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DIE OSTKÜSTE VON OAHU

Um herauszufinden, dass Oahu nicht nur aus hohen Hotels und Japanern besteht, sollte man unbedingt eine Inselrundfahrt einplanen, entweder mit dem Bus, oder man nimmt für einen Tag einen Leihwagen. Länger mieten lohnt sich auf Oahu kaum, denn dies ist die einzige Insel, wo man mit dem Bus alles erreichen kann und wo die Parkplätze der Hotels viel Geld kosten.

Auf dieser Seite geht es nun zuerst die Ostküste, die Einheimischen nennen sie auch Windward Oahu. Hier befinden sich eine Menge Touristenattraktionen, die von Honolulu aus einfach zu erreichen sind. Zwei große Highways quer durchs Gebirge verbinden die Stadt mit den an der Nordostküste gelegenen Orten Kailua, Kanahoe und Kahaluu. Sie sind eher Vororte der Metropole Honolulu. Weiter nördlich von Kanahoe wird es dann immer ländlicher und immer dünner besiedelt.

Man sollte sich für die Strecke Zeit nehmen, schnell fahren kann man hier sowieso kaum. Der Highway 72 von der Hanauma Bay nach Norden bis nach Waimanolo bietet spektakuläre Ozeanblicke während man den felsigen Makapuu Point umrundet. Hier ist auf 18 Km eine der schönsten Fahrstrecken auf Oahu. Der grandiosen Hanauma Bay widme ich eine eigene Seite.

Touristenattraktionen

Vorbei an Diamond Headim Norden von Waikiki und Hanauma Bay führt der Weg zuerst zu einigen Aussichtspunkten mit Blick zu den benachbarten Inseln Molokai und Lanai. Parkmöglichkeiten hat man auch, um das Halona Blowhole zu bewundern, das vom Highway aus auch ausgeschildert ist.

Dann folgt ein herrlicher Strand, der Sandy Beach, eine der besten Bodysurfing Spots mit starker Stömung. Ungeübte Schwimmer bleiben hier besser an Land.

Bevor der Highway wieder mehr ins Landesinnere führt, passiert man das Makapuu Lighthouse und den gleichnamigen Strand, beides auf meinen Bildern zu sehen. Der gut 12 Meter hohe Leuchtturm thront spektakulär 140 Meter über dem Meer auf einer Felsklippe. Vor Makapuu Beach liegt eine kleine Insel, die Manana Island oder auch Kanincheninsel genannt wird. Die Tierchen leben auf der Insel, seitdem sie dort von einem Farmer freigelassen wurden.

Der relativ kleine Sea Life Park gegenüber bietet Austellungen über hawaiianische Fischerei, Rifftiere und Schildkröten sowie eine Delphinshow mit Hula und Abendessen. Beim nächtlichen Gang durch das mit Fackeln erleuchtete Gelände lassen sich viele nachtaktive Arten beobachen.

Zwei weitere große Touristenattraktionen befinden sich im Osten der Insel. Da ich keine besucht habe, kann ich nicht viel dazu sagen, der Vollständigkeit halber sollen sie aber hier erwähnt werden. Da wäre zunächst das Valley of the Tempels. Hier steht der Nachbau eines japanischen Tempels mitten in einem friedvollen Gartental.

Mormonen haben das Polynesian Cultural Center errichtet, das jährlich rund 2 Millionen Besucher aus aller Welt anzieht. Man baute eine Art Themenpark mit Kulissen aus verschiedenen Südseegebieten und lässt darin Studenten aus dieser Gegend in Landestracht die Kultur ihres Volkes darstellen. Das Ganze ist wohl eher eine Art völkerkundliches Disneyworld, und da ich schon in der Südsee war, hab ich mir den teuren Eintritt dafür gespart.

Strände

Eine Menge Strände säumen die Ostküste. Sandy Beach wurde schon erwähnt. Die Einheimischen sitzen hier gerne am Strand und bestaunen die wagenmutigen Touristen, die sich ins Wasser trauen. Dies ist der Strand mit der höchsten Rate an gebrochenen Genicken in den ganzen USA. Den feinen Sand hat man garantiert in jeder Körperöffnung, wenn man aus dieser Brandung kommt. Hier braucht man nicht mutig werden - zuschauen genügt, wenn die Bodysurfer mit den Wellen kämpfen.

Die weiße Sandbucht von Waimanalo Beach ist mit 4 Meilen der längste Strand der Insel. Er ist in 5 Beachparks eingeteilt und ideal zum Schwimmen und Schnorcheln, weil die Strände flach und ungefährlich sind.

Am Nordrand der Kanehoe Bay wartet ein weiteres fotografisches Highlight: Chinaman's Hat - auf meinem kleinen Bild zu sehen. Die völlig symmetrische Insel sieht aus der Ferne wie ein spitzer Chinesenhut aus. Nach hawaiianischer Legende liegt hier ein versteinerter Drache, dessen Schwanz aus dem Wasser hervorschaut.

Ganzjährig Schwimmen und Schnorcheln kann man am Strand des Turtle Bay Hilton, eines der wenigen Luxushotels außerhalb von Honolulu. Hier ist mit Strandaufsicht einer der sichersten Schwimmstrände der Insel.

Kailua

Die Strände an der Ostküste sind wegen der Passatwinde eher zum Segeln und Surfen geeignet als zum Schwimmen. Eine der schönsten Ausnahmen von dieser Regel ist der herrliche Strand von Kailua, ein zwei Meilen langer Sandstrand wie aus dem Bilderbuch. Hinter einigen Wohngebieten liegt ein gut ausgestatteter Beachpark mit weißem Sand, türkisfarbenem Wasser und einer perfekten Szenerie mit Bergen im Hintergrund. Dazu Badewannenwasser, das schon in der Nähe des Ufers tief genug zum Schwimmen abfällt. Mein Lieblingsstrand auf Hawaii, durch das vorgelagerte Riff auch im Winter zum Schwimmen geeignet. Lanikai Beach am Südende und Kailua Beach - zwei Traumstrände, deren Namen man sich merken sollte.

Im Ort Kailua, mit rund 45.000 Einwohnern der größte Ort auf der Windward Seite, kann man sehr schön in vielen Bed&Breakfast Unterkünften wohnen - eine sehr gute Alternative zu Waikiki mit einer schnellen Anbindung in die Hauptstadt.

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