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KEALAKEKUA BAY

Der Highway 11 führt oben am Berghang entlang von Kailuha-Kona in Richtung Süden. Unterwegs hat man die Gelegenheit, in einem der kleinen Orte einen Stop einzulegen und eine der zahlreichen Kaffee- und Macadamianuss-Plantagen zu besichtigen und sich mit frischen Produkten direkt vom Erzeuger einzudecken. Hier befindet man sich im Zentrum des Kaffeeanbaus, überall an den Hängen zwischen Honaunau und Honalu sieht man endlose Reihen der Kaffeebüsche mit den kräftiggrünen Blättern. In dieser Höhenlage zwischen 200 m und 600 m wächst der berühmte Kona-Kaffe besonders gut.

Man hat von der Straße aus einen schönen Blick nach unten in Richtung Meer. Der Ort Captain Cook bei Milemarker 109,6 am Highway 11 ist Ausgangspunkt in die Aera der Kealakekua-Bucht. Etwas in Ortsmitte biegt man rechts ab, fährt ziemlich steil berab und passiert unterwegs die Kona Koffee Mill, bevor man den Parkplatz an der Bucht erreicht.

Kealakekua Bay

Hier, auf der Nordseite der Kealakekua Bucht, sezte der legendäre Captain Cook im Januar des Jahres 1779 zum ersten Mal seinen Fuß auf hawaiianischen Boden. Vier Wochen später wurde er hier getötet. Heute markiert ein weißer, schlichter, 8 Meter hoher Obelisk mit Inschrift die Stelle, an der er starb. Das Monument zu Cooks Ehren wurde erst im Jahr 1874 von einigen seiner Landsleute errichtet und ist am gegenüberliegenden Ufer vom Parkplatz aus zu erkennen.

Das Gebiet um das Denkmal steht eigentlich unter englischem Hoheitsrecht, einmal im Jahr kommt ein Schiff der Royal Navy, die es in Ordnung hält.

Die meisten Besucher sehen die Bucht und den Obelisk von Bord eines der zahlreichen Ausflugschiffe aus, die hierher fahren. Auch eine geführte Tour auf dem Pferderücken führt bis an das Denkmal, eine Jeepstraße ist mühsam zu befahren, die letzten steilen Kilometer muss man zu Fuß bewältigen. Hat man Zeit, sollte man genau hier in dieser Bucht schnorcheln gehen, denn die Unterwasserwelt in dem kristallklaren Gewässer zählt zu den attraktivsten der Insel. Sie ist ein Meeresschutzgebiet, der Kealakekua Marine Life Conservation District.

Am Abend sollte man allerdings nicht zum Denkmal schwimmen, denn die Bucht ist bekannt für Haie, die hierher auf dem allabendlichen Futtertrip kommen. Mit Glück soll man hier in der Bucht sogar Delfine sehen und in den Wintermonaten halten sich Buckelwale vor der Küste auf. In den Klippen über der Bucht befinden sich viele alte Grabhöhlen.

Wer genug Kraft in den Armen hat, der kann sich hier unten an der Bucht auch ein Kanu mieten, um selbst hinüber zum Denkmal zu paddeln. Auf meinem Bild sind gerade zwei Kanuten unterwegs.

Captain Cook

Zurück im Ort Captain Cook kommt man ziemlich genau in Höhe der Polizei und Feuerwehrstaion heraus. Der Ort bietet nicht so besonders viel, nur das Postamt und das alte Manago Hotel, von dem man eine gute Aussicht hat.

Direkt gegenüber der Feuerwache sollte man unbedingt einen Stop einlegen. Hier ist ein kleiner Laden, in dem es herrlich nach Hefe und Kaffee duftet. Auntie Helens - P.O.Box 1718 - Kealakekua. HI ist ein guter Platz, um sehr leckeres, hier gebackenes Bananenbrot einzukaufen. Auch das Banana-Pineapple-Coconut Bread ist zu empfehlen. Leute aus der Umgebung kaufen für sich und ihre Nachbarn gleich ein Dutzend der saftigen Pfund-Stücke, die sich mehrere Tage frisch halten. Dazu gibt es einen frisch gebrühten Kona-Kaffee. Wer Hunger hat oder ein Picknick plant, sollte sich hier mit den riesigen, preiswerten Sandwiches eindecken, die nach Wunsch belegt werden und bissfester sind als die normale Supermarkt-Qualität. Mein Geheimtipp.

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