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DIE SEILBAHN

Leider haben wir es seit unserem ersten Besuch im Jahr 2002 bei zwei weiteren Besuchen nicht mehr geschafft, mit der Seilbahn auf den Tafelberg zu fahren. Einmal war es viel zu voll - nach einer langen Periode mit schlechtem Wetter der erste schöne Tag. Da hatten wir dann keine Lust, uns Stundenlang in die Schlange zu stellen. Bei anderen Besuchen war das Wetter schlecht, mit heftigem Sturm im Jahr 2017. Bilder davon auf der Seite Sturm und Wolken.

Doch im März 2018 haben wir es dann endlich geschafft: Die Seilbahn fuhr bei schönem Wetter hoch und wir stellten uns am Ende der am Morgen noch kurzen Menschenschlange für Karten an. Von den drei Schaltern waren nur zwei besetzt und es dauerte etwas, aber die Gelegenheit wollten wir jetzt endlich mal nutzen. Alleine um die alten Bilder, damals noch als Dias fotografiert und dann eingescannt, endlich durch aktuelleres Material zu ersetzen.

Der Tafelberg gehört zu den meistbesuchten Touristenattraktionen in Südafrika. Im Oktober 1997 wurde die alterschwache Seilbahn mit den kleinen, viereckigen Kabinen auf den Tafelberg hinauf durch eine modernere Bahn mit runden, großzügig verglasten und mehr Besucher fassenden Gondeln ersetzt worden. Ursprünglich wurde sie von der Leipziger Firma Adolf Bleichert & Co. erbaut.

Früher fasste eine Kabine nur wenige Menschen und die Warteschlangen waren lang. Wer auf den Berg wollte, der musste Geduld mitbringen. Die rechteckige Konstruktion war außerdem sehr windanfällig, so dass die Bahn noch viel öfter ausfiel als heute.

Die neuen Kabinen sind rund und wurden in der Schweiz gebaut, dehalb werden sie in Kapstadt scherzhaft nur "Fonduetöpfe" genannt. Jede Gondel hat 1 Million Schweizer Franken gekostet. Eine Kabine fasst 64 Passagiere und einen Steuermann und dreht sich während der Fahrt nach oben um 360 Grad, so hat jeder am Fenster einmal den Blick nach allen Seiten.

Betreiber ist die Table Mountain Aerial Cableway, auf deren Webseite man sich immer aktuell über Preise und Öffnungszeiten informieren kann. Direkt auf der Startseite kann man auch sehen, ob geöffnet ist oder nicht und online Tickets buchen. Sogar die Wartezeiten werden dort angezeigt.

Die Bergstation der Seilbahn liegt 1.067 m hoch über Kapstadt, die Talstation befindet sich auf 366 m.ü.M. Eine Fahrt dauert nur einige Minuten und täglich werden tausende Besucher auf den Berggipfel befördert. Die Seilbahn kann 900 Personen pro Stunde befördern.

Die erste Gondel bergauf fährt zur Hochsaison um 8:00 Uhr, die letzte um 21:00 Uhr. Die letzte Gondel abwärts fährt dann um 22:00 Uhr vom Tafelberg wieder hinunter zur Talstation. In der Nebensaison verkürzen sich die Betriebszeiten. Eine Fahrt Hin- und zurück kostete im Februar 2002 ZAR 85, im März 2018 waren es dann 293 Rand.





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Wenn man erst einmal vom Warteplatz im zweiten Stock hinter dem Treppenhaus in der Gondel angekommen ist, dann geht es schnell hoch zur Bergstation. Zwei Fensterelemente, insgesamt 1 Drittel des Umfangs können geöffnet werden, hier kann man ohne Spiegelungen fotografieren. Einige drängelnde Touristen sind putzig zu beobachten, wie sie ihren Platz am offenen Fenster mit Ellenbogen und Körpereinsatz verteidigen und sich an die Reling klammern. Viele Passagiere stehen auch in der Mitte, die wenigsten bekommen einen direkten Fensterplatz.

Wenn die Fahrt dann losgeht, beginnt sich die Kabine nach wenigen Metern zu drehen. Genaugenommen dreht sich der Fußboden um die um die Aufhängung in der Mitte herum, diese Aufhängung, die Decke und die Außenwand stehen fest. Für den Fahrgast dreht sich einfach die ganze Wand, das heißt, das mühsam erkämpfte Fenster bewegt sich vom Standplatz weg. Festhalten kann man sich nicht, da anscheinend die ganze Kabinenwand rotiert. So hat jeder mal die Gelegenheit, aus dem offenen Fensterstück zu fotografieren und es ist reine Glückssache, wohin der Blick dann gerade geht, ob gegen die Felswand oder in Richtung Stadt und Signal Hill.

Auf dem Gipfel gibt es das Table Mountain Café mit self-service, eine Wi-Fi Lounge und einen Kiosk.






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