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TAJ-UL-MASAJID

Das eindrucksvollste Bauwerk in Bhopal ist eine Moschee: die Darul Uloom Taj-ul-Masajid. Aber nicht irgendeine, sondern die größte Moschee in Indien und eine der grössten in Asien. Übersetzt bedeutet der Name soviel wie: Krone unter den Moscheen. Dieses imposante Bauwerk mit seinen kolossalen pinkfarbenen Minaretten, die hoch über das Stadtbild hinausragen, besuchten wir am Nachmittag nach Rückkehr von Sanchi.

Die Moschee wurde von Nawab Shahjehan Begum um einen Innenhof mit einem großen Teich in der Mitte gebaut und besitzt ein eindrucksvolles, zweistöckiges Portal mit vier eingelassenen Torbögen. Eintritt zahlt man hier nicht, aber es gibt eine Spendenbox am Eingang und wir wurden von vielen Augen beobachtet denn wir waren die einzigen Ausländer. Später kam noch eine Asiatin, die ebenfalls Fotos machte. Wir waren natürlich entsprechend gekleidet und hielten uns zuerst etwas im Hintergrund, denn viele junge Männer strömten gerade zum Gebet. Die Fußwaschbecken waren die erste Anlaufstelle, dann verschwanden alle im offenen Inneren.

Die Moschee hat eine rosa Fassade, an den Seiten zwei 18-stöckige achteckige Minarette, die von Marmorkuppeln gekrönt werden. Drei weitere bauchige Kuppel befinden sich über der Haupthalle. Eine der mächtigen Kuppeln hatte gerade ein Gerüst und wurde restauriert. Eine dreitägige Ijtima-Versammlung, die hier alljährlich abgehalten wird, zieht Besucher aus dem gesamten Land an.

Wir schauten uns in der Zwischenzeit den Innenhof an und posierten für Fotos mit ein paar Familien, die ebenfalls als Besucher hier waren.




Im Inneren

Als das Gebet beendet war, warteten wir bis die meisten Gläubigen die Halle verlassen hatten, dann konnten wir auch herein. Fotografieren war kein Problem und erst wenn man unter den geschwungenen Torbögen steht, die hier in vier Reihen stehen, erkennt man die Ausmaße der Moschee, die nicht nur einen großen Innenhof hat, sondern hinter diesen Bögen auch eine riesige überdachte Fläche. Es gibt Marmorboden und die typische Bauweise der Mughal Architektur, ähnlich der Jama Masjid in Delhi oder der großen Badshahi Moschee in Lahore.

Die mächtigen Säulen tragen 27 Deckengewölbe, davon sind 16 kunstvoll mit Ornamenten verziert. In die Quibla-Wand in der Gebetshalle wurden 11 zurückgesetzte Bögen gemeißelt, und die Gebetsnische wurde aus schwarzem Basalt angefertigt. Teppiche und Kronleuchter sind ebenfalls fotogen, die Drähte überall eher weniger. Auch der Innenhof ist von Drähten überspannt, auf denen Sonnenschutz installiert werden kann. Ein Foto ohne Linien im Bild ist schwer möglich.

Hinter der Moschee befindet sich ein See namens Motia Talab, den man aus dem Inneren aber nicht sehen kann.






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