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DÄMME AN DER H1-3 - Mai 2015

An der Hauptstrecke zwischen Lower Sabie und Satara, der asphaltierten H1-3, liegen verschiedene Dämme, an denen sich ein Stopp eigentlich immer lohnt. Vor allem im trockenen Mai 2015 war hier ein ständiges Kommen und Gehen. In den beiden Jahren zuvor sahen wir die Dämme gut mit Wasser gefüllt, weil es im Sommer zuvor sehr viel geregnet hatte. Dieses Mal waren sie eher grün und veralgt und mit Wasserpflanzen dicht bewachsen oder kurz davor auszutrocknen. Die Ufer waren schlammig und teilweise schlecht zu begehen für dünne Beine.

Schon beim ersten Besuch im Oktober 2011 war die Region, jahreszeitlich bedingt, auch sehr trocken und wir konnten hier eine Rettungsaktion beobachten, bei der ein Team Wildhüter einen Impalabock aus dem Schlamm befreite. Bilder dazu auf der Seite Orpen Dam.

Wie üppig und Grün die Region im Mai sein kann erlebten wir im April 2014, da war der Orpen Dam randvoll mit wunderbarem Wasser. Vom Aussichtspunkt bot sich damals ein schöner Anblick, diesmal waren wir geschockt beim ersten Stopp am Look Out auf dem Weg nach Norden.

Der Wasserspiegel war sehr niedrig und die komplette Wasserfläche war mit Wasserpflanzen und Algen überwuchert. Einige Hippos schauten mit grünem Dekor aus dem Wasser. Ein paar liefen am Ufer herum, auch zur Mittagszeit. Die Krokodile lagen in allen Größen direkt oben auf dem Grün und Tiere am Ufer haben wir nicht gesehen. Elefanten trinken lieber aus dem frischeren, fließenden Wasser am N'waswitsontso River unterhalb vom Damm. Diese Stelle lässt sich aber leider vom Aussichtspunkt aus nicht einsehen, man kann nur die Geräusche hören die sie dort beim Trinken machen.

Trotz allem ist dies immer ein schöner Ort für eine Toilettenpause und um ein wenig die Seele baumeln zu lassen. Hier sitzt man schön im Schatten und hat eine weite Sicht ins Land und über die Wasserfläche. Das viele Grün hat durchaus auch seinen Reiz, auch wenn es für die Tiere nicht so schön ist. Aber die ziehen dann eben zur nächsten Wasserstelle.



Mazithi Dam

Wenn man den Orpen Dam verlässt sollte man der Lindana Road, der S32 folgen. Hier führt eine Niedrigwasserbrücke durch den N'waswitsontso River und an dieser Stelle hat man oft Glück mit Sichtungen. Der Loop endet dann auf der asphaltierten H1-3, der man nördlich in Richtung Satara Camp folgt. Einige Kilometer weiter nördlich liegt dann der Mazithi Dam. Besonders am Abend muss das Licht hier sehr schön sein.

Wir haben den Damm in diesem Jahr am Nachmittag von Talamati aus besucht, im schönsten Licht kann man hier nie sein, weil man ja immer noch zu einem der Camps zurück fahren muss. Doch wir hatten Glück und einige Löwen lagen am Ufer. Die Brüder schliefen ein wenig, tranken aus dem Damm und liefen dann am Ufer auf und ab. Von der etwas erhöhten Straße aus kann man alles gut überblicken. Unten ist ein Video davon zu sehen.



Kumana Dam

Nach einigen Kilometern Fahrt in Richtung Norden erreicht man dann den Kumana Dam, dem gut einsehbaren Wasserloch, an dem wir die oben erwähnte Rettungsaktion beobachten konnten. Der war noch nicht so weit ausgetrocknet wie im Oktober, aber schon auf dem besten Weg dahin - und das schon im Mai! Wie ich später auf Facebook gelesen habe, war schon wenige Wochen nach unserem Besuch hier kein Wasser mehr.

Wir sahen auch einige Löwen, die allerdings leider fast bewegungslos, faul und satt ziemlich weit in der Landschaft verstreut herum lagen. Bei aufmerksamer Beobachtung fanden wir nach einer Weile fünf Tiere strategisch gut verteilt rund um das Wasserloch, meist gut getarnt neben Felsen, Baumstämmen oder Grasbüscheln. Dazwischen zahlreiche Weidetiere wie Zebras, Impalas, Kudus und Gnus, angesichts der satten Löwen wenig beunruhigt. Am nächsten Tag lag im Wasser immer noch in gleicher Pose wie am Vortag ein großes Hippo. Erst da erkannten wir, dass es nicht schlief, sondern tot war.

Direkt gegenüber vom Kumana Dam befindet sich die Abzweigung zum südlichsten Affenbrotbaum im Kruger National Park. Um den mächtigen Baobab kann man einmal herum fahren. Diesmal gab es hier einige Baboons, die sich die Früchte des Affenbrotbaums schmecken ließen.




Eigenes Video zum Thema

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Kumana Dam

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