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VITI LEVU

Die größte Insel des Fiji-Archipels ist die Hauptinsel Viti Levu, der Name bedeutet übersetzt auch so viel wie "großes Fiji".

Die Insel ist 150 km lang und 106 km breit und hat somit eine Fläche rund 10.000 km². Diese Grösse wird im Pazifikraum nur noch von Neu Kaledonien und Hawaii an Größe übertroffen. Rund zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Fijis leben hier.

An der Ostküste liegt die Hauptstadt Suva sowie Nadi mit dem internationalen Flughafen, auf dem alle Touristen ankommen. Es wird "Nändi" gesprochen. Der Flughafen ist erstaunlich groß und sehr modern, eine Drehscheibe für den gesamten Pazifikraum. Der Ort Nadi hat nur rund 30.000 Einwohner - kaum ein Ort dieser Größenordnung kann sich eines Flughafens rühmen, auf dem täglich Jumbos starten und landen. Die einzige Direktverbindung von Deutschland nach Fiji bietet Air New Zealand, mit Zwischenstopp in Los Angeles.

Das Inselinnere

Wem das Strandleben zu langweilig ist, der kann einen Abstecher ins Landesinnere der Hauptinsel machen. Man kann per Mietwagen entweder auf eigene Faust starten oder einen Ausflug in einem Reisebüro vor Ort buchen. Die Landschaft ist abwechslungsreich: von schier endlosen Zuckerrohrplantagen über dichten Regenwald bis hin zum Gebirge. Fijis höchster Berg, der Mount Victoria, ist vulkanischen Ursprungs und erhebt sich immerhin 1.323 Meter über dem Meeresspiegel. Daneben gibt es noch mehrere Berge mit über 1.000 Metern.

Die Landschaft wird auch durch 5 große Flüsse geprägt und die Flusstäler sind fruchtbare Anbaugebiete für alle Arten von tropischem Gemüse und Früchten. Im Inneren der Insel kann man noch die für Fiji typischen Dörfer mit den traditionellen Bures finden. Die strohgedeckten Häuser werden heute leider immer mehr von einfachen Wellblechhütten verdrängt. Aber auch farbenprächtige Hindutempel, wie auf meinem Foto, gibt es am Straßenrand zu entdecken.

Suva

Suva ist nicht nur die Metropole Fijis, sondern auch die der ganzen Südsee. In der größten Stadt des Südpazifik leben rund 90.000 Menschen aus allen Schichten, ein buntes Gemisch verschiedenster Rassen. Fijianer, Inder, Tonganer, Samoaner, Chinesen und Bewohner anderer Pazifikstaaten, sowie die Nachkommen ehemaliger Kolonialverwalter aus England, Australien und Neuseeland. Auch einige Europäer haben sich hier niedergelassen. Leider habe ich Suva nicht besucht, bei der knappen Zeit im Land hatten wir keine Lust auf Großstadt.

Offizielle Hauptstadt ist Suva erst seit 1877, da die ehemalige Hauptstadt Levuka, zu klein geworden war. Ausschlaggebend für die Wahl war der gute, natürlich geschütze Hafen. Jedoch hatte man damals nicht daran gedacht, daß Suva in der regenreichsten Region Fijis liegt und der Boden hier sehr sumpfig ist. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt immerhin 3.000 Millimeter.

Coral Coast

Fährt man nach der Ankunft vom Flughafen die Straße in Richtung Süden, die Queens Road zur Hauptstadt Suva, kommt man nach wenigen Kilometern an der so genannten Coral Coast entlang. Hier zeigt sich Fiji von seiner schönsten Seite: feine weiße Strände, gesäumt von Kokospalmen, dazu ein kristallklarer Ozean mit badewannenwarmem Wasser und Palmenhaine am Ufer.

Das schönste Resort an diesem ist das The Fijian auf der kleinen vorgelagerten Insel Yanuca Island. Die kleine Stadt Siagatoka liegt am Sigatoka River, dem zweitlängsten Fluss auf Viti Levu. Dahinter liegt das Sigatoka Valley, ein sehr fruchtbares Tal.

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