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PRAKTISCHES

Die Packliste für Brasilien unterscheidet sich nicht Wesentlich von der für andere feuchtheisse Reiseziele. Man sollte auf jeden Fall Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen mitnehmen. Dsa man sehr viel schwitzt, sollte diese schnell waschbar und knitterfrei sein. Hübsch machen muss man sich nicht außerhalb der Städte, in den Lodges reicht ein bequemer Freizeitlook. Die meisten Touristen sind mit den Outdoor Klamotten bekannter Hersteller bekleidet. Gedeckte Farben in Oliv, Beige oder Braun sollten bei Reisen in die Natur ja sowieso selbstverständlich sein.

Wer Reiten möchte, was fast überall möglich ist, der sollte die entsprechende feste Hosen im Gepäck haben.

Folgende Dinge sollten ebenfalls auf keinen Fall bei einer Reise ins Panatanal fehlen: unbedingt gehört Insekten-Spray in den Koffer, uns hat NoBite am besten geholfen. Auch Peaceful Sleep aus Südafrika war hier in Brasilien erfolgreich, allerdings waren wir in der Trockenzeit hier und die Plage durch Mücken hielt sich doch sehr in Grenzen. In der Regenzeit nutzen diese Mittelchen sicher auch nicht mehr viel gegen die Plagegeister. So sollte die Reiseapotheke auf jeden Fall auch eine Salbe gegen juckende Stiche enthalten.

Unbedingt ratsam ist eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, am besten 50. Dazu eine gute Sonnenbrille und eine luftige Kopfbedeckung. Die Sonne ist nicht zu unterschätzen, vor allem wenn man auf dem Wasser unterwegs ist. Ich hätte ein paar Mal gerne Schweißbänder wie beim Tennis gehabt, denn bei den herrschenden Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit rinnt der Schweiß hier bei jeder kleinen Anstrengung in Strömen. Ein nasses kleines Handtuch im Nacken macht Wanderungen erträglicher. Eine bequeme Tragemöglichkeit für Trinkflaschen ist wichtig.

Je nach Jahreszeit sollte auch ein Regenschutz nicht fehlen, leichte und funktionelle Baumwollkleidung bei Hitze ist ja selbstverständlich und warme Sachen braucht man hier im Winter gegen Wind und plötzlich einbrechende Kaltfronten. Hemden mit langen Ärmeln helfen auch als Moskitoschutz und feste Wanderschuhe sind ein Muss, wenn man sich im Gelände bewegt. Schließlich gibt es hier auch Schlangen und anderes Getier. Auf jeden Fall an etwas längere Wandersocken denken, die man bei Wanderungen im Wald nach oben bis über die Hose ziehen kann. So ist man wenigstens ein wenig gegen saugende Viecher wie Zecken geschützt.

Zecken? Nun, die Biester sind wohl nicht so gefährlich wie in Deutschland, für die Brasilianer anscheinend nur wenig lästiger als Mücken. Aber nach einer kurzen Wanderung in der Chapada dos Guimarães bei Cuiabá hatten wir beide insgesamt 7 kleine Zecken an den Beinen, ein Schutz dagegen wird allerdings manchmal von der Lodge in Form von Gummigamaschen gestellt. Als wir das erfuhren war es aber leider zu spät. Die Viecher sitzen in den Bäumen und im Gras und springen auf die Beine. Die Hose laufen sie dann hinunter bis zum Saum und auf der Innenseite wieder hinauf, bis sie eine schöne Stelle gefunden haben. Deshalb also immer die langen Hosen in die Socken stecken. Eine Mischung aus Alkohol, Kampfer und Arnika auf einem Wattebausch half beim Herausziehen der Plagegeister. Franzbranntwein oder Rasierwasser sind wohl auch ausreichend zum desinfizieren. Die Saugstellen waren offenbar betäubt und auch nach längerer Zeit nicht entzündet - man spürte den Befall nicht.

Unbedingt ins Gepäck gehört auf jeden Fall auch eine leistungsstarke Taschenlampe, am besten eine, die man wieder aufladen kann. Wer auf eigene Faust unterwegs ist, der kann damit in der Nacht auch Tiere suchen. Wenn man eine organisierte Nachtsafari gebucht hat dann ist ein Scheinwerfer mit an Bord, aber selbst suchen ist auch schön.

Ausserdem sollte man ein gutes Fernglas zur Vogelbeobachtung mitnehmen.








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