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DIE H4-2

Vom Eingang und vom Camp bei Crododile Bridge aus führt die asphaltierte H4-2 nach Lower Sabie. Crocodile Bridge ist eines der wenigen Camps, in denen wir noch nioe übernachtet haben. Die Region rundum ist zwar sehr tierreich, leider ist aber auch der Verkehr hier teilweise heftig. An Wochenenden und Feiertagen oder in der Ferienzeit sollte man diese Strecke meiden. Besonders am frühen Morgen und am Abend kurz vor Schließen der Gates ist hier viel los. Das liegt an riesigen Wohnanlagen wie Marloth Park auf der anderen Seite des Crocodile River. Wer hier wohnt, der kommt als Tagesgast in den Kruger National Park und hat nicht als einziger diese Idee.

Wir sind die H4-2 von Lower Sabie aus am Morgen gefahren und waren im südlichen Teil am Abend von Biyamiti aus unterwegs. Eine nette Alternative auf Gravel ist die Nhlowa Road.

Die H4-2 wird auch Gomondwane Road genannt und war die erste Straße, die im Kruger gebaut wurde. Angelegt vom Ranger Cecil Richard de Laporte, in den frühen 1920er Jahren stationiert im damaligen Sabi Game Reserve.

Dies ist eine der wenigen Straßen im Park, wo man eine gute Chance auf eine Sichtung von Löwen, Hyänen und Wildhunden hat. Auch das seltene Spitzmaulnashorn zeigt sich hier manchmal. Auch aufgrund der Fülle von Arten ist diese Route bei Besuchern so beliebt.

Die ersten paar Kilometer hinter Crocodile Bridge fährt man durch ein Waldgebiet mit Grasebenen dazwischen, auf denen man das ganze Jahr über viel Wild findet. Ein gutes Gebiet für Giraffen und gemischte Herden von Impalas und Zebras. Das Impala auf dem Bild weiter unten kam zu nah an ein Nest auf dem Boden brütender Kiebitze. Diese wussten ihre Brut sehr gut zu verteidigen und irritierten das Impala so sehr, dass es erst attakierte und dann abdrehte.

Zur Tierdichte hier trägt auch der Gezantfombi Dam bei, 5km von Crocodile Bridge entfernt. Gezantfombi bedeutet "Der Ort, an dem die jungen Frauen baden", allerdings findet man hier heute eher Elefanten und es ist eine zuverlässige Wasserquelle für alle Weidetiere. Einmal waren wir vor Ort als eine Löwengruppe am Wasser war, da herrschte Stau und man kam mit dem Auto gar nicht äher ran weil, alle Plätze besetzt waren und ständig kamen neue Autos hinzu. So macht Kruger wenig Spaß, aber so ein hohes Verkehrsaufkommen ist ja auch nicht die Regel.





Abzweigungen

Nach weiteren 9 Kilometern Fahrt erreicht man den Gomondwane Dam an der Kreuzung des H5. Dies ist ein künstlich angelegtes Wasserloch und ein beliebter Ort zum Trinken für Impalas, Zebras und Gnus.

Aufgrund der Vielzahl an Weidetiere im Busch, gibt es hier auch eine gute Chance, dass man Raubtiere wie Löwen und Hyänen sieht. Obwohl sie die gleichen Habitate teilen gibt es keine Liebe zwischen Löwe und Hyäne. Mann sollte immer die Regenrinnen im Auge behalten, die unterhalb der Straße quer verlaufen. Diese Beton-Durchlässe an den Seiten der H4-2 werden von Hyänen gerne als Bruthöhle benutzt. Auch wenn man am Rand hält und gerade keine Hyäne sieht, man riecht sofort, ob der Bau gerade bewohnt ist, dann lohnt es sich zu warten. Wir haben hier am frühen Morgen Hyänen gesehen.

Wildhunde werden auch regelmäßig entlang der H4-2 gesehen, vor allem in den frühen Morgen. Wenn man sich dem Lower Sabie Camp nähert dann öffnet sich die Landschaft. Hier befindet sich ein anderer Untergrund, aus Schiefer wird Basalt. Die Lebombo-Berge werden im Osten sichtbar, die höchste Erhebnung ist der Muntshe, 435m über dem Meeresspiegel.

Duke's Water Hole an der S137 lohnt einen Abstecher. Ab der Abzweigung sind es auf der H4-2 dann noch 14 Kilometer bis nach Lower Sabie. Aber es gibt noch eine als Alternative: die unasphaltierte 10 Kilometer lange ziemlich gerade Strecke der S82, der Mativuhlungu Loop. Er endet kurz vor dem Camp und hier haben wir nur knapp einen Leoparen verpasst, der hinter uns über die Straße lief und wir haben ihn leider nicht gesehen, weil wir gerade nach vorne guckten.





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