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PHALABORWA REGION - Oktober 2011

Wir kamen am Morgen aus dem Shimuwini Bushveld Camp über die öde und wenig spektakuläre H14. So ereichten wir dann die H9, doch auf direktem Weg nach Letaba wollten wir nicht fahren. Dort hatten wir uns erst zum Lunch mit einem Mitglied meiner Reisecommunity verabredet, also hatten wir noch viel Zeit und fuhren erste einmal über die kleine Schleife der S51 in Richtung Sable Dam.

Wären wir nach rechts abgebogen, dann hätten wir nach 7 Kilometern das Phalaborwa Gate im Westen erreicht und den Kruger National Park verlassen. Das machen viele, denn dort im gleichnamigen Ort kann man in gut sortierten Supermärkten einkaufen gehen und dann in den Nationalpark zurück fahren. Etwas anderes als die Shops im Park und einen Abstecher wert, wenn man nicht mehr genug Vorräte hat. Wer länger im Park bleibt, der muss sich alles gut einteilen.

Am Sable Dam steht einer der beiden Overnight Hides im Park. Hier können Gruppen bis zu 9 Personen die Nacht unter einfachen Bedingungen auf Klappbetten verbringen. Wir haben uns natürlich im Hide umgesehen, da er tagsüber auch für Besucher zugänglich ist. Von hier blickt man auf die Wasserfläche am Damm, zu der die Tiere trinken kommen. Bis auf eine Giraffe und ein paar Kudus ließ sich bei unserem Besuch aber wenig Getier blicken. Selbst die Hippos im Wasser waren gerade auf Tauchstation.

Die schmale Gravel Road führt weiter durch hügeliges Gelände und am Wegrand wuchsen einige sehr auffällige , knallrote Blüten. Sie leuchteten im kargen Bushveld und sind nicht zu übersehen. Es handelt sich dabei um die Feuerball-Lilie, auch blood lily, torch lily, powderpuff lily oder fireball lily genannt (Scadoxus multiflorus). Es ist ist eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse. Scadoxus multiflorus stammt ursprünglich aus Afrika und besiedelt dort zahlreiche Habitate, auch die 4 Nordprovinzen Südafrikas plus Swasiland, Mosambik, Simbabwe, Namibia und Botswana. Wir haben sie im Oktober nur hier in der Region am Phalaborwa Gate gesehen, meist wuchsen sie im Schatten von Bäumen.


Masorini Picnic and Archeological Site

Am Ende der kleinen Schleife kommt man zur H9 und nach einem Kilometer zur Abzweigung in Richtung Masorini Picnic Site. Sie liegt am Fuß des runden, 493 Meter hohen Vudogwa Hill. Wie auch bei den anderen Picknickplätzen im Park findet man hier Toiletten, es gibt einen Kiosk, von dem man kalte Getränke kaufen kann und es werden Gasflasche mit Aufsatz zum Grillen verliehen. Die Picknicktische befinden sich jeweils unter einem Strohdach, so dass jeder seinen eigenen Sonnenschirm hat. Daneben gibt es Überreste eines Dorfes aus der Eisenzeit mit rekonstruierten Hütten zu sehen, die Masorini Ruins, welche von großer kultureller Bedeutung sind.. Ein kleines Museum befindet sich am Picknickplatz, von dem aus täglich Führungen angeboten werden.

Wir haben uns das nicht angesehen, obwohl man oben vom Hügel sicherlich eine schöne Aussicht hat. Statt dessen sind wir weiter in Richtung Letaba gefahren, wo wir einen festen Termin hatten. Die Felsformationen in dieser Region sind sehr schon und die Erde beinhaltet hier sehr viele Mineralen und ist ein Paradies für Geologen.

An Stelle der Asphaltstrecke sind wir dann noch einen kleinen Umweg über die Gravel Roads S132 und S131 gefahren. Am N'wanetsi Wasserloch hatten wir dann Glück. Während wir noch auf den Tümpel starrten und auf Besuch hofften, entdeckten wir plötzlich im nahen Baum einen Baumwaran, der aus seiner Höhle guckte. Sonst war bis auf ein paar Nilgänse nicht mehr viel zu sehen und gegen Mittag erreichten wir das Letaba Main Camp. Dort trafen wir M@rie aus dem Reiseforum, im Restaurant, verspeisten einen Chicken Burger mit Fritten und gingen danach im Shop noch etwas einkaufen und ein Eis essen.



Am Letaba River

Unser Tagesziel war das Olifants Main Camp und um es zu ereichen, fuhren wir auf der S46 und der S93 am Letaba River entlang. Landschaftlich ist diese Strecke sehr schön und eine Menge kleiner Abstecher führen direkt zum Flussufer.

Die waren oft in einem schlechten Zustand und wir waren froh über unseren höher gelegten SUV. Die meisten haben sich auch nicht gelohnt, denn außer einigen Kiebitzen, Nilgänsen und Reihern gab es nicht viel zu sehen. Ein einsamer Elefant stand im Flussbett und schaute misstrauisch zu unserem Auto herüber.

Sonst sahen wir nur ein paar prächtige Kudu-Bullen. Nordwestlich der Kreuzung von S93 und S44 steht der Von Wielligh's Baobab Tree. Von Wielligh hat die östlichen Grenzen des Parks vermessen und seine Initialen in die Rinde dieses Baumes geschnitzt. Graffiti Anno Dunnemals eben. Heute würde man dafür zu Recht streng bestraft. Am späten Nachmittag kamen wir dann an unserem Tagesziel Olifants Main Camp an.



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