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PENINSULA PETIT HOTEL

Auf der Suche nach einem netten Hotel in San Carlos de Bariloche kamen wir schnell auf das Pensinsula Petit Hotel. Nach einem langen Flug wollten wir die ersten Nächte nicht im Zentrum von Bariloche verbringen uns suchten etwas in Richtung Llao Llao. Das Peninsula Petit hatte gute Berwertungen von anderen Reisenden und lag für unsere Zwecke ideal. Auch die Bilder auf der Seite haben uns angesprochen und über booking.com bekamen wir auch einen guten Preis. Hier verlangte man bei Buchung eine Anzahlung, Kreditkarten wurden 2014 im Hotel leider nicht akzeptiert.

Wir wurden freundlich an der Rezeption auf Englisch und mit einem warmen Kakao empfangen. Der Blick von hier aus auf den See Nahuel Huapi ist grandios und es gibt riesige Panoramafenster. Die Berge hatten im Frühjahr noch eine weiße Haube, daher war der Ausblick vom Aufenthaltsraum aus wirklich wunderbar.

Von einem bequemen Sofa aus kann man ihn genießen. In einer Ecke stehen auch DVD´s und Bücher, die man sich ausleihen kann. Im Winter kann man es sich vor dem Kamin gemütlich machen, der Rest des Hauses hat Fußbodenheizung. Wi-Fi Empfang steht selbstverständlich auch im ganzen Haus zur Verfügung und die Nutzung ist kostenlos.

Die Architektur ist gemütlich, das Haus wurde aus Holz mit viel Glas gebaut und mit warmen, sonnigen Farben und Kunsthandwerk aus der Region ausgestattet. Alle öffentlichen und privaten Bereiche sind hier Nichtraucherzonen. Ein Weg führt steil hinab zu einem eigenen Strand am Seeufer, dort stehen auch zwei Liegen. Im Sommer kommen die Gäste zum Bergwanderungen und für Vogelbeobachtungstouren, im Winter zum Skifahren auf dem nahen Cerro Catedral.

Da in der Nebensaison im Oktober nur wenig Gäste im Haus waren hatte dies leider einen kleinen Nachteil: Das Restaurant im Hause war noch geschlossen.


Lage

Das Hotel liegt an der Av. del Campanario auf der Halbinsel San Pedro, nur 500 Meter sind von der Avenida Bustillo, die nach Llao Llao führt, zu fahren. Trotzdem sind wir erst einmal daran vorbeigefahren, denn die hölzerne Beschilderung im schattigen Lärchenwald war sehr schlecht zu lesen. Erst als der Asphalt aufhörte war klar, dass wir schon viel zu weit auf die Halbinsel hinaus gefahren waren.

20 km entfernt befindet sich das Stadtzentrum von San Carlos de Bariloche, doch auf dem Weg dorthin kommt man an vielen anderen Unterkünften, Supermärkten und Restaurants vorbei.


Zimmer

Unser Lago-Zimmer im unteren Teil des Hauses erstrahlte, genau wie der Flur, in Gelb. Vom breiten Doppelbett aus schaut man hier durch ein Panoramafenster seitlich direkt auf einen Seitenarm des Nahuel Huapi Sees. Der Blick wird umrahmt von grünen Bäumen und am Morgen landen Geierfalken (Chimangokarakara (Milvago chimango)) auf dem Rasen direkt vor dem Fenster. Im Hintergrund blickten wir auf die schneebedeckten Gipfel der Berge Campanario und López und ein wenig seitlich sieht man die Bergstation auf dem Cerro Otto. Auf dem Bild oben sind die Gipfel beim ersten Morgenlicht zu sehen, das letzte Bild unten zeigt den Blick am Nachmittag vom Hotel aus.

Vor dem Fenster steht ein Tisch mit Stühlen, das sollte uns am ersten Abend zum Essen noch nützlich sein. Alle Zimmer im Peninsula Petit Hotel bieten einem DVD-Player, einen flachen 21 Zoll Fernseher und kostenfreies WLAN. Dazu kann man sich Kaffee und Tee zubereiten, es gibt auch eine Minibar.

Eine Whirlpool-Badewanne im schön gefliesten Bad ist ein weiteres Highlight, dazu gibt es flauschige weiße Handtücher in anstprechender Größe. Wie überall in Argentinien steht neben der Toilette ein Bidet.


Frühstück

Das Frühstück wird im gemütlichen kleinen Hotelrestaurant "Desde el Sur " serviert, hier gibt es natürlich auch ein Panoramafenster mit dem Blick auf See und Berge. Alle Tische für zwei Personen sind so eingedeckt das beide nebeneinander den Ausblick genießen können.

Die Präsentation und die Vielfalt des hier Gebotenen kann man nur mit "Liebvoll" umschreiben. Man gibt sich sehr viel Mühe, für argentinische Verhältnisse ist das Frühstück hier der Hammer und war sicherlich das Beste der ganzen Reise.

Es gibt ein Buffet im Raum, die einzelnen Zutaten auf dem Tisch sind mit Holzschildern beschriftet. Zuerst wird ein frisch gepresster Orangensaft an den Tisch gebracht, weitere Säfte und Joghurt stehen in Flaschen am Buffet. Einziges Manko: der Kaffee hat uns gar nicht geschmeckt hier, was aber am chlorhaltigen Wasser lag. Dafür gibt es zusätzlich noch verschiedene Teesorten und warmen Kakao, den man sich aus einem Behälter abzapfen kann, in dem sich ein Rührstab dreht.

Neben dem Frühstücksangebot wie Marmelade, Dulce de Leche, dreierlei Wurst und Schinken, Käse, Obst, Cerealien, Joghurt, verschiedenen Brotsorten und diversen Kuchen findet man hier auch noch besondere Leckereien: kleine Würstchen im Schlafrock, Bruschetta mit Tomaten, Pfannküchlein und ähnliches. Alles in Mini-Format, damit man möglichst viel probieren kann und alle Gäste etwas bekommen. Dabei wird ständig aus der Küche nachgelegt.

Alleine für das Frühstück lohnt sich der Aufenthalt hier, ist doch gerade diese Mahlzeit in Argentinien meist enttäuschend.


Essen

Die Enttäuschung war groß als wir bei Ankunft erfuhren, dass es im Penisula Petit in der Nebensaison kein Restaurant gibt. Geschlaucht von der Reise wollten wir möglichst früh ins Bett und nicht am Abend im Dunkeln noch einmal mit dem Auto raus. So fuhren wir zum nächsten Supermarkt und kauften dort einen Rotwein namens Saurus Malbec von Familia Schröder aus Patagonien, dazu Käse, Butter, geräucherte Forelle, Hirschschinken und Brot ein. So konnten wir am Abend ein kleines Picknick im Zimmer machen und danach recht früh ins Bett gehen. Das hat uns ca. 200 Pesos gekostet.

Am nächsten Abend sind wir dann in eine typische Parilla namens El Boliche de Alberto gefahren, die schon fast 30 Jahre existiert und die uns empfohlen wurde. Das Restaurant befindet sich paar Kilometer vom Hotel entfernt an der Avenida Bustillo 8873 (Km 8) kurz hinter einem Militärgelände gelegen. Es ist einfach und urig eingerichtet und wurde sehr voll am späten Abend.

Wir hatten Hunger auf Fleisch und das bekamen wir auch. Ein knapp 400-500 Gramm schwere Filetstück Bife de Lomo, perfekt medium rare gegrillt wie bestellt. Michael wollte dazu Salat, ich lieber Fritten. So bestellten wir beides, es kam dann eine riesige Schüssel mit grünem Salat, Tomaten und Zwiebeln zum selbst anmachen mit Öl und Essig. Und eine weitere Schüssel mit einem Berg Fritten, alleine der Anblick machte schon satt.

Dazu bestellten wir eine Flasche Uxmal Malbec. Leider musste von den Beilagen fast die Hälfte liegen bleiben, diese Mengen waren nicht zu schaffen.

Die Rechnung betrug am Ende mit Trinkgeld 604 Argentinische Pesos.


Fazit

Das Peninsula Petit Hotel

Im Oktober 2014 waren wir insgesamt 2 Nächte hier.

Hier ist die Webseite: www.peninsulapetithotel.com.ar.

Alles in allem haben wir uns die ersten beiden Nächste hier sehr wohl gefühlt.


Google Map zum Thema

Peninsula Petit Hotel

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