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PAARL ROCKS 2

Vom Gipfel der Paarl Mountains, mit den drei Granitdomen Paarl Rock, Bretagne Rock und Gordon`s Rock hat man einen herrlichen Blick über das fruchtbare Berg River Valley mit den Weinländereien. Um dort hin zu gelangen biegt man vom Jan Phillips Mountain Drive bei Meulwater ab und gelangt so zum Gate des Nature Reserve.

Geöffnet ist das Nature Reserve zwischen 1.April - 30.September täglich von 7:00-18:30 Uhr, zwischen 1.Oktober-31.März täglich von 7:00-19:00 Uhr. Wer sich besser orientieren will dem empfehlen wir, sich in der Tourist Information in Paarl für ein paar Rand die schöne Falt-Broschüre zum Paarlberg Natuurreservaat zu kaufen. Eine sehr genaue Karte wird ergänzt durch Erläuterungen zu Tier- und Pflanzenwelt auf englisch und Afrikaans auf der Rückseite.

Hinter dem Gate, das bei unseren Besuchen nie besetzt war, führen dann viele Gravel Roads kreuz und quer durch das Reservat. Immer wieder kreuzten wir Schneisen, in denen sich die Vegetation nach dem letzten Brand gerade wieder verjüngt. Direkt daneben gab es dann wieder die üppige, grüne Fynbvosvegetation mit Proteenbüschen. Viele Vögel kann man hier mit etwas Geduld beobachten.

Ein großes Netz von Rundwegen bringt den Autofahrer und den Wanderer zu verschiedenen Aussichtspunkten am Rande der Berge. Hält man sich nach dem Gate rechts, erreicht man die Stauseen und den großen Rundweg. Kleinere Fußmärsche führen von dieser Einbahnstraße zu Aussichtspunkten ins Tal.




Flora und Fauna

Drei Stauseen versorgen den Ort Paarl mit Trinkwasser. Der Victoriadam, der Betheldam und der Nantesdam. Im Rathaus der Stadt kann man sich einen Angelschein besorgen und in den Gewässern Forellen und Barsche angeln.

In der Luft sieht man hier mit sehr viel Glück auch mal schwarze Adler (Aquila verreaxii), die auf der Rückseite des Bretagne Rock nisten - wir haben hier leider keine erspäht. Antilopen gibt es nur sehr wenige hier, und wenn mal man eine sieht, dann mal einen kleinen scheuen Grysbock.

Dafür gibt es viele Kleintiere wie Klippschliefer, Vierstreifenmäuse, Schildkröten, Mungos und nachts Stachelschweine. Dazu unzählige Insekten- und Echsenarten. Agamen und Eidechsen sieht man oft beim Sonnenbad auf den Felsen oder auf dem Weg sitzen.

Die Vegetation ist, wie überall am Kap, überweigend niedriger Fynbos. Hier gibt es allerdings spezielle Arten, die auf Granit wachsen und die man nur in der Region zwischen Somerset West und Wellington findet. Auf den Felsen findet man bunte Flechten, die sehr fotogen sind.

Zwischen dem Betagne und den Gordon's Rock leigt in einer Schlucht ein kleines Stückchen Wald, hier wachsen die letzten Breede River Yellowwood Bäume der Region. Ein kurzer Wanderweg führt hier ein kleines Stück hindurch. Die Wege wurden hier aus Platsikplanken errichtet, die so gepresst sind, dass sie wie Holzstege aussehen. Optisch sehr gut und lange haltbar.




Aufstieg

Hinter dem Gate hlät man sich links, so erreicht man zuerst den am einfachsten zu erreichenden Granitknubbel, den Paarl Rock. Nur wenige Meter vom Parkplatz steht auf dem Gipfel eine alte Kanone aus der Kolonialzeit, die herannahende Schiffe ankündigte - der Blick reicht von hier bis Kapstadt.

Weiter geht es bis zum letzten Parkplatz direkt unterhalb des Betragne und Gordon's Rock. Treppen führen hinauf zu einer offenen Felshöhle. Hier ist es schön schattig und kühl.

Für den teilweise steilen Aufstieg auf Felsen sollte man schon festes Schuhwerk mit ordentlich Grip anhaben, ferner unbedingt einen Sonnenschutz und Trinkwasser mitnehmen. Als wir zum ersten Mal dort oben waren stieg das Thermometer auf über 30°C, dabei weht hier oben allerdings immer ein kühler Wind. Wir waren jedenfalls froh über unsere Wanderschuhe, denn das Gehen in Steillage tut den Gelenken nicht gerade gut.

Natürlich hüpften dann auch hier wieder leichtfüssig wie die Gazellen einige junge Leute in Flip-Flops über die Felsen. Wir konnten nur staunen. Beim letzten Besuch im März 2017 herrschten hier oben Windgeschwindigkeiten von ca. 70 km/h. Das aufrechte Gehen fiel daher ganz oben sehr schwer. Die Sonne brannte, aber der Hut wurde trotz Band immer wieder von heftigen Windböhen erfasst. So mussten wir dann ohne Sonnenschutz weiter.

Der Bretagne Rock ist einmalig, das Gestein hat kleine Löcher und Kuhlen so dass man eigentlich einen ziemlich guten Stand hat. An einer ganz steilen Stelle gibt es auch Stufen, die hier in den blanken Fels gehauen wurden. An Ketten kann man sich hochziehen und hat danach rostige Hände. Hier hoch zu gehen ist wesentlich einfacher als am Ende wieder abwärts. Da setzt sich so mancher lieber auf den Hosenboden. Anstrengend ist die Tour auf jeden Fall.

Fast oben geht es auf einmal nicht mehr weiter: Eine breite Spalte im Fels versperrt den Weg. Aber ganz links kann man die Spalte an einer flacheren Stelle umgehen. Kleine Grasinseln und Mulden mit Wasser sollte man´näher ansehen, denn hier leben Heuschrecken und Eidechsen. Sie können sich in den Felsspalten prima verstecken.

Ganz oben angekommen hat man einen sehr windigen, aber phantastischen Blick ins Land und kann von hier aus sogar den Tafelberg sehen. Dann muss man den steilen Weg wieder runter, zürück zum Parkplatz.





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Paarl Rocks

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