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QWA-QWA NATIONALPARK

Der Qwa-Qwa Nationalpark bildet zusammen mir dem Golden Gate Highland Nationalpark eine zusammenhängende Einheit. Das Qwa-Qwa-Gebiet ist traditionell die Heimstätte des Volkes der Süd-Sotho. Das ein Gebiet umfassr 655 km² im Osten der ehemaligen südafrikanischen Provinz des Oranje-Freistaats mit der Hauptstadt Phuthaditjhaba, diese wird auf einer anderen Seite beschrieben. Der Name Qwa-Qwa stammt aus der Sprache der San und bedeutet weißer als weiß. Die das Land umgebenden Sandsteinhügel der Drakensberge waren der Grund der namensvergabe. In Afrikaans hieß das Homeland Witsieshoek, benannt nach einer Farm.

Der Qwa-Qwa National Park liegt 60 Kilometer westlich von Harrismith an der R 712, die auch Golden Gate Road heißt. Auf einer Parkfläche von ca. 22.000 ha, die hauptsächlich aus Gebirgen besteht, gibt es zahlreiche Wander- und Reitwege.

Der Spelonken Hiking Trail ist 27 km lang, mit 2 restaurierten Sandstein-Farmgebäuden zum Übernachten auf dieser 2-Tages Wanderung. Im Winter kommen Allradfans auf dem Gelände auf ihre Kosten, denn eine 40 km lange, sehr anspruchsvolle Strecke steht ebenfalls mit Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung.

Unterwegs kann man mit viel Glück auch scheue Antilopen wie Elands und seltene Vogelarten beobachten. Sogar die sehr selten gewordenen Bartadler und Kapgeier brüten noch in dieser Region. Einige Stauseen bieten gute Möglichkeiten zum Forellenangeln.

Neben der Hauptstraße nach Qwa-Qwa gibt es sogar einen 9-Loch Golfplatz, den der bekannte Golfplatzdesigner Gary Player entworfen hat. So kommen die Freizeitaktvitäten in dieser Region, die zu den schönsten des ansonsten eher platten und öden Free State zählt, nicht zu kurz.

Beherrscht wird die Region vom Mount Qwa-Qwa, ein riesiger, oben abgeflachter Sandsteinberg, der mitten im Grasland vor dem Hintergrund der Maluti Mouuntains aufragt. Oben brüten Kapgeier und der Kot der Tiere hat im Laufe der Zeit die Felsen weiß gefärbt. Qwa-Qwa bedeutet in der Sprache der Basotho übersetzt: Weiß-Weiß.

Das Wetter in dieser Bergregion ist sehr wechselhaft und man muss sich immer auf heftige Umschwünge gefasst machen. Die Winter sind sehr kalt mit Schnee und die Sommer eher gemäßigt.

Basotho Village

Von Harrysmith aus noch ein Stück hinter der Abfahrt nach Phuthaditjhaba liegt an der R 712 linkerhand die Zufahrt zum Basotho Cultural Village. Die Berge im Hintergrund sind sehr eindrucksvoll hier und erinnern zum Teil an die runden Hütten mit Strohdach, die hier Tradition haben.

Im bewohnten Village wird anschaulich die Geschichte, Kultur und der Lebenstil des aus Lesotho stammenden Bergvolkes der Basotho vorgeführt, leider kamen wir zu spät am Tag daran vorbei. Daher haben wir unsere Freunde Karin und Lars aus der Lüneburger Heide um Informationen und Bilder gebeten, die wir hier wiedergeben möchten.

Eine Tour - nachdem man sich beim Stammesoberhaupt angemeldet hat - zeigt Besuchern zunächst ein einführendes Video über Kultur und Geschichte der Basotho. Dann folgt ein Rundgang durch den Kraal und die traditionellen riedgedeckten Hütten in den Baustilen verschiedener Epochen, von den bescheidenen Anfängen bis zu den modernen Wohnungen aus dem 20.Jahrhundert. Es gibt einen Umtrunk mit dem Häuptling, ein Begrüßungslied und man kann sich bei einem knochenwerfenden Sangoma (traditioneller Heiler) etwas orakeln lassen - siehe Karin auf Knien.

Auf einer Terrasse kann man aus der Küche der Basotho und der ersten Buren im Freistaat probieren. Man kann selbst Maismehl mahlen, es gibt steifgekochten Maisbrei für die Tapferen (alternativ auch Reis), Bureworst (Bratwurst) und Maroch (wilder Spinat) als traditionelle Speise. Dazu trinkt man das lokale, selbstgebraute Sorghum- oder Ingwer-Bier - siehe Lars beim Umtrunk. Vom Biergeschmack waren die beiden weniger begeistert, es gibt aber auch Flaschenbier.

Genau hier hat Helmut Lotti übrigens seine CD "Out of Africa" aufgenommen.

Felsformationen

Man fährt auf der gut ausgebauten Straße vorbei an wunderschönen Sandsteinformationen, die man beim durchqueren des Parks auf der Straße rechts und links sehen kann. Nahtlos geht die Straße dann in den Golden Gate Highlands Nationalpark über, nur ein Schild weist darauf hin. Bilder davon sind auf einer eigenen Seite zu sehen.

Besonders schön ist die gesamte Region kurz vor Sonnenuntergang, dann leuchtet der Sandstein rötlich und golden. Die Bilder auf dieser Seite entstanden alle von der Straße aus, denn zum ausgiebigen Wandern in dem ariden Park hatten wir leider keine Zeit eingeplant.

Google Map zum Thema

Qwa-Qwa

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