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KLIMA

Panama liegt zwischen dem siebten und neunten Breitengrad nördlicher Breite, zwischen Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten, in der Eastern Standard Time Zeitzone. Die Zeitverschiebung zu Deutschland beträgt im Winter -6 Stunden und im Sommer -7 Stunden zurück, da es in Panama keine Zeitumstellung gibt.

Panamas Nordküste grenzt an den Atlantik, genauer: Karibik und die Südküste liegt am Pazifischen Ozean. Unsere Reisezeit war der April, das Ende der Trockenzeit. Es gab wenige leichte bis mittlere Regenfälle, nur ein Mal in drei Wochen begleitet von Blitz und Donnergrollen.

Klimabestimmend sind die Innertropische Konvergenzzone und die Passatwinde. Das Klima ist tropisch, die Temperaturen liegen im ganzen Jahr zwischen 29 und 32 Grad C am Tag und um die 23 bis 25 Grad in der Nacht. In den höheren Regionen bleiben die Temperaturen insgesamt natürlich niedriger. Wir sind am Pazifikstrand gestartet und ein paar Fahrstunden später auf über 1.200 Metern Höhe war es 10°C kälter.

Insgesamt ist es im Tiefland auf der Pazifikseite etwas kühler als an der karibischen Küste, die wir gar nicht besucht haben. Aber auch hier haben wir schon heftig geschwitzt, bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 70% und 90%. In der Regenzeit steigt dieser Wert auch schon mal auf weit darüber. Jede Bewegung wird so schnell zur Ganzkörperdusche, denn der Schweiß fließt in Strömen. Man sollte sich auf jeden Fall luftige Kleidung, ausreichend Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung mitbringen oder vor Ort kaufen.

Erkälten kann man sich hier auch, vor allem in den Bergen. Durch die hohe Feuchtigkeit hält man nasse Kleidung für Schwitzen und zieht sich beim Wandern und bei Anstrengung zu schnell aus. Am Morgen waren es aber nur 13-17°C und im schattigen Regenwald ist es ebenfalls kühl, vor allem nach nächtlichen Regenfällen.

Auch an der Küste birgt der ständige Wechsel zwischen Klimaanlage und hoher Außentemperatur durchaus ein Erkältungsrisiiko. Die nächste Apotheke ist aber nie weit entfernt.


Regenzeit und Trockenzeit

Die Trockenzeit in Panama dauert in der Regel von Dezember bis etwa April/Mitte Mai und gilt für die Küsten- und Flachlandregionen entlang der Pazifikküste bis hinauf zur zentralen Bergkette, welche die kontinentale Wetterscheide zwischen Atlantik und Pazifik bildet. Dann ist hier auch Hochsaison. Im Juli und August ist an der Südküste eine "kleine Trockenzeit" zu beobachten. Viele Wanderungen können nur während der Trockenzeit unternommen werden, denn die steilen und Wege werden schnell rutschig und somit gefährlich bei Nässe.

Auf der Karibikseite und in den höheren Bergregionen ist die Trockenzeit nicht ganz so stark ausgeprägt, es regnet dort fast das ganze Jahr. Die Feuchtigkeit regnet sich auf der karibischen Seite ab, in den Regionen entlang der Küste können durchaus im Jahresmittel rund 3.000 Millimeter Regen zusammenkommen. Im Ort Colon in Panama gibt es die meisten Gewitter, hier hat man 149 Donnertage pro Jahr gezählt.

Auch die Regenzeit Juni bis November hat sicher durchaus ihre Reize. Sie bedeutet nicht, dass es jeden Tag stundenlang nur regnet. Es geht mit leichtem Regen los, die klassischen tropischen Regenfälle setzen dann meist gegen Mittag oder frühen Nachmittag und ein und halten zwei Stunden an. Aktivitäten legt man dann besser auf den Morgen. Das kann aber von Region zu Region und natürlich auch von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein. Gleichzeitig ist auch Hurrikansaison und Wirbelstürme können auftreten, vor allem an der Karibikküste, allerdings liegt Panama südlich der Zugwege der Wirbelstürme. Zwischen August und Oktober ist Walsaison. Ein weiterer Vorteil der Regenzeit: Alles ist günstiger, von Unterkünften bis zu den Flügen.

In der Trockenzeit haben einige Früchte Hochsaison, vor allem Orangen, Mandarinen und Melonen. Ende April wurden gerade die Mangos reif. Dann herrschen am Pazifik ideale Bedingungen zum Tauchen, die Sichtweite ist größer und auch die Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten sind am besten.

Wir haben auch sehr trockene Regionen gesehen, vor allem auf der Azuero-Halbinsel und rund um Santa Fe. Die die Natur brauchte dringend wieder Wasser, die Böden waren trocken und steinhart, das Gras und ein Teil der Vegetation braun und von der Sonne verbrannt. Bei Regen oder bedecktem Himmel wird die intensive Sonneneinstrahlung etwas abgemildert und die Luft wird nach einem Schauer wieder etwas frischer und staubfrei. Leider kommen dann auch ein bis zwei Tage später die stechenden Viecher raus.

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