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WHISTLER

Eine Nacht verbrachten wir in Whistler. Geplant war ursprünglich mehr, aber schon vorab haben wir erfahren, dass die berühmten Bergbahnen ab Mitte September nur noch am Wochenende Samstag und Sonntag in Betrieb genommen werden. Dabei war der Freitag mit Traumwetter ideal und trotzdem wurde die Peak 2 Peak 360 Experience-Bahn auf den Mount Blackcomb nicht geöffnet, der geöffnete Samstag war dann wieder verregnet. So gaben wir unser Geld dann lieber im benachbarten Squamish aus und fuhren dort am zweiten Sonnentag im gesamten Urlaub mit blauem Himmel und toller Aussicht mit der Sea to Sky Gondola.

Aus Lillooet kommend erreichten wir schon am frühen Abend Whistler und bekamen noch einen der letzten freien Plätze auf dem Riverside Campground. Mit über 60 Dollar für Strom und Wasser mit Abstand der teuerste Stellplatz in diesem Urlaub, dafür konnten wir von hier aus am Abend noch zu Fuß nach Whistler laufen.

Whistler Blackcomb ist eines der größten Skigebiete Nordamerikas. Neben dem Skifahren und Snowboarding in den umligenden Bergen sind im Olympic Park auch Schneeschuhgehen, Schlittenfahren und Skispringen möglich. Im Jahr 2010 fanden hier die Olympischen Winterspiele statt.

Auch im Sommer ist der Ort beliebt, für Golfer stehen vier Meisterschaftsgolfplätze zu Verfügung und der Ort ist sehr beliebt bei Wanderern und Mountainbike-Fahrern. Im Ort gibt es den wohl besten Mountainbike-Park der Welt, im Stadtbild dahen wir viele Fahrer und Geschäfte mit dem entsprechenden Zubehör.

Der Ort Whistler wird bei Wettbewerben konstant als eine der besten ganzjährigen Urlaubsdestinationen der Welt bewertet und hat unlängst Auszeichnungen für das beste Skigebiet, die besten Hotels, die besten Restaurants und das beste Golfresort erhalten.

Natürlich ist das Preisnivau hier höher als in den Orten, die wir bisher besucht hatten. Über gute, asphaltiere Wege waren wir zu Fuß in einer guten halbe Stunde im Ort. Der Weg führte vorbei an Fliegenpilzen, Herbstlaub und Chalets.

Am Abend wurde es nach einem schönen Sonnuntergangslicht auf den Bergen dann leider ziemlich schnell dunkel und wir fanden kein Restuarant, das uns wirklich lockte. So kauften wir uns in einem Supermarkt ein fertig gegrilltes Hähnchen und liefen zurück zu unserem Camper, wo wir es im Backofen noch einmal kurz aufwärmten und mit Salat, Wein und Genuß verspeisten. Für den Rückweg hatten wir mit Vorbedacht Taschenlampen eingesteckt, den die Beleuchtung hatte einige Lücken und die Mountain-Bike-Radler sollten uns gut erkennen können.




Whistler Village

Am nächsten Morgen war es dann sehr sonnig, und wir machten uns noch einmal auf den Weg um im Zentrum von Whistler bei Sonnenschein zu fotografieren.

Das Ortszentrum von Whistler ist ein kompaktes Fußgängerdorf im Chalet-Stil am Fuße der Berge Whistler und Blackcomb. Nahe dem lebendigen Ortszentrum Whistler Village stehen riesige Parkplätze zur Verfügung, denn der Ortskern wurde rings um eine Fußgängerzone erbaut. Je nach Jahreszeit und Entfernung muss man zahlen, wir fanden Ende September einen kostenfreien Parkplatz für unseren Camper sehr nah am Beginn der Fussgängerzone.

Überall stehen einladende Stühle und Bänke, bei dem Traumwetter mit strahlendem Sonnenschein konnte man es jetzt in der Sonne sitzend gut aushalten. Was für ein Unterschied, wenn die Sonne scheint und die Farben viel intensiver sind. Zahlreiche Bäume im Ortsbild leuchteten in den schönsten Herbstfarben, es gab einige Wasserflächen und Brücken. Sogar Ingrid´s Village Café findet sich hier, leider nicht meins...

An einem zentralen Platz ließen sich Gruppen von Asiaten gerne vor den dort aufgestellten Olymmpischen Ringen fotografieren. Hier im Ort befinden sich zahlreiche erstklassige Geschäfte, Unterkünfte, Restaurants und Bars.

Im Strassenbild waren zahlreiche sehr unterschiedliche Touristen unterwegs, dazwischen schmutzige Mountainbiker mit ihren Rädern, die schon ihre Morgentour hinter sich hatten. Überall Gruppen von Asiaten, meist waren es junge Japaner. Gefühlt an jeder Ecke kommt man hier einem Starbucks vorbei. Drinnen war es immer sehr voll, wir konnten auch nicht widerstehen und fanden in einer weniger besuchten Filiale noch einen Platz am Fenster. Hier konnten wir in Ruhe Kaffee trinken und im Internet surfen.

Danach stöberten wir noch in den örtlichen Souvenir Shops, in denen mehr als die Hälfte der Ware in China hergestellt wurde. Allerlei Kitsch und Krempel mit Bären und Elchen und natürlich dem Whistler Schriftzug. Wir fanden aber auch sehr geschmackvolle Dinge wie schöne Untersetzer mit gezeichneten Tierbildern einer lokalen Künstlerin, für die man natürlich etwas tiefer in die Tasche greifen musste. Die vielen Sportgeschäfte interessierten uns nicht und so fuhren wir dann gegen Mittag weiter in Richtung Squamish.







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