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PHUTHADITJHABA

Phuthaditjhaba, der Ort mit dem für uns schwer aussprechlichen Namen, hat ca. 50.000 Einwohner. Eigentlich hat kaum ein Tourist einen Grund hierher zu kommen in die Hauptstadt des ehemaligen Homelands Qwaqwa, die früher Witsieshoek hiess. In Qwaqwa leben etwa 75.000 Angehörige des Stammes der südlichen Sotho, aus deren Sprache auch der Name Phuthaditjhaba stammt. Das heißt übersetzt so viel wie "Versammlungsort der Stämme".

Wandbehängnge aus Mohair, handbemaltes Porzellan, Körbe, Rohrmöbel und allerlei praktische Dinge aus Kupfer, Messing und Glas werden am Stadtrand von Phuthaditjhaba hergestellt und auch verkauft.

Auf der Fahrt von Harrismith zum Golden Gate National Park und weiter nach Clarens oder Betlehem bleibt die Abfahrt zum Ort links liegen. 50 km sind es von Harrismith und 80 km von Bethlehem.

Hierher kommt nur, wer sich auf Wanderung zum Rand des Amphitheaters vom Sentinel Car Park aus begibt oder wer eine Übernachtung Witsieshoek Mountain Resort gebucht hat, das mit 2.200 m.ü.M. eines der höchstgelegenen Luxushotels im Land ist.

Die Wanderung am Sentinel zum Rand der Abbruchkante ist ein touristisches Highlight und ein abosolutes "Must see" in der Drakensbergregion. Also fährt man automatisch und zwangsläufig ein langes Stück durch den Ort Phuthaditjhaba und deshalb möchte ich ihn hier kurz vorstellen.

Durch den Ort

Folgt man der Abfahrt nach Phuthaditjhaba, dann findet man auf der rechten Seite ein Tourist Information Center. Dann geht es vorbei an Einkauszentren, Busstationen, einem Stadion und einigen Fabriken. Auch eine große technische Universität liegt am Anfang der Hauptstraße.

Man muss vorsichtig fahren, denn immer befinden sich Fußgänger oder Hunde, Rinder und Hühner auf der breiten, teilweise vierspurigen Straße. Die Region ist reich an Industrie, es gibt riesige Einkaufszentren und man fährt sogar an einem riesiegen Stadion vorbei, etliche Etagen hoch türmt sich die Betonarena. Bei der richtigen Wetterlage ballen sich unangenehm braun-gelbe Wolken über der Urbanisation, gefüttert aus etlichen Fabrikschloten, alten Autos, qualmenden Bussen und Lastwagen sowie dem üblichen offenen Feuer in den einfacheren der Hütten.

Die Fahrbahn windet sich hühelauf und hügelab durch urbanes Gebiet, verschiedene Baustile kann man am Wegrand sehen. Weiße Gesichter werden oft neugierig angeschaut, sehr viele Touristen verirren sich nicht in diesen Teil von Südafrika. Aber die meisten Leute sind eher freundlich oder desinteressiert.

Am Ende der Straße, wenn die Häuser weniger werden und der Weg hinter dem Gate zum Naturpark steil nach oben führt, dann sitzen am Wegrand auch wieder die obligatorischen Verkäufer, die hier den wenigen vorbeifahrenden Autoinsassen glitzernde Halbedelsteine und Kristalle oder Flaschen mit farbigem Sand verkaufen wollen.

Dabei stellen sich einige der Kinder gerne auch mal in einer Gruppe mitten auf die Straße, so das man anhalten muss. Immerhin gehen sie dann aus dem Weg und werfen nicht mit Steinen, wenn man doch vorsichtig weiterfahren will.

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Phuthaditjhaba

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