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VILLA MARGHERITA

Schon bei unserem ersten Namibiaurlaub haben wir drei Nächte im Gästehaus Villa Margherita im Zentrum von Swakopmund verbracht. Nachzulesen auf der Seite Villa Margherita 1.

Weil es uns dort so gut gefallen hat haben wir auch im zweiten Urlaub wieder zwei Nächte dort gebucht und wurden von den beiden Besitzern wie alte Freunde mit einer herzlichen Umarmung begrüßt. Da wir wieder an Ostern kamen, waren sie über die Feiertage eigentlich nicht anwesend und kamen extra aus ihrem gegenüber liegenden Haus zur Begrüßung herüber.

Viel geändert hat sich nicht in diesem einen Jahr, die Räumlichkeite waren noch alle so, wie wir sie in Erinnerung hatten. Auch das nette Personal erkannten wir wieder und dieses uns. Das Ambiente war immer noch stimmig, wobei wir diesmal ein anderes Zimmer bekamen. Die zentrale Lage ist ja auch ziemlich unschlagbar, von hier aus kann man alles zu Fuß erledigen und so zogen wir trotz geschätzten 200 anderen Unterkünften in Swakopmund hier wieder ein.

Zimmer

Hatten wir letztes Jahr die "Romeo and Juliet" Suite im ersten Stock, so bekamen wir diesmal die mit direktem Hofzugang ausgestattete "Lord Nelson" Suite.

Von den Räumlichkeiten ist diese her sehr großzügig ausgestattet, mit viel Platz für Koffer und Kleinkram. Hier hatten wir sogar ein vom Schlafraum abgetrenntes Wohnzimmer mit historischen Möbeln und als Kontrapunkt sehr moderne Kunst an den Wänden.

Im Schlafzimmer steht ein breites und sehr bequemes Bett. Am Abend bei Licht muss man nur die Rollos an den Fenstern herunter lassen, weil sonst jeder in das Zimmer hineingucken kann, der auf düber den Hof nach Hause kommt. Die Eingangstür ist zweigeteilt, so wie es in alten Häusern in Afrika oft üblich ist.

Das Bad bietet mehr Platz als in dem anderen Zimmer, es gibt hier sogar eine Badewanne, die Michael nach der langen Fahrt gleich zur Entspannung nutzte. Die Dusche war wunderbar und modern, wir haben uns hier wieder sehr wohl gefühlt.

Vom Erdgeschoß aus hatten wir auch gleich den kleinen Brunnen mit den blühenden Sträuchern vor der Türe, so dass wir die vielen Vögelchen beim Baden und Trinken beobachten konnten.


Frühstück

Auch am Frühstück hatte sich nichts geändert, so wie auf der ersten Seite beschrieben gab es immer noch den leckeren Lachs mit Schwarzbrot. Einzige Verbesserung: Man bekommt jetzt eine Karte, auf der die zur Auswahl stehenden Speisen aufgeführt sind. So kann man in Ruhe auswählen.


Essen

Will man als Hausgast im eigenen Restaurant essen, so ist dort inzwischen eine Menükarte aufgestellt, die man schon beim Frühstück oder bei der Ankunft studieren kann. Das Angebot ist frischegerecht übersiichtlich und von der Qualität sicherlich noch genauso gut wie unser Essen im letzten Jahr. In 2010 hatten wir aber andere Restaurants vorreserviert, denn kurz vor Ostern und Karfreitag ist es nicht einfach, noch kurzfristig einen Platz zu bekommen.

Am Donnerstag waren wir noch einmal im "The Grapevine" essen, wo es uns im Vorjahr so gut gefallen hat. Am Ambiente hat sich nicht viel geändert, nur ein paar Weinregale im Eingangsbereich waren verschwunden, weil dort wohl zu viele Flaschen verschwanden.

Immer noch kann man seine Weine an der Theke bei Jürgen Baas probieren, nur die Auswahl war für unseren Weingeschmack doch etwas eingeschränkt. Irgendwie fehlte uns schon eine Gesamtübersicht, was es denn überhaupt alles gibt, und wir bekamen auch nur Weine angeboten, die er offen hatte und die man probieren konnte. Gerne hätten wir auch eine Flasche mit uns bekanntem besserem Wein ausgewählt, aber so etwas war gar nicht im Angebot oder wir erfuhren nichts davon. Dafür war die Schnapsauswahl hervorragend und man konnte auch alle Flaschen begutachten, weil sie im Regal über der Theke standen. So entschieden wir uns für jeweils ein Glas Weißwein zu den beiden Gängen, denn das wir Fisch essen wollten stand hier außer Frage.

Als Vorspeise hatten wir dann jeweils 6 Austern naturell mit Pfeffer und Zitrone. Für den Hauptgang haben wir uns für einen "Fang des Tages" entschieden, es gab Thunfisch. Lecker, aber von der Zubereitung her kein absolutes Highlight und es fehlten dabei doch ein paar Beilagen. Zwei einsame Kartoffelbällchen und eine Zitrone im Netz gab es dazu, alleine vom Hauptgericht wären wir kaum satt geworden. Daher gab es zum Dessert die obligatorische Creme Brûlée und danach noch einen Pinotage Grappa von Wilderer aus Paarl. Diese Köstlichkeit hatten wir sofort über der Theke entdeckt.

Insgesamt hat uns dieser Abend dann mit Trinkgeld 680 N$ gekostet.

Achtung: Das Grapevine ist am 1. Februar 2011 umgezogen und befindet sich jetzt in der Wöhrmann-Brock-Passage beim Ankerplatz-Ausgang. Nennt sich nun Grapevine Bistro Restaurant, hat tagsüber für Frühstück und Snacks geöffnet und abends nur noch am Freitag.

Am Karfreitag haben nicht alle Restaurants in Swakopmund geöffnet, deshalb bestellten wir einen Tisch im altehrwürdigen Hansa Hotel. Hier laufen die Kellner noch mit Uniform herum und die Ausstattung ist wunderbar gediegen-altmodisch. Vom Ambiente her ganz nett, nur die Tische stehen etwas eng und es stört schon ein wenig, das in dem großen Raum keinerlei Trennungen zwischen Tischbereichen bestehen. So kommt man in den ungetrübten Genuss von einigen deutschen Reisegruppen, in unserem Fall der Inhalt eines großen Busses von Studiosus, der vor dem Hotel parkte, sowie von einigen kleineren Gruppen. Es war aber trotz Feiertag nicht ganz voll und wir wurden an den Rand platziert, dadurch war es noch ganz angenehm.

Um das Fazit vorwegzunehmen: Wer in Swakopmund ist, der sollte unbedingt im Hansa Hotel essen gehen. Der Service ist ausgezeichnet, flink und höflich und die Küche leistet ebenfalls ganze Arbeit. Hier stimmte einfach alles und wir fanden keinen Anlass zur Kritik, ein perfektes Abschlussessen für einen tollen Urlaub. Die letzte Nacht in Windhoek zählten wir danach gar nicht mehr.

Zum Essen tranken wir einen La Cave Cabernet Sauvignon, der 246 N$ kostet. Unser Menü: Zur Vorspeise entschieden wir uns nach all den Austern und Fisch mal wieder für Fleisch und Käse.

Nach einer Tomaten-Gaspacho als Amuse-Gueule kam dann die Vorspeise. Ich hatte mich für gebackenen Ziegenkäse entschieden. Es war sehr lecker, aber Michael hatte an diesem Abend eindeutig die bessere Wahl getroffen: Ein Kudu Carpaccio mit grünem Spargel und Kalhari-Trüffeln vom Feinsten. Als Zwischengang kam danach sogar noch ein leckeres Pflaumensorbet, serviert im Glas mit Zuckerrand.

Was die Wahl der Hauptspeise anbelangt wurden wir auch sehr schnell fündig auf der umfangreichen Karte. Ingrid wählte "Strauß Rossini" aus. Das Fleisch war auch mit Kalhari-Trüffeln gegart, einer Delikatesse aus dem Sand der Kalahari, geerntet von den San, den dort lebenden Jägern und Sammlern. Dank ihnen und den Köchen war die Sauce eine wahre Gaumenfreude und auch das Fleisch war genau auf den Punkt wie bestellt. Dazu gab es Gnocci und Borccoli. Auch Michaels Springbock Loin mit Kirschsauce war perfekt.

Sogar ein Nachtisch passte noch rein, denn die Auswahl war zu verführerisch. Wir entschieden usn beide für eine Grappa-Zabaglione. Diese wurde dann frisch mitten im Restaurant vom Oberkellner zubereitet und serviert. Lecker!

Der nette Kellner brachte uns dann noch einen Digestif aus der gegenüber liegenden Bar zur Auswahl, einen Obstler aus Südafrika von einem Produzenten, den wir noch nicht kannten.

Alles in allem ein rundes und sehr schmackhaftes Essen, bezahlt haben wir am Ende 820 N$. Dann gingen wir satt und zufrieden zurück zur Villa Margherita.



Fazit

Die Villa Margherita ist eine ausgezeichnete Unterkunft mit viel Ambiente, sehr zentral im Ort gelegen. Wir haben hier auch beim zweiten Urlaub gerne gewohnt.

Im März 2010 waren wir 2 Nächte hier.

Wer sich direkt informieren möchte, hier ist die Webseite der Villa Margherita.

Google Map zum Thema

Villa Margherita

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