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SAN CARLOS DE BARILOCHE

Der Ort San Carlos de Bariloche zeigte sich bei unserem Urlaub 2014 von seiner besten frühlingshaften Seite. Blauer Himmel und rundum schneebedeckte Berge bei der Ankunft, schon der Anflug mit LAN war dank der komplett wolkenfreien Berge ein echter Genuß. Schon beim ersten Patagonien Urlaub 2003 endete unser Urlaub hier und leider war das Wetter damals im November wesentlich schlechter als im jetzt Oktober.

Die ersten Tage haben wir sehr genossen, im Peninsula Petit Hotel in Llao Llao gewohnt und bei dem Wetter dann auch möglichst gleich am ersten Tag die Halbinsel erkundet. Auch am nächsten Tag war es noch herrlich und ich kann den Ausflug zum Vulkan Tronador mit seinem schwarzen Gletscher und den dem Wasserfall Saltos de Nacillas nur empfehlen. Drei Wochen später endete auch dieser Urlaub wieder hier, diesmal mit Schnee in den Bergen und einer lüxeriosen Unterkunft am Seeufer des Nahuel Huapi, der Charming Luxury Lodge.

Die Stadt in der argentinischen Provinz Río Negro ist die Hauptstadt des Departamento Bariloche und liegt am Fuße der Anden, am See Nahuel Huapi, umgeben vom gleichnamigen ca. 760.000 ha großen Nationalpark und schneebedeckten Bergketten. Sie ist mit über 130.000 Einwohnern die größte Stadt in der Provinz und ist wegen ihrer Lage ein bedeutendes Fremdenverkehrszentrum. Hier kann man im Sommer im Nahuel Huapi, einem der größten Seen des Landes, baden. Dann kommen auch die Sportler wie Kajakfahrer, Gleitschirmflieger und Bergsteiger.

Im Winter wird auf den Pisten rund um den Ort Ski gefahren, Bariloche ist berühmt für sein Skigebiet am Cerro Catedral. So sind das ganze Jahr Touristen vor Ort, die meisten kommen aus Argentinien. Bariloche ist berühmt für die landschaftliche Schönheit rundum, aber auch für Schokolade und einen gewissen Charme. Daher wird Ort und Umgebung auch die Schweiz von Argentinien genannt.





Berge und See

Der Name Bariloche entstammt dem Mapuche-Wort Vuriloche und bedeutet "Menschen, hinter dem Berg". Der Vuriloche-Pass wurde von den Mapuche benutzt, um die Anden zu überqueren und wurde gegenüber den Europäern lange Zeit geheim gehalten. Auch in der Nebensaison ist Bariloche das bei weitem begehrteste Ziel von Klassenfahrten und Hochzeitsreisen im Land, wodurch die Hotels beinahe das ganze Jahr über gut gefüllt sind. Man sollte auf jeden Fall seine Hotels vorbuchen wenn man bestimmte Ansprüche an die Lage, die Küche oder die Ausstattung hat.

Es gibt ein reichhaltiges Kultur- und Nachtleben im Ort, aber abgesehen von Spazieren gehen und einkaufen finden wir persönlich den Ortskern eher langweilig - für Argentinier oder andere Touristen, die des Spanischen eher mächtig sind mag das anders sein. Bei dem schönen Wetter waren wir lieber in der umliegenden Natur unterwegs, daher können wir zum Ort selbst nichts Neues sagen, denn gewohnt haben wir ja auch immer ein paar Kilometer außerhalb. Hier ist die Seite von 2003.

Eigentlich wollten wir diesmal mit der Seilbahn auf den Cerro Otto, aber bei dem Traumwetter hatte sich dort eine sehr lange Schlange gebildet und wir hatten keine Lust und Zeit dafür anzustehen. Eine Drahtseilbahn bringt hier 500 Besucher pro Stunde über eine Strecke von 2.100 Meter mit einer Geschwindigkeit von 3 Meter pro Sekunde den Berg hinauf, direkt zum rotierenden Gebäude mit einer Konditorei.

Die Avenida Exequiel Bustillo führt am See Nahuel Huapi entlang und ist die Hauptverbindung von Bariloche City zu den Vororten in Richtung Llao Llao, dicht bebaut mit zahlreichen Appartementanlagen, Hotels und Restaurants. Hier findet man auch Supermärkte und bei Kilometer 8 lohnt sich ein Stopp an der Playa Bonita, von hier aus kann man die vorgelagerte Insel Huemul sehen.

10 Kilometer weiter, am Fuss des Berges Campanario, kann man mit einem Sessellift auf eine Höhe von 1.050 Meter fahren. Hier hat man einen faszinierenden Blick auf die Region: man sieht die Seen Nahuel Huapi und Perito Moreno, die Lagune El Trebol, die Halbinseln von San Pedro und Llao Llao und auch die Insel Victoria. Am Gipfel auf einer Höhe von 1.050 Metern gibt es ebenfalls eine bekannte Konditorei mit Terrasse, wo man Süsspeisen der Region und die Aussicht geniessen kann.

Sehr beliebt ist auch die Flotte von Ausflugsbooten und Katamaranen, die auf dem 550 km² großen und 400 m tiefen Nahuel Huapi unterwegs ist, immer mit den schneebedeckten Bergen als Kulisse. Es werden einige Inseln im See angefahren, die berühmteste heißt Isla Victoria. Darauf befindet sich der größte Myrthenwald der Erde, der Bosque de Arrayanes. Auch das haben wir diesmal wieder nicht geschafft weil Vorsaison war, aber man braucht ja auch Gründe um noch einmal wieder zu kommen.

Positiver Nebeneffekt von einer Million Touristen im Jahr: am Flughafen von Bariloche sind die Leihwagen so günstig wie sonst nirgendwo in Patagonien. Wer es planen kann, der sollte seine Reise hier beginnen und beenden, denn Einwegmieten sind in Argentinien sehr teuer.




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