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ALLGEMEIN

Die ca. 18.000 Einwohner der Cook Islands verteilen sich auf 12 von insgesamt 15 Inseln, die verloren in den Weiten des pazifischen Ozeans liegen. Die meisten Cook Islander wohnen allerdings in Neuseeland und werden dort Coconuts genannt. Es ist ein lebenslustiges Volk, schon bei Ankunft auf dem Flughafen von Rarotonga, links im Bild, verspürt der Besucher die Lebenslust und die Gelöstheit der Bewohner. Die Wartezeit am Zoll wird mit pazifischen Weisen von einem Sologittaristen verkürzt. Duftende Blütenkränze werden mit einem Lächeln um den Hals des Besuchers drappiert. Spätestens jetzt weiß er, das er den "Last Heaven on Earth" erreicht hat - so lautet durchaus treffend der Werbeslogan der Cook Islands.

Die Cook-Inseln liegen während der Sommerzeit zwölf Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeit, im Winter sind es elf Stunden.

Lage

Die 15 Cook Inseln liegen etwa auf halbem Weg zwischen Tahiti und den Inselgruppen Tonga und Samoa, bei 8°-23° Breite und 156°-167° Länge. Die Landfläche beträgt nur 240 km², die Meeresfläche, auf der sich die wenigen Inseln verteilen, beträgt dagegen 2,2 Mio km². Zwischen der nördlichsten Insel Penrhyn und der südlichsten Insel Mangaia liegen 1.400 km Luftlinie. Wegen der großen Entfernungen innerhalb des Archipels ist die nördliche Inselgruppe verkehrstechnisch sehr isoliert, wer hierher reisen möchte der braucht vor allem eins: Zeit.

Geologisch unterscheiden sich die beiden Inselgruppen auch wesentlich, denn im Norden findet man meist flache Atolle und im Süden die erhabene Inseln mit wunderschönen Bergmassiven in der Mitte und von Ringriffen umgeben. Auf diesen fruchtbaren Eilanden leben 90% der Bevölkerung, denn die Berge ziehen Regen an, der Boden eignet sich für Ackerbau und macht so Plantagenwirtschaft möglich.

Die Hauptinsel Raotonga ist mit 67 km² und 9.000 Einwohnern die größte und der Regierungssitz befindet sich in der Hauptstadt Avarua.

Klima

Die beste Reisezeit für die Cook's sind die Monate von Juli bis Dezember, dann ist es seltener schwül und regenärmer. Der August ist mit einem durchschnittlichen Maximum von 25 Grad und Nachttemperaturne von 18 Grad der kälteste Monat. Im Februar herrscht bei durchschnittlich 29 Grad die größte Hitze. Kurze und heftige Regengüsse kann es auch in der trockenen Jahreszeit immer wieder mal geben. Tropische Wirbelstürme suchen die Insel im Abstand von etwa zwei bis drei Jahren heim, in der Zeit zwischen November bis März treten sie am häufigsten auf.

Hier sind einige Werte von Raotonga.

Monate
Monatsmittel
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Maximaltemperatur am Tag in °C 29 29 28 27 26 25 25 25 25 26 27 28
Minimaltemperatur Nachts in °C 23 23 23 22 21 19 18 18 19 20 21 22
Sonnenstunden pro Tag 6 6 6 6 5 6 6 7,5 6 6 6 6
Monatstage mit Regen 15 15 16 12 13 11 9 10 8 10 11 12

Geld

Man kann im Land sowohl mit Neuseeland-Dollar als auch mit den gleichwertigen Cook Island Dollar (CI-$) bezahlen. Da gibt es ausgefallene eckige Münzen und schöne Geldscheine. Die Münze rechts habe ich seit meinem Urlaub dort immer in der Geldbörse als kleinen Glücksbringer. Dabei läuft man nicht Gefahr, sie mit Euro zu verwechseln und aus Versehen auszugeben.

Auf der Vorderseite der 3 $-Banknote zum Beispiel ist ein für Polynesien typisches Auslegerboot abgebildet. Die Rückseite des Scheines zeigt die junge Ina, die von einem Hai zur Insel Mangaia gebracht wird. Auch der Gott Tangaroa mit seinem überdimensionierten Geschlechtsteil ist auf einigen Geldscheinen abgebildet.

Diese Dollarnoten mit Tangaroa sind natürlich ein besonders beliebtes Souvenir.

US-Dollar und Travellerchecks kann man in der Westpac Bank und der ANZ Bank, beide an der Hauptstraße von Avarua gelegen, tauschen. Kreditkarten werden in den größeren Hotels und Restaurants geren genommen.

Medien

Will man nach Hause telefonieren, gehen alle internationalen Gespräche, auch die vom Hotel, über einen Operator.

Die einzige Tageszeitung ist die Cook Island News. Sie erscheint täglich außer Sonntags auf englisch. Man sollte sie bei Ankunft kaufen, denn dort kann man sich immer über aktuelle Veranstaltungen, Wechselkurse und wichtige Telefonnummern informieren. Für Touristen gibt es ebenfalls diverse kostenlose Anzeigenblätter, die auch eine Menge Information enthalten wie die "Cook Island Sun" oder "What's on in the Cook Islands".

Es gibt zwei Radiosender, die meist englische und polynesische Musik spielen und stündlich Weltnachrichten aus Australien oder Neuseeland bringen. Lokale Nachrichten werden von Trommeln eingeleitet.

Das Unterhaltungsprogramm vom Fernsehen wird meist von TV-New-Zealand übernommen.

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