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CAMARONES

Camarones war nach unserem ersten Aufenthalt im Jahr 2003 und den nicht gerade guten Erfahrungen bei der Übernachtung bei Bahia del Ensueno für uns der Inbegriff von "A… der Welt". Bilder und Berichte vom ersten Urlaub und mehr Infos zum Ort findet hinter ihr hier: Carmarones 1

Besonders viel hat sich hier nicht geändert, aber auch hier ist die Zeit natürlich nicht spurlos vorbei gegangen. Der Fischerort ist immer noch berühmt für seine Camarones, das sind Riesencrevetten, die dem Ort seinen Namen gaben. Die hier gefangenen Crevetten sollen die besten des Landes sein. Das südlich des Ortes etwa 30 km vorspringende Kap von Dos Bahias macht Camarones zu einem recht gut geschützten Hafen.

Man hat in den letzten Jahren eine Menge in Straßen und Blumenschmuck investiert, vor allem die Gegend rund um den Hafen hatte man mit Blumenbeeten und gepflasterten Straßen extrem aufgehübscht.

Als wir uns dem Ort entlang der Steilküste von Norden näherten, sahen wir ein Bauprojekt. Hier wurden gerade kleine, blaue Reihenhäuser am Ortsrand gebaut, unten auf dem Fotro sind sie zu sehen. Der Ort war ziemlich gewachsen gegenüber unserer Erinnerung. Schon bei der Anfahrt gab es an der Küste neue erschlossene Gebiete mit Stromleitungen, bereits fertig gestellten Straßen und ab und zu auch einem einzelnen Haus oder einer Baustelle. Guido von der Estancia La Antonieta erzählte uns später, dass leider 40% der Leute von Camarones von Sozialhilfe leben - die Bautätigkeit soll die Menschen aber in der Provinz halten, denn in Buenos Aires sieht ihre Zukunft noch finsterer aus.

Der einzige Grund für uns nochmals hierher zu kommen ist das nahe Naturreservat Cabo dos Bahias mit der schönsten Pinguinkolonie an der Küste. Hier ist man mit den Tieren fast alleine, ganz anders als auf Valdés oder gar in Punta Tombo.




Kieselstrand

Ausser dem Naturreservat gibt es ausgedehnte Strände und eine hübsche Landschaft rundum, für Angler und Taucher ist hier ein kleines Paradies. Die Buchten und Fjorde der Umgebung sind voll von Miesmuscheln, Kraken, Algen und vielerlei Arten Fische. An den langen Stränden findet man vielfarbige Kiesel und Muschelschalen.

So kamen wir auch wieder an unseren Lieblingsstrand, der kurz hinter der Abzweigung nach Cabo dos Bahias liegt. Hier fanden wir schon beim ersten Besuch die schönsten bunten und wunderbar rund geschliffenen Kieselsteine. Auch diesmal konnte ich nicht widerstehen und sammelte ein paar für meine Steinsammlung.

Dabei sahen wir am Strand eine Gruppe der seltenen Dampfschiffenten (Tachyeres). Ihren Namen verdanken diese dicken grauen Entenvögel mit gelben Schnäbeln und Füßen der Eigenart, dass sie zum schnelleren Vorwärtskommen auf dem Wasser ihre schmalen Flügel zur Hilfe nehmen. Diese seitzen sie abwechselnd ein, ähnlich wie ein Kajakfahrer sein Doppelpaddel. Die rasche, schaufelnde Bewegung lässt das Wasser aufspritzen und erinnert so an einen Raddampfer. Leider flohen sie schon bei einem riesigen Abstand auch vor uns, so dass wir die Gruppe nur aus der Ferne und auf dem Wasser fotografieren konnten.

Die Schafzuchten in der Region produzieren die weltberühmte "Camarones Wolle" und wir sahen auch rassige Pferde und einige wilde Guanakos rund um den Ort.






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