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BUSHWILLOW COLLECTION

Zwei Mal hatten wir schon im Hilltop Camp im Hluhluwe-iMfolozi Park gewohnt, in diesem Urlaub suchten wir eine Unterkunft in der Nähe von Hluhluwe-iMfolozi, da wir von hier aus auch an den Strand bei Sondwana Bay und in den uMkhuze Park fahren wollten. Es sollte eine Unterkunft für Selbstversorger sein.

Ziemlich schnell fanden wir dann die Bushwillow Collection, die neben einer Lodge auch drei neue, moderne Boutique Unterkünfte und ein rustikaleres Familien-Cottage für Selbstversorger anbietet. Sie liegen in einem privaten Schutzgebiet namens Kuleni, von der Straße aus ausgeschildert.

Der Fahrweg vom Eingang des Schutzgebietes zum Bungalow führt zu einer überdachten Parkbox mit drei Plätzen, hier wird man bei der Ankunft schon von den Angestellten mit frischem Ananassaft erwartet und danach zum Bungalow gebracht. Hier am Parkplatz gibt es auch einen Aufenthaltsraum für das Housekeeping. Das Gepäck wird auf seinem stabilen Alu-Schubkarren transportiert, ein kurviger, sandiger Weg führt ca. 50 bis 100 Meter quer durch den Busch zu den Unterkünften. Am Abend kann der Weg beleuchtet werden. Zuerst erreicht man den Bungalow namens Green Monkey Orange, der ist für vier Personen und in Grün und Orange eingerichtet. Ein Stück daneben liegt Yellowood für zwei Personen mit gelber Einrichtung.

Uns hatte das identisch aufgebaute Red Ivory mit roten Accessoires am besten gefallen und wir hatten Glück: dieser Bungalow liegt noch weiter weg vom Parkplatz und den zwei anderen und hat somit mehr Privatsphäre.

Die Gästebetreuerinnen sind sehr nett und schauen einmal täglich vorbei. Wir uns hier sehr wohl gefühlt, es war genau die richtige Mischung aus Sich-kümmern und Alleinsein. Alles sehr sauber und neuwertig, die Lodge haben wir leider nicht gesehen.

Wenn man rechtzeitig vorbestellt und die Kapazitäten vorhanden sind, dann kann man auch Frühstück oder Essen von der Lodge bekommen. Das sollte man aber unbedingt vorab klären, die Cottages sind primär für Selbstversorger, im Prinzip gibt es erstmal nix zu Essen.

Es werden hier auch Spinnenwanderungen, Sternbeobachtungen, Vogelbeobachtungen sowie geführte Wanderungen durch den privaten Wildpark angeboten. Die Spinnenwanderung von Ukuhamba Guiding am Abend hätten wir gerne mitgemacht, aber ich konnte mich auf Grund eines Sturzes ein paar Tage zuvor nur mit viel Mühe bewegen. Bücken ging gar nicht, da hätte ich nicht viel von gehabt.

Rund um die Bungalows gibt es dichten Busch, in dem sich Warzenschweine, Schopf-Perhühner, Nyalas, Zebras, kleinere Antilopen und sogar drei Giraffen tummeln. Auch das Vogelleben ist vielfältig, vor allem am Morgen sitzen einige Exemplare in der Sonne in den Büschen rund um die Unterkunft. Die Lage ist ruhig und abgeschieden, perfekt zum Relaxen. Der Weg bis zum Eingang ist manchmal schon ein Mini Game-Drive durch den Busch, die Wege sind sandig, aber gut zu befahren.



Lage

Die Bushwillow Collection befindet sich im 170 Hektar großen Kuleni Game Park an der Elephant Coast, nur 16 km von der Stadt Hluhluwe entfernt. Ein Holzschild "Kuleni" weist den Weg, Bushwillow selsbst ist an der Straße nicht ausgeschildert. Man fährt ein Stück an den Ananasfeldern der Badenhorst Broedery vorbei und erreicht ein bewachtes Gate. Am Eingang zum Privatgelände, auf dem sich mehrere weitere Unterkünfte und Privathäuser befinden, muss man sich dann beim freundlichen Mann an der Schranke mit seiner Buchung registrieren. Beim zweiten Mal kannte er uns aber schon und wir konnten ungehindert passieren.

Danach darf man hier nur auf direktem Weg zu seiner Unterkunft fahren, weitere Autofahrten innerhalb von Kuleni sind nicht gestattet. Allerdings führen mehere Wanderwege direkt vom Haus aus nach überall hin in den Bush zur Tierbeobachtung. Der Isimangaliso Wetland Park ist von hier aus 36 km entfernt, zum Memorial Gate des Hluhluwe-iMfolozi Park fährt man eine gute halbe Stunde. Ideale Lage also, um die Umgebung zu erkunden.



Unterkunft

Unser Red Ivory Bungalow war ein Knaller, wir haben uns hier für vier Nächte sehr wohl gefühlt. Das Cottage liegt in absoluter Alleinlage und ist komplett für Selbstversorgung ausgestattet. Ein modernes Haus mit heller Einrichtung und vielen roten, perfekt abgestimmten Einrichtungsgegenständen. Von den Kissen auf dem Bett, den Tassen in den Schränken, dem Waschbecken im Bad bis zu den Bildern ist hier alles in Rot.

Es gibt einen großen Raum mit hoher Decke mit Ventilator, auf dem hellen Holzboden liegen Teppiche, an den Wänden hängen Bilder. Dazu ein King-Size Bett und eine moderne Küchenecke, insgesamt wohnt man hier auf 80 m² plus Außenbereich.

In der Küchenzeile findet man Mikrowelle, Ofen, Kühlschrank, Toaster, Wasserkocher und schönes Geschirr. An alles wurde hier gedacht, sogar Sektgläser und Platzdeckchen gibt es. In dem schön bezogenen Doppelbett haben wir hervorragend geschlafen, ich hatte ja noch Schmerzen im verspannten Rücken nach meinem Sturz und konnte mich hier in den sehr glatten Laken nachts wenigstens halbwegs schmerzfrei umdrehen.

Es gibt ein schönes Duschbad ohne Stolperfallen und mit gutem Wasserdruck aus der Regenwalddusche und im kleinen Flur davor kann man seine Sachen im großen Einbauschrank mit Spiegel verstauen. Hier findet man auch einen Föhn, die Handtücher für den Pool, ein Trockenrack und ein Bügelbrett. W-LAN gibt es nicht, aber mit unserem Mobilteleon kamen wir ins Internet. Allerdings braucht man hier aber weder Radio, Fernseher noch Internet.

Bei schlechtem Wetter kann man auch drinnen an einem Esstisch sitzen, bei schönem Wetter öffnet man einfach die bodentiefe Fensterfronten. Sie lassen sich komplett zur Seite zusammenfalten und man hat somit viel frische Luft und freien Zugang zur schönen Holzterrasse. Eine Klimaanlage oder Fliegengitter sind nicht vorhanden. Die Terrasse ist möbliert mit Tisch und Stühlen und zwei Liegestühlen. Es gibt einen Gas-Grill und als Highlight einen eigenen kleinen Pool, der am Abend eine romantische blau beleuchtete Kulisse bildet. Die Pool-Technik versteckt sich in einem künstlichen Stein. Leider war es im Mai zu kühl um nachts darin zu sitzen.

Direkt an der Terrasse ist nur Busch, niemand kann hier reinsehen. Wenn man alleine sein will, dann lässt man einfach die Jalousie an der Eingangstüre herunter. Ein Zeichen für das Housekeeping, nicht zu stören. Ab und zu kommen auf der Lichtung hinter dem Haus mal ein Rotducker, ein Impala oder Familie Warzenschwein vorbei. Leider war es im Mai 2016 auf Grund der langen Dürre sehr trocken. Ein Schwein wohnt sogar manchmal unter der Terrasse, die auf Stelzen steht. So haben Tiere wenige Chancen in den Wohnraum zu gelangen. Wir haben das Tier leider bei unserer Ankunft verschreckt und es lief aufgeregt grunzend davon, wahrscheinlich zum Nachbarhaus, denn wir waren die einzigen Gäste.



Fazit

Ein kleines, privates Paradies. Hier hätten wir es auch noch länger ausgehalten.

Im Mai 2016 waren wir für 4 Nächte hier.

Hier ist ein Link zur Bushwillow Collection.

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