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MARTVILI CANYON

Auf dem 200 Kilometer langen Weg von Tskaltubo in Richtung Swanetien kamen wir auch in Martvili vorbei. Tagesziel war das Grand Hotel Ushba, ein anstrengender Fahrtag durch die Region Samegrelo bis in die Bergwelt von Swanetien lag vor uns. Trotzdem wollten wir unterwegs noch ein paar Sehenswürdigkeiten am Weg besuchen.

Diese Region ist reich an Wasserfällen, Canyons und Badestellen. das Mikroklima lässt alles Grün gut gedeihen. Leider braucht man zum Erkunden viel Zeit und Ortskenntnisse, denn nicht alles ist an der Hauptstraße ausgeschildert.

Auf das Martvili Kloster, das hoch auf einem Hügel über der Stadt liegt, und auf eine Besichtigung der Martvili-Chkondidi Cathedral haben wir verzichtet. Den Abasha Wasserfall haben wir leider gar nicht gefunden, er soll sehr schön sein und steht dann für den nächsten Besuch auf der Wunschliste. Auch für die Toba Cave und den 67 Meter hohen Oniore Wasserfall hatten wir leider keine Zeit, denn dorthin muss man mit mehr Zeit wandern.

Ihr seht, man könnte sich Tage in der Region aufhalten. Die royale Dadiani Familie war hier natürlich auch überall und hat die Sommerresidenz Salkino gebaut.

Gut ausgeschildert und die grösste Touristenattraktion der Region ist der 40-70 Meter tiefe Martvili Canyon, der auch über ein modernes, im Jahr 2016 erbautes Besucherzentrum verfügt. Auch bekannt unter dem Namen Gochkadili Canyon. Geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr; täglich außer Montag. Er liegt beim Dorf Inchkhuri, 5 Kilometer nördlich von Martvili.

Ein Teil des Canyons oberhalb des Besucherzentrums kann mit dem Schlauchboot befahren werden, ein anderer Teil wird über Wege und Brücken zu Fuß erkundet. Allerdings ist die Gesamtgröße überschaubar, daher haben wir nur den Fußweg gewählt und auf eine Erkundung per Boot verzichtet. Da hätten wir warten müssen und die eigentliche Bootsfahrt ist dann doch recht kurz, für die 300 Meter braucht man mit Haltezzeit 15 Minuten.

Die Schönheit der Region kann man auch gut auf dem imposanten Rundweg sehen. Es war sehr heiß an diesem Tag und wir waren froh über teilweise schattige Wege durch den Wald. Die sind nur 500 Meter lang und führen an den kristallklaren Fluss, in dem man Fische sehen kann. Die Tümpel und Teiche haben eine intensive grüne Farbe, sehr beeindruckend. Überall gurgelt das Wasser des Flusses Abasha, es gibt ein paar Aussichtsplattformen, Brücken und kleinere Wässerfälle. An den Bäumen hängen Flechten und Moose und man findet zahlreiche Farne und üppiges Grün am Wegrand.

Alles in allem ein netter Ort, um sich zwischendurch an einem langen Fahrtag mal ein bisschen die Beine zu vertreten und die Natur zu gebießen. Auf der Weiterfahrt durch kleine Orte, immer am Rand des Kaukasus entlang, sahen wir niedliche Schweine, Kühe, schlafende Welpen und die ein oder andere Kirche am Wegrand.










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Martvili Canyon

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