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WASSERLÖCHER CAMPS

Alle Camps haben Wasserlöcher, die neuerdings sogar Nachts beleuchtet werden. Bei unseren ersten beiden Besuchen war das in den Wilderness Camps noch nicht installiert, aber mittlerweile gibt es auch dort einen Scheinwerfer, der das Dunkel um die Wasserlöcher wenigstens ein bisschen erhellt.

Die Anbringung an einem der Bäume nahe am Wasserloch ist aber recht provisorisch, so dass man zwar mit den Augen oder einem guten Fernglas erkennen kann, welches Tier sich gerade der Wasserstelle nähert. Aber zum Fotografieren reicht die Ausleuchtung meist nicht aus. Wohl dem, der einen Nachbarn mit kräftigem Autoscheinwerfer hat. Unsere kleine und sehr handliche Fenix TK15 LED Taschenlampe mit 400 Lumen ist auch nicht ohne und leuchtet die ganze Szenerie aus, allerdings mit ziemlich weißem Licht. Für Dickere Scheinwerfer hat man im Fluggepäck leider keinen Platz, am liebsten hätte ich hier ein Nachtsichtgerät gehabt, um auch kleinere nachtaktive Tier in den Büschen zu entdecken.

In den drei Hauptcamps liegen die Wasserlöcher außerhalb des Zauns. In Twee Rivieren gibt es keins, das bekannteste ist sicher das von Nossob, denn hier gibt es eine Webcam und einen Hide mit Zugang vom Camp her. Auf der San-Parks Seite im Netz kann man aktuell sehen, welches Tier gerade vor Ort ist, ein paar schöne Nachtaufnahmen davon findet Ihr auf der Seite Nossob Webcam Night.

Im Mata Mata Camp liegen die Wasserstellen im Flussbett, von den River Chalets und vom Campingplatz aus schaut man direkt auf das Treiben. Wer nicht direkt am Zaun wohnt, kann sich auch in einen Hide setzen, der direkt über der Absperrung erreicht wurde. Hier konnten wir bei unserem Aufenthalt im November jede Nacht Löwenrudel sehen, die von unseren direkten Nachbarn wunderbar angeleuchtet wurden. Oben ist ein Foto zu sehen, mit dem Fernglas konnten wir die Kleinen beim Spielen beobachten, tagsüber haben wir sie leider nicht gesehen.

Im Kalahari Tented Camp in der Nachbarschaft von Mata Mata gibt es ebenfalls ein Wasserloch, das von allen Unterkünften aus gut einsehrbar ist, aber keinen Hide. Dort waren wir im März und es gab wegen hohem Gras und Wasser überall nur wenige Tiere zu sehen.

Als wir zwei Jahre hinterereinander in Kiliekrankie waren, gab es dort nachts leider noch kein Licht. Tagsüber war in den Dünen auch nicht viel zu sehen, nur ein paar Vögel und kleinere Tiere kamen zum Trinken. Aber im trockenen November waren besonders die Wasserlöcher von Urikaruus und Grootkolk ein Anziehungspunkt für viele Tiere.




Grootkolk und Urikaruus

In Wilderness Camp Urikaruus waren es Löwen, Hyänen, Oryx und Eland, die tagsüber und nachts ans Wasserloch kamen. An unserem letzten Tag waren gerade alle anderen Bewohner zum allmorgendlichen Game Drive aufgebrochen, während wir in Ruhe packten, um dann ohne Eile aus dem Park zu fahren. Tagesziel war das Vergelegen Guesthaus im nicht so weit entfernte Kakamas. So hatten wir Glück, denn kaum waren alle weg und es herrschte Ruhe im Camp, da kam ein wunderschöner blonder Löwe zum trinken.

Kurz danach traf er sich dann mit seinem Bruder, die beiden begrüßten sich im Flusstal und der zweite kam dann auch zum Wasserloch. Danach lief er nur wenige Meter an mir vorbei und schaute hoch. Was für ein Blick, unten ist das Foto.

In Grootkolk hatten wir ebenfalls viel Glück am Wasserloch, denn hier kamen nicht nur Löwen und eine braune Hyäne trinken. Auch den einzigen Leoparden in diesem Urlaub sahen wir hier am frühen Morgen bei ganz schlechtem Fotografierlicht, später dann noch mal in der Sonne am Hauptweg. Die Antilopen wie Oryx oder Kuhantilopen, die zum Trinken kamen, spürten die Nähe der Löwen und waren sichtlich nervös.

Das Wasserloch von Gharagab war schön groß, ein richtiger kleiner Teich. Auch hier war den ganzen Tag eine Löwenfamilie in der Nähe und die anderen Tiere kamen entsprechend scheu nur am frühen Morgen, in der Abenddämmerung und nachts zum Trinken. Im Baum, direkt neben dem Wasserloch leben Eulen, oben ist eine zu sehen. Die einzige Nachtaufnahme, die uns auf die Entfernung gelungen ist. Das Licht zieht viel Getier an in der Nacht und die beiden Räuber können hier in Ruhe mit Beleuchtung jagen.

In diesem Teil des Parks ist die Wahrscheinlichkeit, auf eine der seltenen braunen Hyänen zu treffen besonders groß, aber in der Hitze des Tages ließ sich hier kaum ein Tier blicken. Nur wenige Oryx Antilopen und die an jedem Wasserloch üblichen Schakale konnten wir tagsüber beobachten. Mehr Fotos auf der Seite zum Camp.





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