| Weltreisen | Südafrika | Kruger N.P. | Buschgeschichten | Site-Map | HOME |

ELEFANTENBAD AM KUMANA DAMM - Mai 2016

Es macht immer wieder Spaß, an einem Wasserloch oder an einem Flussufer stehen zu bleiben, wenn Elefanten in der Nähe sind. Denn dann kann man fast sicher sein, dass mindestens einer davon ins Wasser geht. Und einem der mächtigen grauen Riesen beim Planschen zuzusehen, das ist ein ganz besonderer Anblick. Wenn sie fast schwerelos im Wasser treiben, sich am Rand mit Schlamm bespritzen und manchmal nur noch der Rüssel wie Nessie das Ungeheuer aus dem Wasser ragt. Nass sind sie besonders schön und dunkel-glänzend steigen sie dann aus den Fluten.

Fast schon kindlich, wie sich selbst mächtige Bullen gegenseitig mit Wasser bespritzen und welche Freude sie beim Planschen zeigen.

Am Kumana Dann war im Mai 2016 noch einiges an schlammigem Wasser, denn es hatte erst im April geregnet. Meist ist schon einen Monat später hier alles ausgetrocknet. Leider zeigten sich schon die ersten Anzeichen dafür, das Wasser war trüb und am Ufer zeigten sich die ersten grünen Algen. Eine kleine Familie Hippos lebte noch im tieferen Zentrum, an den schlammigen Rändern hatten Zebras, Impalas und Gnus schon Schwierigkeiten, zum Trinken ans Wasser zu gelangen. Die Löwen, die hier trinken kamen hatten danach dunkle Schnauzen vom Schlamm.

Kein Hinderungsgrund für eine Elefantenherde. Zuerst kamen aber ein paar jüngere Bullen, die wir eine ganze Weile beobachten konnten. Leider im Gegenlicht, aber das kann man sich ja nicht immer aussuchen. Zuerst waren es drei, die sich sichtlich vergnügt im Wasser wälzten und sich gegenseitig bespritzten. Bei zweien wurde aus dem Spiel dann aber nach und nach Ernst und die gute Laune kippte. Einer drangsalierte den anderen immer wieder mit seinen Stoßzähnen, was dieser sich nicht gefallen lassen wollte. Es wurde heftig trompetet, unten auf dem Video ist das oft zu hören.

Das ganze mündete in einen kleinen Kampf, die genervte Hippofamilie floh in einen anderen Teil des Gewässers. Die beiden Streithähne zeigten Imponiergehabe und einer bestieg den anderen sogar. Auch am Ufer wurde weiter gekämpft.

Nach einer Weile kam eine ziemlich grosse Herde mit Elefantenkühen und Jungtieren aus dem Busch, um am Rand des Gewässers zu trinken, die Kleinen konnten mit wehenden Ohren gar nicht schnell genug ans Wasser kommen. Doch die beiden immer noch streitenden Bullen störten die Idylle. Die erfahrenen Kühe erkannten die Gefahr und führten die Kleinen lieber an einen abgelegenen Nebenarm, dort konnten wir sie dann von unserem Standpunkt aus leider nicht mehr so gut bepbachten. Die Jungbullen fochten ihren Streit inzwischen weiter am Ufer aus, genau dort wo eben noch die Jungtiere gewesen waren.

Irgendwann setzten wir dann unsere Fahrt fort, die beiden waren mittlerweile wieder zurück im Wasser und das Trompeten verfolgte uns noch eine Weile.











Eigenes Video zum Thema

| Weltreisen | Südafrika | Kruger N.P. | Buschgeschichten | Site-Map | HOME |

| Datenschutz | Impressum |