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MORNING GAME DRIVE

Am frühen Morgen um 5:30 Uhr, nach Kaffee und Tee mit Rusks - harten Keksen zum stippen - begann der Game Drive noch im Dunklen. Schnell wurde es heller und in der Dämmerung sah man auch die ersten Tiere. Meist waren es Gnus, die als erste am frühen Morgen unseren Weg kreuzten.

Auch ein paar Zebras, Giraffen und scheue Impalas sahen wir, man konnte am Verhalten dieser Tiere sehr gut erkennen das man sich in diesem Gebiet auf dem Gelände einer ehemaligen Jagdfarm befindet. Wenn man diese furchtsamen und fluchtbereiten Impalas mit den wenig scheuen Wesen im Kruger National Park vergleicht, dann hat man hier kaum eine Chance auf ein wirklich gutes Impala Foto.

Dafür sahen wir direkt am ersten Morgen ein Rhino, das uns zuerst misstrauisch aus dem Dickicht heraus beäugte. Nachdem es sich entschieden hatte, dass wir keine Gefahr darstellen, gähnte es kurz und legte es sich nah neben dem Auto wieder hin, um sich noch ein wenig länger auszzuruhen.

An einem Strommast kletterte gerade eine ganze Pavianhorde herunter, die verbringen dort oben gerne die Nacht, weil sie dort sicher vor Räubern sind. Unten auf dem Foto sind sie auf ihrem Hochsitz zu sehen.

Auf weiten Ebenen konnten wir Schakale und Marabus beobachten und es gab auch eine Rast an einem der vielen Seen, bei der man sich mal die Beine vertreten konnte und einen Kaffee trinken. Am Ufer war leider nicht viel los, dafür war die Kulisse mit den Drakensbergen im Hintergrund immer wieder beeindruckend.

Im April war es auf dem offenen Fahrzeug ganz schön kalt. Wir hatten alles übereinander an, was warm war. Dazu gab es noch eine Decke für jeden, aber gefroren haben wir oft trotzdem. Bedauert haben wir, keine Mütze zum Schutz der Ohren zu haben und Handschuhe wären auch nicht schlecht gewesen. Eine Engländerin war schlauer, sie hatte eine Pudelmütze mit. Alle englischsprachigen Mitfahrer amüsierten sich köstlich über den deutschen Ausdruck.




Pause

In der Nähe zweier Rhinos machten wir auch eine Pause, das ist wichtig um sich mal kurz zu bewegen und mit Kaffee und Tee aufzuwärmen. Unten ist ein Foto von unseren netten Mitreisenden die aus England stammten. Die hatten alle sehr gute Augen, daher haben wir sie Familie Adlerauge genannt. Auf dem Foto ist auch Thembe, unser netter Driver, Tracker und Guide in Personalunion.

Glück gehört natürlich auch immer zu einem Game Drive mit dazu, wahrscheinlich hätten wir die beiden müden Geparde im hohen Gras alleine gar nicht entdeckt. Wir durften hier sogar das Auto verlassen und uns vorsichtig ein Stück an die im hohen Gras liegenden Katzen heranpirschen. Die waren aber zu müde um sich zu erschrecken oder für ein besseres Foto zu erheben, sie schauten uns nur an und blieben liegen. Den Sicherheitsabstand, den wir dabei einhielten, kannten sie offensichtlich genau.

Die Nashörner hier im Reservat haben wir ein abgesägtes Horn, damit sie kein Ziel für Wilderer sind. Die örtliche Elefantenherde lief uns auch öfters mal über den Weg, dazu sahen wir kleinere Tiere wie Mungos oder Schakale.

Natürlich waren wir von den 9 Tagen Aufenthalt im Kruger vorab schon sehr verwöhnt, dort hatten wir wie immer sehr viele Elefanten gesehen. Unsere Mitreisenden waren aber nur eine Woche in Afrika und sie verbrachten diese ausschließlich hier in der Vuyani Lodge, so dass jeder Elefant ein Highlight für sie war.

Ein Elefantenbulle in der Musht scheuchte dann ein Privatauto herum, das unvorichtig gerade an uns vorbei fuhr. Auch am Nachmittag trafen wir diesen Bullen wieder, da war er immer noch mit wehenden Ohren unterwegs.

Die Elefantenkühe, die wir am Morgen mit ihren Jungtieren trafen, überquerten nur kurz die Straße und verließen sich auf ihre Tarnung im dichten Gebüsch. Nur wenige Minuten, nachdem die ganze Herde gut sichtbar vor uns die Fahrspur überquert hatte, konnten wir sie nur noch hören.






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