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ARGYLE DAMM

Vom Lookout am Argyle Tourist Village fährt man einen steilen, aber gut asphaltierten Weg hinunter in Richtung Seeufer. Zuerst kommt man an der Abzweigung zur Bootsanlegestelle vorbei. Ist gerade keine Tour unterwegs, so ist sie meist verwaist.

Touren auf dem Lake Argyle kann man in Kununurra buchen. Eine Vorrausbuchung, vor allem für die beliebte Sunset-Cruise, ist ratsam. Hier kann man sich über Preise und Touren informieren, preiswert ist der Spass wie alles in der Region allerdings nicht. Für 2,5 Stunden zahlt man 44 AU$, für eine 6-stündige Tagestour 105 AU$, bei eigner Anreise. Gegen Aufpreis gibt es auch eine Bustour von Kununurra aus - gerade für die Sunset-Cruise zu empfehlen. Dann muss man nicht im Dunkeln zurück, wenn man nicht im Tourist Village übernachtet.

Unterwegs werden Vögel beobachtet, Fische gefüttert, man kann auf einer Insel nach dem seltenen Zebrastein suchen und an geschützter Stelle schwimmen.

Das Schiff ist auf der Argyle Seite abgebildet. Da die Tour an unserem Ankunftstag schon ausgebucht war, haben wir darauf verzichtet. Wer unbeding mitfahren möchte, kann hier online reservieren. Von Mitfahrern hörten wir später begeisterte Erzählungen von den verschiedenen Tieren, die einem der kundige Führer am Ufer und auf den Inseln habe zeigen können.

Staumauer

Die Staumauer ist 335 Meter lang und 98,5 Meter hoch. Eine Straße führt darüber, auf der einen Seite der Lake Argyle, auf der anderen Seite schiesst tief unten am Auslass das Wasser in dicken Strahlen aus gigantischen Rohren ins Flussbett des Ord River. Hochspannungs-Leitungen deuten auf das hier verborgene Wasserkraftwerk hin.

1.903.000 m³ Material wurden hier verbaut, davon 243.000 m³ Beton als Kern. Der gefüllte See bedeckt eine Fläche von 980 km² und enthält über 34 km³ Wasser. Der bisher höchste Wasserstand am 21.3.2000 ließ die Wellen bis 11 cm unter die Dammkrone schwappen. (Zum Vergleich: Berlin 889 km², Hamburg 755 km²)

Wenn man die Staumauer überquert hat führt die Straße auf der anderen Seite in Serpentinen hinunter ins Tal des Ord River. Man kann dann noch ein Stück am Fluss entlangfahren, bis man zu einem Picknickplatz kommt. Hier ist die Fahrt zu Ende. Fischen ist in der Region erlaubt und Petrijünger ziehen hier so manchen dicken Fang an Land.

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