| Weltreisen | Argentinien | Patagonien | Chubut | An der Küste | Site-Map | HOME |

| Sonnenuntergang |

PUERTO MADRYN

Die Hafenstadt Puerto Madryn hat über 80.000 Einwohner und liegt direkt am Golfo Nuevo südlich der Halbinsel Valdés, einem UNESCO-Weltnaturerbe, sie wurde am 28. Juli 1865 von Einwandern aus Wales gegründet. Sie kamen an Bord des Schiffes “Mimosa” und nannten den natürlichen Hafen Puerto Madryn nach Sir Thomas Duncombe Love Jones-Parry, der Baron von Madryn in Wales war.

Die Bewohner der Stadt können sich über ein mildes Klima direkt an der Atlantikküste freuen und über insgesamt 5 Kilometer lange, wunderschöne Strände direkt vor der Haustür. Am beliebtesten ist der im Norden gelegene der Playa La Mimosa.

Der Sommer hier ist warm mit einer Durchschnittstemperatur von 21 °C im Januar, die bis auf 27°C steigen kann. Die Winter sind mild mit ca. 8 °C im Juli. Die Sonnenscheindauer ist das ganze Jahr über hoch, das macht die Stadt zu einem beliebten Badeort. Dazu kommt auch noch, dass die Wassertemperaturen durch den warmen Brasilstrom im Sommer höher als in den weiter nördlich gelegenen Küstenorten der Provinz Buenos Aires wie zum Beispiel in Mar del Plata.

Die Stadt breitet sich bis weit ins Inland aus, hier fällt die patagonischen Meseta in der Form eines natürlichen Amphitheaters zum Meer hin ab und bildet so eine schöne Bucht. Puerto Madryn ist damit einer der bestgeschützten Orte an der Küste Patagoniens. Hier entstand ein wichtiger Hafen, von dem aus die landwirtschaftlichen Produkte der Umgebung verschifft wurden. Heute wird vom Hafen aus Fischerei betrieben und es legen Kreuzfahrtschiffe an einem speziellen Steg im Norden an.

Denn Puerto Madryn hat sich nicht nur auf Grund der Strände zu einem wichtigen Touristenort entwickelt, auch die Umgebung zu Lande und zu Wasser zieht viele Besucher an. Als Tauchmetropole mit ruhigem, tiefblauen, transparenten Wasser hat sich Puerto Madryn auch international einen Namen gemacht.

Hauptattraktion ist natürlich die Halbinsel Valdés und auch die südlich gelegene Pingiuinkolonie Punta Tombo wird von zahlreichen Veranstaltern als Ausflugziel angeboten.

Auf dem Flughafen "Almirante Marcos A. Zar" nahe der Stadt Trelew 50 km südlich landen Touristen aus aller Welt, der wesentlich kleinere Flughafen El Tehuelche verbindet Puerto Madryn direkt mit Buenos Aires und anderen Städten Argentiniens.

Die Vegetation ist in der gesamten Umgebung spärlich. Den steppenartigen Bewuchs hier nennt man Monte, darin verstecken sich Vögel und Zweig- Meerschweinchen und an den Küsten der Umgebung findet man Seelöwen, See-Elefanten, Wale, Delfine und zahlreiche Seevögel. Diese reiche Flora und Fauna sorgt für die hohe Beliebtheit an diesem Küstenabschnitt und ziehlt die Besucher an.

Auch direkt in der Nähe der Stadt findet man neben vielen einsamen Stränden auch die Seelöwenkolonie von Punta Loma, die Halbinsel Punta Ninfas mit ihren See-Elefanten und die einsamen Kiesstrände an der Playa Doradillo, an denen sich die Wale bei Ebbe gerne den Rücken fast direkt am Strand schubbeln. All diese Orte haben wir besucht, die Links führen zu den Einzelseiten.




In der Stadt

Im Norden von Puertzo Madryn liegt die bedeutendste Industrie der Region, hier hat sich der einzige Aluminiumhersteller des Landes, ALUAR, angesiedelt. Somit gibt es Arbeitsplätze, die meisten allerdings in der Tourismusbranche. In Puerto Madryn gab es im Jahr 2011 über 7.000 Hotelbetten. Wir haben uns allerdings für eine Unterkunft im Grünen, etwas außerhalb der Stadt entschieden. Im La Calandria wohnten wir weit weg vom Trubel, aber nur 15 Fahrminuten von Restaurants und Ständen entfernt.

Das Herz der Stadt ist die Avenida Guillermo Rawson, eine breite Straße mit zahlreichen Geschäften. Davon biegt dann der Boulevard Almirante Brown ab und der führt zweispurig mit Grünstreifen in der Mitte und zahlreichen Kreisverkehr-Inseln immer am Meer entlang. Hier befinden sich viele Restaurants und Strandbuden (Paradores), Hotels und Appartement-Anlagen. Über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist auch das Natural Science and Oceanographic Museum.

Am besten ist man in der Stadt mit einem Auto unterwegs, es gibt ein paar Buslinien und auch Taxis. Man kann sich auch zu Fuß fortbewegen, doch durch die Weitläufigkeit der Stadt kann man die Wegzeiten schnell unterschätzen. Die Stadt ist architektonisch sehr modern, Historisches sucht man vergeblich. Einige Nebenstraßen sind noch nicht aaphaltiert und bei dem verwirrenden Schachbrettmuster der Straßen waren wir froh über unser Navi. Vor allem am Tag nach Muttertag, als wir tanken wollten. An vier Tankstellen war das Benzin ausverkauft und man schickte usn wieder weg, erst an der fünften hatten wir dann Glück. Allerdings nur gegen Bargeld, Kartenzahlung war nicht möglich und das an einem Sonntag.




Google Map zum Thema

Puerto Madryn

Eigenes Video zum Thema

| Weltreisen | Argentinien | Patagonien | Chubut | An der Küste | HOME |

| Datenschutz | Impressum |