| Weltreisen | Azoren | São Miguel | Südküste | Site-Map | HOME |
| Miradouro do Pico dos Bodes |
Nachdem wir den hübschen und historischen Ort Povoação besucht hatten, wollten wir uns das Ganze auch noch einmal von oben ansehen. Etwas außerhalb befinden sich zwei wirklich schöne Aussichtspunkte, die man nicht verpassen sollte.
Die Aussichtspunkte beginnen schon westlich vom Ort mit dem Miradouro da Lomba do Cavaleiro. Dieser Aussichtspunkt liegt 232 Meter über dem Meer und befindet sich in der ER 2-2a bei Lomba do Cavaleiro. Von hier aus blickt man nach Pico dos Bodes und Pico da Vara, man sieht die die Küste von Povoação bis Faial da Terra und die Fajã do Calhau.
Man fährt nur 7 Kilometer weiter östlich von Povoação in Richtung Nordeste und dort liegen zwei weitere Aussichtspunkte mit schönem Blick hinunter auf die Küste und den Ort.
Dabei haben wir leider ein weiteres Highlicht in der Region verpasst, über das wir erst später gelesen haben. Zuerst kommt man an der Abwzweigung zum Museu do Trigo vorbei. Das ist funktionsfähiger Nachbau einer Wassermühle zur Trennung von Weizen und Spreu aus historischen Teilen, sie dokumentiert das schwere Leben der Menschen hier bis in die 1970er Jahre. Man kann man auch lokalen Likör probieren und kaufen, der Eintritt ist kostenlos.
Kurz dahinter haben wir die Abzweigung auf der linken Seite verpasst, die führt zu einem bekannten Weg, der von Platanen gesäumt ist. Natürlich lohnt sich ein Besuch hier richtig bei schönerem Wetter und besserem Licht, zum Beispiel zum Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang.
Die schöne unbefestigte Straße führt zu einem Veranstaltungsort namens Quinta de Madeira Velha und ist von einer Allee aus großen Platanen gesäumt, ein beliebter Fotospot für Instagrammer.
Tja, die Abzweigung haben wir verpasst aber nur kurz dahinter geht es dann gut ausgeschildert nach rechts, wo man direkt am ersten Aussichtspunkt ankommt: Miradouro do Pôr-do-Sol. Beliebt und belebt vor allem zum Sonnenuntergang, wie der Name schon sagt. Er liegt 319 m über dem Meeresspiegel in Lomba do Alcaide, in der Gemeinde Nossa Senhora dos Remédios.
Hier gibt es einen großen Picknickplatz mit etlichen, teilweise auch überdachten Grillmöglichkeiten in einem kleinen Park auf mehreren Ebenen, auch Toiletten und ein großer Parkplatz ist vorhanden. Bei unserem Besuch lagen überall Katzen herum, die hier wohl auch gefüttert werden.
Von diesem Aussichtspunkt aus blickt man über die grünen Hügel rund um Povoação, die umliegenden Weiden mit schwarz-weißen Kühen, zur Ponta do Garajau und man kann in der Ferne das Fischerdorf Ribeira Quente sehen, das wir später besucht haben.
Wer es noch etwas spektakulärer mag, der sollte unbedingt noch einmal 1,3 Kilometer weiter fahren. Dort befindet sich der Miradouro do Pico dos Bodes.
Dieser vom Stadtrat von Povoação eröffnete Aussichtspunkt liegt an einer Nebenstraße, die in der Nähe des Aussichtspunkts Ponta do Pôr-do-Sol verläuft und weiter führt zur Gemeinde Faial da Terra. Bei einem Besucht dort mit Wanderung zum Wasserfall Salto do Prego kamen wir zu einer anderen Tageszeit mit anderem Wetter noch einmal hier vorbei. Die Zufahrt ist wunderbar geteert, der Parkplatz selbst oben ist ziemlich ausgefahren und holprig, wir fanden aber sofort einen Platz. Achtung: An der Abzweigung der Nebenstraße und an der Abzweigung zum Aussichtspunkt gibt es fiese Regenrinnen, wo man leicht mit dem Frontspoiler aufsetzen kann.
Die Aussicht, die dieser Aussichtspunkt bietet, ist wegen ihrer Weite sehr beeindruckend. Der tiefblaue Ozean und die vielen Grüntöne rundum bilden einen tollen Kontrast. Der höchste Punkt dieses geologischen Ereignisses liegt etwa 460 Meter über dem Meeresspiegel.
So hat hat man hier bei gutem Wetter eine 360°-Aussicht, vor allem wenn man noch den Aussichtsturm aus Holz hochsteigt. Dieser Turm dient auch als Walbeobachtungsposten, um in der Gegend tätige Unternehmen bei ihren Walbeobachtungstouren zu unterstützen. Die Einheimischen nennen ihn daher auch Vigia da Baleia.
Der weitreichende Panoramablick ermöglicht einen Überblick des gesamten Küstenabschnitts von der Gemeinde Faial da Terra bis nach Vila Franca do Campo.
Man kann sich in einem Rahmen fotografieren, die Kühe auf den umliegenden Weiden zählen oder die frechen und hier wenig scheuen Azoren-Finken beobachten. Ein idealer Zwischenstopp für Besucher dieser beliebten Region im Süden der Insel.
Ein Wanderweg entlang der Nebenstraße, etwa 7 Kilometer lang und in einer 3-stündigen Wanderung zu bewältigen, verbindet die Orte Faial da Terra und Povoação.
Google Map zum Thema
360° View zum Thema
| Weltreisen | Azoren | São Miguel | Südküste | HOME |
| Datenschutz | Impressum |