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RESTAURANTS 2017

Auf dieser Seite gibt es einen kurzen Überblick der von uns besuchten Restaurants in der Weinregion im März 2017. Auf dem Weg nach Franschhoek waren wir für einen kleinen Lunch im Restaurant Bertus Basson auf dem Outlet von Spice Route in Paarl. Mehr dazu auf der Seite Spice Route und Fairview.

Die nächsten zwei Tage hatten wir für den Abend im Zentrum von Franschhoek einen Platz reserviert - jeweils einige Wochen vorab über die Webseiten der Restaurants. Gewohnt haben wir im hübschen Mayflower Cottage, das zentral im alten Teil von Franschhoek liegt, daher eine Restaurantauswahl in der näheren Umgebung. So konmnten wir die Restaurants innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichen und mussten nach Weingenuß nicht mehr fahren.

Den Besuch der Restaurants Catharina´s Steenberg, Foxcroft und Myoga in Kapstadt findet Ihr auf der Seite Restaurants 2017 Kapstadt.

Natürlich sind die Eindrücke hier sehr subjektiv und in den nächsten Jahren kann sich auch einiges wieder ändern. Die Fotos auf dieser Seite haben wir diesmal mit dem Smartphone gemacht.

Im Jahr 2018 sind wir wieder in der Weinregion, dann besuchen wir neue Restaurants in Stellenbosch.

Le Bon Vivant

Das Le Bon Vivant liegt im Herzen von Franschhoek, hier kamen wir auf Empfehlung her. Leider konnten wir an diesem Abend nicht im Garten sitzen, aber auch im Inneren war es gemütlich eingerichtet, mit Lampen aus verfremdeten Küchenutensilien.

Verabredet hatten wir uns an diesem Abend mit zwei lieben Bekannten aus meinem Reiseforum, die zufällig zur gleichen Zeit in Franschhoek waren. Entschieden haben wir uns alle für das 5-Gang-Menü, Michael und ich haben die begleitenden Weine dazu genommen. Die beiden anderen waren an diesem Tag schon mit der Winetram unterwegs gewesen und bestellten daher lieber den Wein per Glas. Das Menü ist hier immer ein vom Küchenchef ausgesuchtes Überraschungsmenü.

Das Essen war sehr gut von der Qualität, jeder Gang war perfekt auf den Punkt zubereitet und optisch sehr ansprechend angerichtet. Und die Weinauswahl dazu war ebenfalls sehr gut, alles passte hervorragend zusammen. Besonders hat es mir der rote Blend von Iona und am Ende der Red Muscadel von Slanghoek angetan.

Wir hatten Lachs, Tintenfisch, Fleisch - die Fotos unten sprechen für sich.

Leider muss ich sagen, dass man sich zu viert mehr auf die Unterhaltung als auf das Essen konzentriert. Daher sind die einzelnen Gänge nicht mehr sehr präsent, es war sehr lecker aber nichts erschien besonders ungewöhnlich - außer der Thunfischpraline in dunkler Sojacreme-Kruste am Anfang. Hier bekommt man seit Jahren eine solide Küche, die ihre hohen Standards kocht.

625 Rand kostet das 5-Gang-Überraschungsmenü mit Weinbegleitung. Am Ende haben wir 1500 Rand, abgerechnet 108 Euro für einen schönen Abend bezahlt.







Foliage

Das Foliage lag zur Zeit unserer Buchung auf dem ersten Platz aller Restaurants in Franschhoek, daher war die Erwartung recht hoch. Zu Fuß sind wir von unserer Unterkunft, dem Mayflower Cottage, in wenigen Minuten hierher gelaufen. Um auf der Veranda zu sitzen, war es etwas zu frisch, daher bekamen wir im Inneren einen gemütlichen 2-er Tisch am Fenster, mit Blick auf die offene Küche, aber weit genug davon entfernt.

Der Service im Foliage war sehr nett, leider schwächelten wir an diesem Abend etwas. Nach 4 Tagen mit Menüs zwischen 4 und 7 Gängen bestellten wir hier lieber mal á lá carte. 3 Gänge reichten uns an diesem Abend und es gab genug offene Weine zur Auswahl. Dieser Entschluss sollte sich noch als goldrichtig erweisen.

Der bärtige Küchenchef Chris Erasmus definiert regionale Küche hier auf seine ganz eigene Weise, die Zutaten dafür werden nämlich zu einem großen Teil von ihm und seinem Team rund um Franschhoek selbst gepflückt. Mehr zu der Philosophie des Hauses auf dieser Seite: Der Feinschmecker.

Viele Kräuter, viele Gemüse und alles, was so in der Umgebung wächst, all das kommt hier auf den Teller. Unpretentiös und schmackhaft.

Das uns gereichte Menü bot genügend Auswahl und die Gerichte lesen sich teilweise von der Beschreibung her so kompliziert, dass man nach der Hauptzutat auswählt und sich vom Rest einfach überraschen lässt. Wir hatten Curry Fisch und Sweetbreads mit grilltem Markknochen als Vorspeise. Danach bekam ich Lamm, wobei mir der allzu bissfeste Blumenkohl als Beilage weniger gefallen hat. Michaels klassischer Rinderbraten war sensationell mit Baum auf dem Teller angerichtet. Nachspeisen waren Nougatine und ein Schokoladenkuchen im Gebäcktopf, aus dem Grünzeug wuchs.

Im Foliage ist sehr viel los auf dem Teller, um ehrlich zu sein haben wir nur die Hälfte von dem verstanden, was denn genau dort an Kleinigkeiten und Saucen lag. Geschmeckt hat alles sensationell und der dazu ausgesuchte Sekt Graham Beck Rosé, der Haut Espoir Shiraz und auch der Süßwein Leopards Leap Muscadel wurden sehr großzügig eingeschenkt.

Nach diesem Essen hatten wir zum ersten Mal in diesem Urlaub das Verlangen nach einem Schnaps und bestellten noch einen Wilderer Fynbos Gin, den es zu unserer Freude hier ebenfalls gab. Das Essen, obwohl nur 3 Gänge, lag doch etwas schwerer im Magen als vermutet. Wir würden hier aber jederzeit wieder gerne essen gehen.

Die Rechnung betrug am Ende 1.550 Rand, das waren 114 Euro.







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