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NGOTSO WEIR LOOP - Mai 2015

Die Nacht im Olifants Camp hat sich im Mai 2015 alleine wegen der atemberaubenden Aussicht von Bungalow Nr.13 schon gelohnt. Mehr dazu auf dieser Seite. So viele Elefantenherden hatten wir im Flussbett noch nicht gesehen. Am nächsten Morgen haben wir uns Zeit mit dem Frühstück gelassen, denn die Aussicht war einfach zu schön. Dann konnten wir ganz in Ruhe packen, denn unser nächstes Ziel war das Talamati Bushveld Camp weiter südlich.

Nach einem Blick auf die Karte beschlossen wir, zuerst die S92 zu fahren. Dann wollten wir uns unbedingt die Niedrigwasser-Brücke über den Olifants River bei Balule ansehen, denn die war in den letzten beiden Jahren, als wir vor Ort waren, wegen Überschwemmung und Neubau gesperrt. Auf dem Weg dorthin sahen wir nicht so viele Tiere, aber an der Brücke gab es eine größere Versammlung von Nilgänsen.

Wir bogen dann über die Brücke ab und fuhren weiter über die Old Main Road, die S90. Diesen Teil der Strecke waren wir vorher noch nie gefahren und nach wenigen Kilometern zweigte rechts die S89 ab, die Ngotso Weir Road. Auch diese Strecke war Neuland für uns und wir wunderten uns warum. Denn landschaftlich ist es hier sehr viel reizvoller als die S91, die wir sonst immer zurück zur Hauptstraße gefahren sind. Es gibt Grasebenen und viele grüne Büsche mit guter Möglichkeit zur Vogelbeobachtung. Viel Verkehr war hier auch nicht, uns sind nur zwei andere Autos auf der ganzen Strecke begegnet. Vermutlich hat uns die Brückenbaustelle immer abgehalten.



Ngotso Weir

Höhepunkt auf der Mitte der Strecke ist das Ngotso Weir, das der Strecke ihren Namen gab. Doch bevor wir es erreichten mussten wir erst einmal eine Weile warten, denn ein Elefantenbulle kam gerade vom Trinken am Damm und stand mitten auf der Straße. Dort rupfte er etwas Grünzeug, doch als er uns bemerkte zog er schnell durch den hier dichten Busch davon. So war der Weg frei zum Damm, der hier den Ngotso River ein Stück weit staut. Unterhalb der kleinen Staumauer kletterte gerade ein Waran herum, der sich aber duckte als wir ankamen.

Von einer kleinen Schleife westlich der Furt aus schaut man dann auf das Wasser, in dem sich ein paar Hippos tummelten. Ein friedlicher Ort, noch immer weit und breit kein anderes Auto zu sehen.

Auf den letzten Kilometern bis zur Olifants-Satara Road sahen wir dann noch diverse Vögel, unter anderem auch einen Weißbürtzel-Singhabicht, Bienenfresser und eine kleinere Trappe.




Ngotso Reservoir

Wenn man die Hauptstraße H1-4 erreicht hat und ein paar Kilometer weiter in Richtung Süden und Satara fährt, erreicht man den Ngotso Dam. Auch er wird vom Waser des gleichnamigen Flusses gespeist und ist ganzjährig mit Wasser gefüllt. Da diese Wasserstelle viele Tiere anzieht und nur 20 Kilometer entfernt vom Satara Camp liegt bietet sich der Aussichtspunt vor allem am frühen Morgen und am Abend an. Man sollte nur darauf achten, rechtzeitig wieder im Camp zu sein.

Die Wahrscheinlichkeit, dass hier gerade eine riesige Büffelherde den Weg kreuzt ist in dieser Region sehr hoch, mit Staus und Verspätungen man also rechnen. Die Sümpfe am Damm ziehen auch viele Elefantenherden an.

In den Grasebenen der Umgebung leben viele Tiere und die ziehen auch mittags zum Wasser, so dass man hier den ganzen Tag mit Besuchern rechnen kann. Wir haben hier im Auto eine Snackpause eingelegt und die Umgebung dabei beobachtet, der Wasserrand ist hier aber recht weit entfernt und man braucht ein Fernglas zum Beobachten oder ein starkes Zoom zu fotografieren. Im Nachhinein stelle ich fest, das ich kein einziges Foto vom Wasser gemacht habe. Dafür haben wir oben an der Hauptstrasse dann noch eine Elefantenherde mit einigen sehr kleinen Jungtieren und einige Giraffen fotografiert.



Google Map zum Thema

Ngotso Weir

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