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CALETA VALDÈS

Auf der Peninsula Valdés gibt es viele Kalender: Einer richtet nach der Sonne, einer nach dem Mond. Es gibt einen der sich nach der Natur richtet und aufzeigt, wann welche Tiere vor Ort sind und wieder ein anderer richtet sich nach dem Tourismus und den Ferienzeiten der Argentinier. Nicht vergessen sollte man auch den täglich wechselnden Kalender nach den Gezeiten. Dazu kommt dann noch das schwankende Wetter, so dass man jeden Besuch auf der Halbinsel anders erleben kann.

Wir waren im Jahr 2003 zum ersten Mal an der Caleta Valés, Bilder und Infos von diesem Aufenthalt findet Ihr auf der alten Seite.

Es hat sich nicht viel geändert in den letzten 11 Jahren. Das markante Ausflugslokal, das mit schönem Meerblick hoch oben an der Steilküste liegt, gibt es immer noch. Es wurde erweitert und zur Mittagszeit standen auch einige Autos vor der Türe. Dort haben wir aber nicht angehalten und später mitten auf der Insel mit Ausblick auf eine Gruppe Guanakos unsere mitgebrachten Brote verzehrt. Auf dem Weg entlang der Küste sahen wir dann einige Schopf-Tinamous, einen fliehendrn Hasen und sogar ein überraschtes Gürteltier.

Nördlich des Restaurants führt die Straße direkt an der Steilküste entlang. Dort liegt aber nur eine flache Lagune, die von einer flache Landzunge aus Kies vom Meer getrennt wird. Sie zieht sich hier 30 Kilometer parallel zum Strand.

Die ganz am südlichen Ende liegende Öffnung zum Meer, die wir noch im Jahr 2003 sahen, hat sich mittlerweile durch Ablagerung von Kies geschlossen. Es gab dadurch die Gefahr, dass danach die Lagune zur Salzlagune wird. Es hat sich aber auf Grund der Gezeiten und Stürme einige hundert Meter weiter nördlich inmitten der Landzunge eine neue Öffnung für den Wasseraustausch gebildet.




Schöne Aussicht

Die Aussichtspunkte hier an der Küste sind inzwischenauch alle modernisiert worden, Holzplanken führen vom Parkplatz aus zum ersten Aussichtspunkt. Schilder mit Informationen zu Fauna und Flora sind sind ebenfalls vorhanden.

Hier steht man hoch über der Caleta Valés und kann die Kies-Sandbank unten überblicken. Die Farben im Sonnenlicht sind bei Ebbe einmlig: das Türkis der flachen Bucht, das Blau des offenen Meeres, das Grün der veralgten Felsen, die bei Ebbe erscheinen und das Braun der Sandbank mit vereinzelt herumliegenden See-Elefanten. Dazwischen ab und zu ein paar weiße Möwen und braune Seelöwen weit entfernt am Strand. Je nach Richtung und Tageszeit kämpft man hier beim Fotografieren mit dem Gegenlicht und so kommt es zu vollkommen unterschiedlichen Lichtstimmungen und Farben.

Gegenüber auf der Sandbank hatte sich immerhin eine kleine Gruppe von Seelöwen angesammelt. Bei dem Anblick stellt sich die Frage, warum sich hier nicht viel mehr Robben und Seeelefanten niederlassen? Eigentlich bietet die Lagune gerade für Jungtiere eine geschützte Spielwiese, aber vielleicht überwiegen auch die Nachteile: Bei einer großen Population ist der Wasseraustausch zu gering und es könnte Probleme mit der natürlichen Verschmutzung geben. Zum anderen könnten die Kleinen, nachdem sie von ihren Müttern verlassen wurden, eventuell den Weg zum Meer gar nicht finden und würden in der Lagune verhungern.

Der nächste Aussichtspunkt in Richtung Norden befindet sich direkt neben einer Kolonie von Magellan-Pinguinen, ihm habe ich eine eigene Seite Pinguine gewidmet.





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Caleta Valdes

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