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RHINOS ON THE ROAD

Natürlich gibt es auch im südlichen Kruger National Park Rhinos, das steht in jedem Reiseführer. Doch seit die armen Tiere vermehr von Wilderern abgeschlachtet werden hat es sich eingebürgert nicht zu sagen, wo genau man die seltenen und wertvollen Tiere gesehen hat. Trotzdem erzähle ich Euch hier ein paar schöne Rhino Geschichten, die sich irgendwo in den Weiten des südlichen Kruger ereignet haben und die zeigen, das man auch in diesem viel besuchten Nationalpark noch schöne Naturerlebnisse ganz für sich alleine haben kann. Es wird sicher kein Wilderer auf meine Webseite schauen, um dann nach einer 2 Jahre alten Sichtung zu suchen, die haben leider andere und wesentlich effektivere Methoden.

In diesem Fall mussten wir dafür sehr früh aufstehen. Und an einer engen Stelle, die Sonne war noch nicht aufgegangen und es war noch sehr dunkel, sprang plötzlich ein Rhino direkt neben unserem Auto hoch. Es hatte im Gras direkt neben dem Weg gelegen, wohl noch geschlafen und sich ebenso erschreckt wie wir. Wir hatten den gut getarnten grauen Riesen nicht gesehen, weil er aus unserer Richtung genau hinter einem Busch direkt neben der Straße lag. Das Ganze ging auch viel zu schnell, um davon ein Foto zu machen. Ein paar Sekunden galopierte das Rhino direkt neben uns her und das kleine Auge spähte durch das Seitenfenster zu uns hinein. Dann drehte es etwas ab und hielt an, stand im Gras und schaute uns an, das erste Bild zeigt das mächtige Horn.

Dafür schauten dann nur wenige Meter weiter zwei Köpfe aus dem Gebüsch, die wir auch erst im Vorbeifahren sehen konnten. Mit Abstand bleiben wir mitten auf dem Wegt stehen und schalteten den Motor aus. Wunderbare Ruhe, wir waren das einzige Auto weit und breit. Neugierig schaute zuerst Mutter Breitmaulnashorn aus dem Gebüsch und betrat die Straße. Wir verrenkten uns fast den Hals, denn das Ganze fand ja hinter uns statt und wir trauten usn nicht den Motor zu starten und etwas zu wenden, um die Tiere nicht zu verscheuchen.

Zusammen mit Mutti kam dann auch das Jungtier heraus. Beide standen dann dort mitten auf dem Weg und schauten zu uns herüber und wir verhielten uns ganz still. Nach einer Weile wurden wir wohl als nicht gefährlich eingestuft und die beiden überquerten die Straße und naschten am Gras auf der anderen Seite. Das Jungtier drehte sich noch einmal um und schaute weiterhin neugierig in unsere Richtung. Nachdem wir sie eine Weile beobachtet hattet, kam dann die Sonne heraus und zauberte ein wunderbares Licht auf Mutter und Kind. So gelangen diese schönen Fotos.





Roadblock

An einem anderen Morgen fuhren wir auf einer Strecke, die normalerweise viel befahren ist. Aber auch hier waren wir ganz früh am Morgen die ersten vor Ort und wir konnten ziemlich sicher sein, das von der anderen Seite noch kein Auto hier durchgekommen war. Denn mitten auf der Straße lagen zwei Rhinos und schliefen.

Leider hatte unser Motorengeräusch sie geweckt, obwohl wir die Straßensperre rechtzeitig entdeckt, mit einigem Abstand angehalten und den Motor ausgeschaltet hatten. Die beiden, scheinbar ein Paar, standen auf und erledigten vor uns in aller Ruhe zuerst einmal ihre Morgentoilette. Die frischen Haufen dampften noch in der Kühle des Aprilmorgens, es gibt wohl nichts Schöneres als diesen herrlichen Tieren alleine am Morgen dabei zuzuschauen. *grins*.

Nach einer ganzen Weile, die sie noch auf der Straße herumstanden und in der wir sowieso nicht weiter fahren konnten, gingen sie dann langsam von der Straße in den Busch. Gerade als wir diese Stelle dann etwas später passierten kam von der anderen Seite ein Auto, die Insassen haben sicher noch nicht einmal ein Hinterteil verschwinden sehen. Der Busch hatte die grauen Reisen sehr schnell unsichtbar gemacht. So viel zum Thema für gute Sichtungen: in den richtigen Sekunden am rechten Ort zu sein ist alles.






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