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NIGHT DRIVE

Ein am Nachmittag beginnender Game Drive wird je nach Jahreszeit nach einigen Stunden gegen Ende dann auch immer ein Night Drive. Zu dieser Zeit muss man in den Nationalparks schon im Camp sein, oder man bucht auch dort eine organisierte Tour.

Im April ist es gegen 18:00 Uhr dann sehr schnell stockdunkel und dann hat man auch im Blue Canyon Conservancy die Möglichkeit, mit einem Suchscheinwerfer auch die nachtaktiven Tiere zu beobachten. In dieser Region tat sich Nachts eine ganze Menge und wir konnten viele verschiedene Arten auf dem Weg zurück zur Vuyani Safari Lodge beobachten.

Mit dem Fotografieren ist es dann schon etwas schwieriger. Solange es noch ein Restlicht gibt geht es noch ganz gut, wenn es dann aber ganz dunkel ist muss man mit Licht arbeiten. Leider wird der Lichtkegel immer hin- und hergeschwenkt, auf der Suche nach leuchtenden Augen, und um ein Tier nicht zu lange an zu leuchten. So dann man nur wenige Sekunden Zeit hat um ein im Lichtkegel erscheinendes Tier zu fokussieren und zu fotografieren. Wenn es sich dabei noch bewegt, so wie das Stachelschwein unten, hat man kaum eine Chance das Bild scharf zu bekommen.

Aus dem fahrenden Auto heraus wird das sowieso nichts und bis der Geländewagen erst einmal steht und aufhört zu wackeln sind viele Tiere schon längst im dichten Busch verschwunden. Es waren auch eigentlich drei Stachelschweine, die eine Weile vor dem Auto her liefen. Unscharfe schwarz-weiße Flecken waren das Ergebnis.




Begegnungen

Ein dankbares Fotoobjekt sind Tiere, die sich voll auf ihre Tarnung verlassen wie die meist am Boden sitzenden Ziegenmelker oder Eulen, die auf prominenten Ästen in großen Bäumen sitzen. Sie lassen sich auch vom Lichtkegel nicht aufschrecken.

Schön war auch das kleine Chamäleon, das unser Guide Thembe mit seinen Argusaugen beim Vorbeifahren in einem Strauch am Wegrand entdeckt hat. Wir hätten das Tierchen mit Sicherheit nicht gesehen, nachdem der Strahl der Lampe nur einmal kurz darüber hin weg gelitten war. Da es ziemlich nah am Weg saß, konnten wir es ganz in Ruhe beobachten und fotografieren.

Als wir mit dem Safarifahrzeug einmal still standen, hüpfte ein brauner Frosch auf die Seitentüre. Das Tier ließ sich Zeit, wieder im Busch zu verschwinden, Thembe musste es erst sanft anstubsen. Ein anderes Mal war es ein quietschgrüner Heuhüpfer.

Auch eine Schlange sahen wir, sie überquerte gerade die Straße. Es handelte sich um eine nicht giftige, nachtaktive und ziemlich lange Gewöhnliche Feilennatter, die eine Körperlänge von 150 cm erreichen kann. Auf Englisch heißt sie Cape File Snake (Mehelya capensis) und es war unsere erste Begegnung mit dieser Art. Das Foto ist gut geworden, man kann sie schön erkennen. Auffallend ist die dreieckige Körperform im Querschnitt, wodurch sie sich von anderen Schlangenarten deutlich unterscheidet, und die markante Wirbellinie über den gesamten Körper.





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