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WILDBEOBACHTUNG 2

Innerhalb der 14.000 ha großen Game Viewing Area des Camdeboo National Park, der schon auf der ersten Seite allgemein vorgestellt wurde, gibt es einige gut befahrbare Rundwege. Der östliche Teil ist für die touristische Nutzung weniger intensiv erschlossen uznd teilweise nur für Allradfahrzeiuge zugänglich. Der touristisch bevorzugte Bereich befindet sich westlich der Stadt.

Hier ist es wirklich herrlich und das Gebiet ist ein richtiger Geheimtipp. Besucher sehen hier manchmal mehr Wild in zwei Stunden, als in größeren Gebieten an einem Tag. Auch wir hatten viel Glück, wie die Bilder der beiden Seiten zeigen. Besonders toll ist die lange Öffnungszeit, andere Parks schließen oft schon um 18 Uhr, um ihre Sunset-Drives verkaufen zu können. Und gerade dann sieht man ja die meisten Tiere.

Nachdem man das Impangele Gate an der R 63 passiert hat, überquert man zuerst den Pienaars River und fährt dann ein Stück durch lichten Wald, in dem man meist schon den ersten Tieren begegnet. Hier sind es oft die kleinen Duiker und große Gruppen von Perlhühnern, die man leicht im Gras übersieht.

Dann führt eine Schleife nach rechts in Richtung des Stausees. Hier sollte man vor allem am späten Abend hinfahren, denn das Gebiet ist mit dichtem, hohen Gras bewachsen. Das zieht vor allem die kleinen Springböcke und andere Arten von Antilopen an, die dann hier liegen. Nur die Köpfe gucken aus dem Gras. Nur in der Dürre sieht das nicht so gut aus, weil das Gras zu niedrig ist.

Ganze Herden liegen und äsen am Wegrand und lassen sich durch gelegentlich vorbeikommende Autos berhaupt nicht abschrecken.

Am Ende der Abzweigs zum See trifft man wieder auf den Hauptweg, der eine zweite, größere Schleife über die weiten Ebenen des trockeren Parkteils bildet. Eine Abzweigung führt zur Impunzi Picnic Site, hier kann man Rast machen und es gibt Toiletten. Ganz in der Nähe haben wir die meisten Affen beobachten können: grüne Meerkatzen mit Jungtieren.

In den wellligen Ebenen sieht man oft Weißschwanz-Gnus und Büffel in kleinen Herden oder auch einige Einzelgänger. Strauße und größere Antilopen lassen sich hier auch gut beobachten.

Am Ende trifft der Rundweg dann wieder auf eine T-Kreuzung, an der ein mit Pumpe betriebenes Wasserloch liegt. Mit etwas geduligem Warten kann man hier viele Tiere beobachten, vor allem Vögel, die zum Trinken ans Wasser kommen. Wir hatten Glück und sahen hier eine ganze Gruppe Meerkatzen, die wir lange beim Spielen und Trinken beobachten konnten.





Der östliche Teil

Ein Weg führt auch über den Sundays River in den östlichen Teil vom Wildbeobachtungsgebiet. Diese Verbindung zu einem zweiten Gate und zur N9 gab es bei unseren ersten Besuchen noch nicht und so konnten wir Neuland entdecken. In diesem Teil des Parks liegen auch ein Campingplatz und das Camdeboo Tented Camp, beides über SanParks buchbar.

Ein Besuch im Khwalimanzi Bird Hide lohnte sich in dieser trockenen Jahreszeit nicht wirklich, denn Wasser und somit auch Waservögel gab es hier nicht. Das Ufer war sehr weit entfernt, ein paar einsame Oryx waren auf dem Weg zum Wasser. Sie flüchteten in das Reetgras, als wir uns dem Ausguck näherten.

Aber direkt am Straßenrand gab es eine Stelle mit stehendem Wasser, darüber Zweige. Hier herrschte ein munteres Treiben und wir konnten uns gar nicht mehr bvon der Stelle lösen. Viele kleine und bunte Vögel kamen im Schwärmen oder als Paar hierher zum Trinken und sie ließsen sich von unserem parkenden Auto gar nicht stören. Das Fotografieren war allerdings wegen der vielen Äste etwas schwierig.

Einige ziemlich zugewachsene Wege führen hier auch zum Ufer des Stausees. Ohne Allrad sollte man sich aber nicht runter trauen. Die Stelle ist auch nicht besonders spektakulär hier, mit Glück trifft man ein paar Antilopen auf dem Weg zum Rand es Stausees und am Ufer sahen wir Angler. Im Sommer lädt der mehr als 1.000 m² große Nqweba-Staudamm zur Abkühlung ein, dort sind Angeln, Bootfahren, Baden und Windsurfen gestattet.

Was wir hier nicht erwartet hatten waren die lustigen Kap-Borstehörnchen, die wir eigentlich aus der Kalahari kannten. Aber hier hatten sie sich ebenfalls in Familien angesiedelt und schauten uns neugierig aus ihrem Bau heraus an.

Kurz vor Ausfahrt durch das Gate steht ein Denkmal für Andries Pretorius, dann kann man auf der N9 wieder zurück in die Stadt fahren.






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