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ATTENDORN

Neben der Möglichkeit des Wassersports wie Segeln, Surfen, Rudern, Paddeln, Angeln und Tauchen ist an den Ufern des Biggesees über die Jahre auch im Uferbereich eine touristische Infrastruktur gewachsen. Hauptort ist neben Olpe im Süden die Stadt Attendorn mit rund 25.000 Einwohnern im Norden. 85 Kilometer sind es von hier bis zu uns nach Köln. Seit dem 19. März 2012 darf Attendorn offiziell den Zusatz Hansestadt führen. Hierher kommen die meisten Touristen, denn der Ort hat einiges zu bieten.

Ein kleiner Stadtrundgang zeigt gepflegte Gebäude, kleine Geschäfte und im Sommer überall Blumen. Das Südsauerlandmuseum befindet sich direkt am Marktplatz im Zentrum der Stadt. Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist wird auch Sauerländer Dom genannt. Sie besitzt einen romanischen Turm aus der Zeit um 1200 und ein gotisches Langhaus aus dem 14. Jahrhundert. Auffallend ist die barocke Haube des Turms, die seit 1634 die Kirche ziert. Die Erlöserkirche ist denkmalgeschützt, sehenswert ist auch das alte Rathaus. Von der 1812 abgebrochenen Stadtbefestigung sind der Pulverturm und der Bieketurm aus dem 13. Jahrhundert erhalten.

Hauptattraktion ist die gut besuchte Tropfsteinhöhle Atta-Höhle oder Attendorner Tropfsteinhöhle. Sie gilt wegen ihrer Vielfalt und Farbigkeit als eine der größten und schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands. Jährlich besuchen die ungefähr 150.000 bis 200.000 Besucher, neben der Teufelshöhle bei Pottenstein ist sie somit die meistbesuchte deutsche Schauhöhle und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt.

Auch bei unserem Besuch war es sehr voll, dabei waren wir extra recht früh vor Ort. Als wir wieder heraus kamen hatte sich schon eine lange Warteschlange am Eingang gebildet und der darunter liegende Parkplatz war fast voll.

Die Höhle ist im Besitz der Erben des damaligen Steinbruchbesitzers Eberhardt Epel und auf Massen ausgelegt. Der Eintrittspreis ist recht hoch und leider herrscht hier Fotografierverbot in der Höhle, daher keine Bilder auf dieser Seite vom Inneren.

Die bisher erforschte Gesamtlänge beträgt 6.000 Meter, aber die Erkundung wurde nicht abgeschlossen. Für den Schauhöhlenbetrieb steht ein etwa 500 Meter langer Rundweg zur Verfügung, über den die Besuchergruppen im Minutentakt duch die Höhle geführt werden. Zum Stehen beliben und Fotografieren hätte man hier sowieso keine Zeit. Der Zugang erfolgt durch einen etwa 90 Meter langen Stollen, durch den die Besucher geführt werden. Der nördlich des heutigen Eingangs liegende, ursprüngliche Zugang ist heute mit einer Metalltür verschlossen. In einem Teil dahinter wird Käse gelagert, der im Shop am Eingang als Atta-Käse verkauft wird.

Die Bahn "Biggolino" verkehrt seit Ostern 2009 zwischen der Atta-Höhle, Attendorn und dem Bigge-Staudamm. Auf der Dammkrone befindet sich ein Café mit Seeblick, in dem wir Kaffee und Kuchen mit Aussicht genossen haben. Der Biggerandweg der um die Talsperre führt wird in diesem Bereich sogar beleuchtet.

Eine weitere Attraktion der Region liegt auf einem 388,6 m hohen Südwestsporn des Dünnekenbergs, nahe der Kernstadt von Attendorn zwischen dem Staudamm des Biggesees und der Waldenburger Bucht. Hier befindet sich die am 3. Juli 2013 eingeweihte Aussichtsplattform Biggeblick, die als Skywalk errichtet wurde. Eine Stahlkonstruktion mit einem Gesamtgewicht von rund elf Tonnen. Wir haben den Besuch hier leider nicht geschafft, da war es uns einfach zu voll.





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Burg Schnellenberg

Auf einem Hügel nahe der Stadt Attendorn befindet sich die Burg Schnellenberg, sie wurde im Jahre 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Wir sind hierher gefahren um ein wenig zu wandern, rund um die Burg führen einige Wege durch den Wald und es gibt auch einen Wanderparkplatz direkt vor dem Burgtor.

Burg Schnellenberg ist seit 1594 im Eigentum der Familie der Freiherrn von Fürstenberg, die größte und mächtigste Burg in Südwestfalen. Der Kurfürst von Köln übertrug sie Caspar von Fürstenberg als Erblehen. Baumeister und Kunsthandwerker aus aller Welt sorgten in den Folgejahren dafür, dass der Besitz in neuem Glanz erstrahlte.

Heute gehört die Burg Schnellenberg zu den größten erhaltenen Burganlagen Westfalens und präsentiert sich als Stätte stilvoller Gastlichkeit in einem repräsentativen historischen Ambiente. Sie beherbergt ein Hotel und ein Restaurant. Sehr beliebt bei Familienfeiern und für Hochzeiten, die hier in der Hochzeitskapelle stattfinden können. Es gibt hier auch eine Außendienststelle vom Standesamt Attendorn im Kreuzgewölbe der Schatzkammer für die standesamtliche Hochzeit. Die Säle und Turmzimmer auf Burg Schnellenberg haben die idealen Maße für jede Gesellschaft.

Daher konnten wir die Burg Schnellenberg leider nur von außen bewundern, denn das meiste im Inneren ist den Hotelgästen vorbehalten.








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