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S56 LOOP - April 2014

Aus dem Norden vom Camp Punda Maria und aus der Pafuri Region kommend zweigt von der H1-7 am Babalala Dam die S56 ab. Die schmale Strecke führt zuerst an der Babalala Picnic Site vorbei. Ein schönes Fleckchen, wo man zur Toilette gehen, das mitgebrachte Picknick unter einem Schattendach verzehren und dabei die ansässigen Vögel beobachten kann. Babalala ist der kleinste Picknickplatz im Park und nicht überlaufen. Man sollte im Nationalpark jede Gelegenheit nutzen um mal ein wenig die Beine zu bewegen, denn das lange Sitzen im Auto ist ermüdend und vor allem der Fahrer ist für Pausen dankbar.

Die S56 wird auch Mphongolo Loop genannt. Über diese Route erreicht man das Shirheni Bushveld Camp, die letzten 6 Kilometer zur Unterkunft sind dann Privat und nur für gebuchte Gäste zugänglich. Wir haben 2011 hier eine Nacht gewohnt und haben im Mai 2015 wieder zwei Übernachtungen gebucht.

Der Mphongolo Loop ist einer der schönsten in der Region und wer in Sirheni übernachtet der kann am frühen Morgen hier fast alleine fahren. Den südlichen Teil sind wir dann am nächsten Morgen noch einmal von Shingwedzi aus gefahren.

Dies ist auch der schönste Teil der Strecke, mit vielen Ausblicken auf den Mphongolo River, dem Namensgeber der Strecke. Rechts und links gedeihen knorrige alte Bäume und üppiges Grün, das auch gerne von Elefanten verspeist wird. Wenn man Pech hat, gerät man in einen Stau, wenn eine Elefantenherde gerade am Wegrand seelenruhig ihr Frühstück verzehrt.

Wir sind diese landschaftlich schöne Strecke dann einmal bei bedecktem Himmel von Norden kommend gefahren. Die gesichtete Vogelwelt bestand aus Tokos, Turakos, Eisvögeln, Glanzstaren, blauen Angola Schmetterlingsfinken und sehr vielen Frankolinen mit Küken. Grössere Tiere haben wir an diesem Tag leider nicht gesehen.

Als wir einmal für eine Ameisenstraße anhalten mussten, weil die Tiere gerade ihren Bau wechselten, entdeckten wir eine dicke Spinne unter einem Felsen. Eine eher seltene Sichtung, die wir sehr wohl zu schätzen wussten - auch wenn uns ein Leopard lieber gewesen wäre.




Am Mphongolo

Auch am frühen Morgen lohnt sich die Strecke, diesmal fuhren wir bei Sonnenschein von Shingwedzi kommend das südliche Ende der Strecke bis zur S57. Diese 5 Kilometer lange Gravel Road verbindet die S56 mit der Hauptstrecke H1-7 und ist der schnellste Weg um vom Shirheni Bushveld Camp zu einer asphaltierten Hauptstraße zu kommen. Es gibt noch eine weitere Verbindung weiter südlich, die ist aber nur 3 Kilometer lang.

Die Strecke ist landschaftlich sehr schön, in den dichten Bäumen am Ufer sahen wir eine Affenhorde und es gab diverse Böckchen auf dem Weg. Kleiner und schwerer zu fotografieren sind Buschhörnchen und Zwergmangusten. Die beiden Hörnchen oben auf dem ersten Foto ließen sich allerdings durch unsere Anwesenheit nicht weiter stören.

Hippos hörten wir zwar im Wasser, sahen sie teilweise aber gar nicht, weil genau an dieser Stelle dichtes Grün wuchs und auch kein Abstecher zum Flussufer führte.

Am Ende der Schleife wurden wir noch mit der Sichtung von einem Elefanen belohnt, der gerade ein ausgiebiges Schlammbad genossen hatte. Auch ein Büffel zeigte sich noch, und auf dem Rückweg auf der H1-7 in Richtung Süden liefen uns dann drei erwachsene Hornraben mit einem Jungvogel über den Weg.





Google Map zum Thema

Mphongolo Loop

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