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GIN

Was wäre ein Sonnenuntergang im südlichen Afrika ohne einen Gin Tonic? Für Menschen, die Alkohol trinken gehört dieser Drink zu Afrika wie Elefanten und Akazien. In jeder Lodge wird er angeboten, leider wird zum Mischen meist der billige Gordons Gin mit Schweppes verwendet, der ist überall Standard.

Da Gin aber die letzten Jahre auch in Südafrika ein In-Getränk geworden ist, kann man ihn mittlerweile auch aus fast 150 kleinen Manufakturen genießen. Dies hat durchaus seinen Preis und ist auch in Südafrika nicht für einen Appel und ein Ei zu haben.

Seit einigen Jahren gilt Gin als das große Trendgetränk, wir mochten ihn schon immer. Egal ob als Gin Tonic oder pur. Die Holländer brachten Gin während des Achtzigjährigen Kriegs (1568-1648) nach England. Die Mischung von Gin und Tonic Water dagegen ist einem schottischen Arzt zu verdanken, der im 18. Jahrhundert Soldaten mit dem Arzneistoff Chinin vor der Tropenkrankheit Malaria schützte. Er neutralisierte die Bitterstoffe des Chinin durch die Mischung mit Tonic und Gin. Gin galt bis vor kurzem noch als altmodisch und man brachte den Wacholderschnaps vor allem mit dem britischen Königshaus in Verbindung. Erst in den letzten Jahren fingen plötzlich alle an, Gin zu trinken.

Zur Zeit sind auch Regale in deutschen Supermärkten gut bestückt, Fachhandel und Bars haben mindestens 50 verschiedene Gin-Sorten im Angebot und kleine Gin-Destillerien eröffnen gefühlt jeden Monat überall in Deutschland. Jeder Ort macht seinen eigenen Gin, jeder der sich für Schnaps interessiert stellt einen eigenen her.

Gin hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Hype erlebt, den keiner so wirklich begründen konnte und der so langsam wohl vom neuen Hype um Rum abgelöst wird. Und danach wird dann sicher eine neue Sau durchs Dorf getrieben, vielleicht trinken dann alle plötzlich Chachacha, Wermut oder Tequila.

Wir bleiben dem Gin treu und freuten uns im Jahr 2018 über das ständig zunehmende Angebot und die gute Qualität von südafrikanischen Gins. Hier werden natürlich auch die örtlichen Botanicals wie Fynbos, Buchu oder Roiibos bei der Herstellung verwendet, was sie besonders macht. Guten Gin zu riechen und zu schmecken ist Entspannung pur. Für einen komplexen Eindruck kann man ein paar Tropfen in die Handinnenfläche geben, den Gin leicht zwischen den Händen reiben und dann die Hände direkt vor der Nase öffnen und einfach nur riechen.

Ein Gin Tasting im Wine Vilaage in Hermanus war ein echtes Erlebnis, am Ende gingen wir mit einigen Flaschen raus. Zur Entwarnung: man trinkt dabei sehr wenig und bleibt fahrtüchtig. Einen der gekauften Gins haben wir in den drei Wochen ausgetrunken, die anderen wurden in den Koffer gepackt. Seit 2016 haben wir im Duty Free am Flughafen zugeschlagen und in Restaurants wurde bei Verfügbarkeit nach dem Essen ein einheimischer Gin probiert. So hatten wir schnell unserere Lieblinge, wobei die Möglichkeit wirklich alles zu probieren naturgemäß begrenzt ist.

Gin ist leider für die meisten Konsumenten ein Mixgetränk, man genießt ihn in der Regel nicht pur. Wir mögen außer Tonic nicht so gerne anderen Zutaten zum Gin, denn so schmeckt man einen guten Gin oft gar nicht mehr. Auch Gurken oder Limetten sind uns schon zu viel. Selbst Tonic ist auch eher die Ausnahme zum Sonnenuntergang, ganz selten mixen wir mal einen Gimlet.

Aber am liebsten wir mögen guten Gin aus einem kleinen, bauchigen Glas mit ein paar Tropfen Wasser - das ist alles. Die meisten Gins haben einen Alkoholgehalt von 40 % Vol. oder darüber. Der hochprozentige scharfe Charakter wird durch Zugabe von ein bisschen Wasser - nicht Eis - reduziert, so können die verschiedenen Botanicals besser wahrgenommen werden.

Einige der vorgestellten Gins kann man auch im Internet in Deutschland bekommen, andere gibt es nur lokal in Südafrika. Hier ist eine kleine Auswahl mit eigener Probier-Erfahrung.

BLOEDLEMOEN - KAPSTADT

Beim Tasting sind uns die tollen Zitusaromen aufgefallen, daher haben wir eine Flasch Bloedlemoen (Blutorange) gekauft. Die wurde in drei Urlaubswochen vor Ort vernichtet, in Deutschland kann man ihn hier bestellen.

Dieser Gin kommt aus einer kleinen Brennerei in Salt River in Kapstadt namens Hope on Hopkins. Der Bloedlemon wird dort mit einzigartigem Charakter hergestellt und abgefüllt in eine gefällig abgerundete Flasche.

Die verwendeten Blutorangen reifen bei Ceres. Sie werden nach der Ernte getrocknet, über Nacht eingemaischt und am folgenden Tag zusammen mit Wacholderbeeren, Koriandersamen und Kassia Wurzel destilliert. Es gibt leider viele zitruslastige Gins, die erinnern eher an Badreiniger oder Klostein - dieser hier mit Sicherheit nicht.

Das Ergebnis ist ein wunderbar fruchtiger, nach Zitrus duftender, weicher Gin mit einem Nachgeschmack von Blutorangen. Er hat 43% Alkohol. Die Orangen auf dem Etikett hat die bekannte Miniaturmalerin Looraine Loots gemalt. Mittlerweile gibt es ihn auch als "Amber", den konnten wir aber leider noch nicht probieren.

INVERROCHE VERDANT - STILL BAY

Von Inverroche gibt es vier verschiedene Gins, den rötlichen Amber habe ich in einem Restaurant probiert und fand ihn gut. Der bernsteinfarbene Gin ist etwas üppiger und erinnert an Orangen und Indien. Uns hat aber der Verdant auf Anhieb besser gefallen und so fand eine Flasche davon auch den Weg in den Koffer. Bestellen kann man die Gins auch in Deutschland hier.

Inverroche ist eine kleine, unabhängige Destille auf dem Laurenskirk Estate im Hinterland von Still Bay. Das liegt zwischen dem De Hoop Nature Reserve und Mossel Bay an der Südüste.

Die Rezeptur ist nicht genau angegeben, aber Wacholderbeeren sind drin und Gewürze aus Fernost. Dazu laut Angaben noch "eine kurze Infusion von Fynbos Sommerblüten". Das Ergebnis ist ein weicher, floraler Gin mit einem Alkoholgehalt von 43% mit einem hellen, goldgelben Farbton der nach Meer und Sommer duftet.

Bei einer Gin-Probe hat dieser Gin uns sofort überzeugt.

CAPE TOWN ROOIBOS RED - CAPE TOWN

Den Cape Twon Rooibos Red haben wir im Duty Free Shop am Flughafen gekauft, er wurde als bester Gin Südafrikas 2017 ausgezeichnet. In Deutschland kann man ihn hier bestellen.

Dieser Gin wird in der Cape Town Gin & Spirits Company hergestellt. Wir hatten uns für Rooibos entschieden, weil das die südafrikanischsten Botanicals im Angebot waren. Im Angebot waren noch ein klassischer Dry Gin und einer in aufälligem Pink mit dem Namen Pink Lady, der mit Hibiscus, Rosenblättern und Rosenwasser hergestellt wird. Damit ist er uns zu floral, wir mögen lieber Zitrusnoten und Kräuter.

Die rote Farbe ist auffällig. Aber auch wenn dieser Gin 2017 einen Preis bekommen hat, wird er nicht unser Liebling. Dafür schmeckt er uns zu sehr nach Tee.

Als die Flasche leer war, habe ich zur Probe in einer kleinen Flasche Tanqueray Gin abgefüllt und darin kurz einen Teebeutel mit Rooibos Tee aus Südafrika ziehen lassen. Das Ergebnis war ähnlich intensiv, konnte man trinken - muss man aber nicht... :-)

WOODSTOCK INCEPTION - CAPE TOWN

Auch die Woodstock Gin Company befindet sich in Kapstadt, genauer gesagt im Stadtteil Woodstock. Simon Von Witt gründete die Company im Jahre 2012. Und wie bei so vielen anderen gibt es auch hier verschiedene Gins im Angebot.

Darunter einen Gin in zartem Rosé mit Rosenwasser, wir haben uns aber für den Inception entschieden. Denn hier ist Fynbos drin, inklusive Rooibos, Buchu und Honey Bush. Kann man zwar alles auch als Tee trinken, aber hier sind die Pflanzen wunderbar abgestimmt zu einem harmonischen Geschmackserlebnis.

Den Inception gibt es in zwei Varianten: mit Bier oder Wein als Basis. In dieser Destille wird auch Tonic Water hergestellt.

Bestellen kann man den pinken Gin auch in Deutschland hier.

Der Inception hat einem Alkoholgehalt von 43%, gekauft haben wir ihn im Duty Free Shop am Flughafen.

SIX DOGS BLUE - WORCESTER

Nein, blauen Gin kannten wir vorher nicht. Und als wir den bei einer Ginprobe kosteten, war es schnell um uns geschehen: der musste einfach in den Koffer. Liebe auf den ersten Schluck und beim Blauen Gin auch auf den ersten Blick.

Die Farbe ist natürlich, sie entsteht durch eine blaue Blume namens Blaue Klitorie oder blaue Erbsenblume (Clitoria Ternatea). Wenn man dem blauen Gin dann Tonic hinzufügt färbt sich das Getränk Pink durch die Veränderung des ph-Wertes.

Tipp: Die Blüten werden in Thailand gerne als gesunder blauer Tee getrunken und färben stark. Ich habe mir ein paar Beutel im Internet bestellt und kann jetzt damit auch günstigere Gins blau einfärben in dem ich die Blüten einfach darin ziehen lasse. Denn für Gin Tonic ist der Six Dogs viel zu schade.

Die Destille von Six Dogs liegt in der Karoo im De Wet Valley, zwischen dem Breede River Valley und dem Hex River Valley nordöstlich von Worchester.

Pro Charge werden nur 66 Flaschen abgefüllt, der Gin ist somit eine absolute Rarität. In Deutschland kann man ihn hier bestellen.

MUSGRAVE PREMIUM 11 - CAPE TOWN

Auch den Premium Gin von Musgrave haben wir im Duty Free Shop am Flughafen gekauft. Wir hatten ihn zuvor in einem Restaurant probiert. Dieser Gin wird mit 11 Botanicals der alten afrikanischen Gewürzstraße angereichert. Geschmacksnoten wie Kardamom, African Ginger und Paradieskörner erinnern an den typischen Duft der alten traditionellen Gewürzmärkte der Spice Route. Von Musgrave wird ebenfalls ein pinker Gin angeboten.

Bestellen kann man diesen hochpreisigen Gin auch in Deutschland hier.

Der Musgrave Premium 11 hat ebefalls einem Alkoholgehalt von 43%. Er wird ebenfalls, wie der Bloedlemoen weiter oben, in einer kleinen Brennerei in Salt River in Kapstadt namens Hope on Hopkins hergestellt.

WILDERER FYNBOS GIN - PAARL

Der Gin von Wilderer war der erste typisch südafrikanische Gin den wir probiert haben. Schließlich kennen wir die Destille in Paarl schon seit dem ersten Besuch im Jahr 2002, hatten sogar noch einen Aprikosenbrand im Schrank, den selbst der aus Karlsruhe stammende Besitzer Helmut Wilderer nicht mehr hat. Er zog 1994 nach Stellenbosch und gründete im darauffolgenden Jahr dann eine Grappa-Destillerie. Nun endlich neben Grappa und Obstbränden also ein Gin, natürlich einen mit Fynbos.

Neben den klassischen Gin-Ingredienzien sorgen die einmaligen Wildkräuter der Kapregion wie Buchu, Wild Dagga und Honey Bush für einen runden Geschmack. Eine Spezialität des Hauses ist, dass Grappa hier als Grundbestandteil für die Destillation des Gin verwendet wird - das macht ihn besonders. Es gibt ihn leider nur in 0,5 Liter Flaschen.

Die Herstellung kann man im Village von Spice Route live bewundern und im neueren Restaurant "La Grapperia" essen gehen. Nicht weit davon liegt der Wilderer Besitz "Pappa Grappa", ebenfalls mit Verkauf und Restaurant.

In Deutschland kann man ihn hier bestellen.

TRIPLE 3 GIN - STELLENBOSCH

Triple Three Gin wird in traditioneller Handarbeit destilliert, angereichert mit Süßholz, Mandeln, Rooibusch, Wacholder, Koriandersamen, Buchu und Galgant. Und zwar auf dem Blaauwklippen Wine Estate südlich von Stellenbosch.

Es gibt dort drei Sorten im Angebot: der mit blauer Schrift ist ein Gin nur mit Wachholder, mit der roten Schrift kauft man Zitrusnoten und die grüne Schrift African Botanicals. Natürlich haben wir uns für den Grünen entschieden.

Bestellen kann man den Gin auch in Deutschland hier.

Den Triple 3 Gin haben wir ebenfalls im Duty Free Shop im Flughafen in einer Literflasche gekauft. Er ist sehr lecker und man sollte ihn auf jeden Fall pur trinken.

GREY HAWK - PHALABORWA

Der nächste Gin, den ich hier vorstellen möchte, stammt ausnahmsweise mal nicht aus dem Süden vom Kap. Der Grey Hawk wird in der Qualito Craft Distillery in Phalaborwa, in der Provinz Limpopo, hergestellt.

Hier genießt man neben kräftigem, traditionellen Wacholder zusätzlich geheime Pflanzen, ergänzt mit Gewürzen, frischen Zitrusfrüchten und knackiger Zitrone. Hergestellt mit dem Wassers des Olifants River und - das ist das Besondere - aus sorgfältig ausgewähltem Roggen-Getreide durchläuft dieser Gin einen dreifachen fraktionierten Destillationsprozess. Das schmeckt man, ein sehr leckerer Gin, der sein Aroma erst nach einigen Minuten im Glas richtig entfaltet.

Dies ist ein, auch in Südafrika, eher unbekannter Gin. In Deutschland kann man ihn nicht bestellen, jedenfalls habe ich keinen Vertrieb dafür gefunden.

Wie fast alle anderen hat auch der Grey Hawk einen Alkoholgehalt von 43%, gekauft haben wir ihn einmal im Wine Village in Hermanus und in einem anderen Urlaub in der Destille vor Ort.

MIRARI BLUE ORIENT SPICED GIN - JOHANNESBURG

Die wunderschöne Flasche haben wir im letzten Urlaub aus dem Duty Free Shop am Flughafen mitgebracht, es ist mit 480 Rand der teuerste Gin auf dieser Seite. Eingepackt in einen dunkelblauen Karton schimmert ein Etikett mit Pfauen durch den Inhalt der eckigen, noblen Flasche.

Hergestellt wird dieser Gin in der Time Anchor Distillery in Johannesburg. Neben einem normalen London Dry Gin haben sie drei noblere Produkte für jeden Geschmack im Angebot. Mirari Pink Damask Rose Gin in pinker Verpackung und Mirari Amber African Botanics Gin in Braun.

Wir haben uns für den Blue Orient Spiced Gin entschieden. Er wird aus einer Auswahl exotischer handverlesener Pflanzen hergestellt, darunter Kardamom, Grapefruit, Paradieskörner, Jasmin, Vanille und ein Hauch Rosenwasser. Es ist natürlich gefärbt durch die zarte Infusion von blauen Erbsenblüten, so wir der Six Dogs Gin den ich weiter oben schon vorgestellt habe. Auch hier gilt: füt man Tonic Water hinzu kann man beobachten wie sich der Gin von Blau nach Pink verfärbt.

Auch dieser Gin hat einen Alkoholgehalt von 43%. Probiert haben wir ihn mittlerweile, sehr lecker!

FLOWSTONE BUSHWILLOW - CRADLE OF HUMANKIND

Die nächsten drei Ginsorten haben wir bei Safari Wines in Hoespruit gekauft, mehr dazu hier.

Dort hatten wir die Qual der Wahl und durften die verschiedenen Aromen von Flowstone Gin probieren. Die arbeiten mit typisch südafrikanischen Pflanzen "The Essence of Bushveld Botanicals", die typisch sind für Südafrika. Geerntet werden die Wildpflanzen nachhaltig und selektiv aus dem Malmani-Reservat in der Provinz Gauteng ca. 30 km nordwestlich von Johannesburg.

Bei den Michelangelo International Awards 2019 erreichte Flowstone Gin mit dem ersten Gin-Sortiment in der Geschichte des Wettbewerbs gleichzeitig drei Doppel-Gold-Medaillen die stolz die Flaschen zieren. Zur Auswahl stehen hier die würzige Wärme des Bushwillow, die kühlen und erfrischenden Noten von Wild Cucumber und die Fruchtigkeit von Marula. Als vierte Variante gibt es noch Snuffbox, der nach Leder, Kakao und Karamel schmeckt und den wir nicht testen konnten.

Wir haben uns nach dem Probieren der drei Sorten eindeutig für die Sorte Bushwillow entschieden, dies war der auffälligste Gin von den dreien im Sortiment. Er ist vollmundig mit ungewöhnlichen und verführerischen holzigen, erdigen Note. Die Bushwillow-Samenkapseln verleihen diesem Gin eine reichhaltige, nussige Note. Wir genießen ihn pur, für Tonic ist er viel zu schade.

SUGARBIRD JUNIPER UNFILTERED - CAPE TOWN

Die verschiedenen Ginsorten von Sugarbird Gin sind vom Cape Fynbos inspiriert und auch diese 0,5 Liter Flasche haben wir bei Safari Wines in Hoedspruit gekauft. In Deutschland kann man ihn hier bestellen.

Dort hatten wir die Wahl zwischen dem Sugarbird Original und dem Sugarbird Juniper Unfiltered, wobei wir uns nach einem Probeschlückchen sofort für letzteren entschieden haben. Wer gerne starke Wachholderaromen mag, für den ist dieser Gin ideal, denn er verkörpert die volle Persönlichkeit von Wacholder und dazu noch eine tolle Farbe.

Der Juniper Unfiltered ist inspiriert von der ungefilterten Farbe der Wacholderbeeren und schimmert so dunkel Lila in der Flasche und im Glas. Wirklich lecker, wenn auch nicht so außergewöhnlich wie exotische Kräuter und Beeren.

Laut Webseite gibt es noch drei andere Sorten aus dieser Destille: Sugarbird Pino & Pelargonium , Sugarbird Honeybush & Moringa und Sugarbird Protea & Cucumber.

Die werden wir beim nächsten Urlaub am Kap mit Sicherheit auch mal probieren.

BLACK MOUNTAIN KAROO DRY GIN - OUDTSHOORN

Nur 14 Kilometer außerhalb von Oudtshoorn an der Route 62 in der Kleinen Karoo befindet sich auf dem Gelände von Grundheim Wines die Black Mountain Distillery. Neben dem von uns gekauften Dry Gin gibt es noch den Black Mountain Karoo Flora Gin, der war uns aber etwas zu blumig gegenüber dem Dry.

Die im Jahr 1858 gegründete Destille wird von Destillateur Dys Grundling in der der sechsten Generation geführt. Grundheim ist somit eine der ältesten unabhängigen Brennereien in Familienbesitz in Südafrika.

Um dieses Erbe zu würdigen, wird der Gin immer noch in einem traditionellen Cape Pot destilliert, wie es seit 1858 getan wurde. In dieser alten Tradition wird die Essenz der Trauben und Pflanzen mit Hilfe von Holzfeuer in kleinen Mengen von 750 Litern destilliert.

So wird Alkohol mit geringerem Alkoholgehalt erzeugt, dabei werden aber stärker aromatische und aromatisierende Öle extrahiert. Dies führt zu einer reichen Komplexität, die sich von anderen unterscheidet.

Auch diese Flasche haben wir bei Safari Wines in Hoedspruit gekauft und bis heute steht sie noch unangebrochen im Schrank. Durch Corona ist sie so schnell ja nicht mehr zu ersetzten.

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