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VEHIKEL MIT VIEH

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Vehikel auf Indiens Strassen. Auf dieser Seite möchte ich ein paar vorstellen, die von Tieren gezogen werden. Diese Zugmaschinen sind billig, denn Benzin ist sehr teuer in Indien und nicht alle Lasten lassen sich mit schierer Manneskraft bewegen. So spannt ein Bauer halt seine Ochsen, Kamele oder Mulis vor einen Karren und meist ignoriert er damit dann völlige jede Verkehrregel. Uns kam beispielsweise auf einer mautpflichtigen Hauptverkehrsstrasse ein hoch belandenes Ochsengespann als Geisterfahrer auf unserer Spur entgegen.

Kamelkarren findet man vorwiegend im wüstenhaften Nordwesten von Indien. Meist sind die Tiere dann auch noch hübsch bemalt. In Orten stehen die Wagen mit den meist geduldig wartenden Tieren am Strassenrand, während die Besitzer sich mit anderen Männern in der Teestube treffen. Allerdings fehlt diesen Gefährten das Wichtigste im Leben eines indischen Fahrers: die Hupe!

Eselkarren sind kein seltenes Bild auf den Strassen von Indien. Die kleinen, grauen Tiere ziehen nicht nur Ware auf einfachen Holzkarren, sondern müssen auch oft noch einige Menschen mitnehmen.

Diese Bauern fotografierten wir an einer Tankstelle. Mit Hilfe von Kamelen werden mit Benzin, Diesel oder Kerosin gefüllte Fässer nach Hause gefahren. Mit dem Inhalt werden die altertümlichen, lauten Wasserpumpen auf den Feldern angetrieben.

Touristen reisen anders. So wie hier am Amber Fort bei Jaipur. Wie einst die Maharajas schauckeln jeweils 2 Ausländer auf dem Rücken des Rüsseltiers hoch zum Fort. Jeder Elefant darf auf den Weg nur dreimal am Tag eingesetzt werden.

Auch wenn die Last meist riesig wirkt, vom Gewicht her schaffen diese Ochsen den Transport locker. Wesentlich schwerer ist es, den Weg durch den dichten Verkehr in größeren Orten unbeschadet zu überstehen.

Wenn Pferde reiche Besitzer haben dann ziehen sie Lasten nur aus Trainingsgründen. Diese edlen Rösser sollen fit sein, denn sie werden beim nächsten Polospiel in Udaipur eingesetzt.

Ein Kamel mit seinem Besitzer. Auch der Karren, den es zieht, braucht ab und zu einen neuen Reifen. Dieser Reifenhändler hat statt eines Firmenschildes gebrauchte Ware zur Ansicht vor seinem Geschäft aufgestapelt.

Esel ziehen nicht nur Karren, oft sind sind die Waren auch auf ihren Rücken befestigt. Die Last ded grauen Tieres auf dem Bild erscheint recht schwer, es sind selbstgebrannte Ziegel. Die Frauen tragen ihre Kinder.

Ein Kamel auf einer engen Strasse hält auch schon mal den nachfolgenden Verkehr auf. So wie hier in Ranthambore einen Jeep voller Touristen, die gerade von einer Safari im Nationalpark zurückkommen. Die dauerhafte Querrille von 20 x 20 cm im Asphalt nimmt bei Bedarf die Wasserleitung für das benachbarte Feld auf.

Am Strassenrand in Delhi warteten wir auf unseren Fahrer und fotografierten dabei diverse Verkehrsmittel. Die Herren auf diesem Pferdekarren wirkten etwas mürrisch. Das Pferd auch, schließlich zieht es 8 Menschen.

Mitten im Verkehrslärm und Gewühl von Delhi, mit Gestank und Hupkonzert in der nächsten Umgebung, stand dieser bunt bemalte Elefant an einer Ampel.

Manche Karren werden sogar von schön bemalten Kamelen gezogen. Hier ist so ein Musterexemplar zu sehen. Einigen wird auch das Fell in Mustern rasiert, die Besitzer geben sich viel Mühe ihre wertvollen Tiere zu verschönern.

Und noch so ein hübsches Vieh, diesmal ein wenig spärlicher bemalt. Dafür in vollem Lauf aus dem fahrenden Auto heraus fotografiert. Ist doch nicht schlecht geworden, oder?

Und das letzte Bild zeigt einen Karren ohne Ladung und ein Tier davor, das geduldig am Strassenrand auf seinen Herrn wartet. Mulis sieht man nicht so oft, aber wenn, dann im Dienst des Menschen.

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