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CHERTWISI FORT

Die Festung Chertwisis Ziche, auf Englisch Khertvisi Fortress, ist nach den Chroniken eine der ältesten Festungsanlagen auf georgischen Boden. Das beweisen auch Ausgrabungen, die mehr als 2.000 Jahre alte Funde ans Tageslicht brachten. Sie befindet sich im südlichen Georgien, in der Meskheti Region zwischen der Stadt Achalziche und dem Höhlenkloster von Wardsia, in einer Region mit spannungsgeladener Geschichte und einer Vulkan-Landschaft mit besonders eindrucksvollen Felsformationen. Landschaftlich ist die Region hier eher karg, mit langen, heißen Sommern und rauhen, schneearmen Wintern.

Hier thront die Festung mächtig und beeindruckend hoch oben auf einem Felsen über der Straße und dem gleichnamigen Dorf, die Zitadelle und die Mauern boten optimale Verteidigungsmöglichkeiten in Kriegszeiten. Ein Tunnel führt im Nordwesten runter zum Fluss um die Trinkwasserversorgung zu garantieren. Unterhalb von Chertwisi vereinigen sich die beiden Flüsse Mtkvari und Paravani.

Wenn man von hier aus immer dem Lauf der Mtkvari folgt, dann erreicht man nach 30 Kilometern Fahrt von Chertwisi aus das Höhlenkloster Wardisia und das Vardzia Resort, unser Hotel für die nächsten zwei Nächte.

Leider konnten wir die Festung nicht besichtigen, denn sie wurde gerade umfassend saniert und der Zugang war gesperrt. Der Weg hinauf wurde auch gerade neu gepflastert, sicher sehr schön, wenn hier alles fertig ist. Auch im Dorf wurde fleissig am Parkplatz gearbeitet.

Der älteste Teil der Festung wurde im 2. Jahrhundert vor Christus errichtet. Die Kirche innerhalb der Mauern wurde in im Jahr 985 gebaut, und die gegenwärtigen Mauern im Jahr 1354.

Wie die Legende berichtet, wurde Chertwisi bereits von Alexander dem Großen zerstört. Im 10. und 11. Jahrhundert war hier das Zentrum der Meskheti Region. Während des 12. Jahrhunderts wurde es eine Stadt und im 13. Jahrhundert dann von Mongolen wieder zerstört. Seit 2007 befindet sich das Fort auf der Vorschlagsliste für Weltkulturerbe-Stätten der UNESCO.

Uns blieb nichts anderes übrig, als den Blick von unten zu genießen. Schräg gegenüber gibt es einen Parkplatz und dahinter eine Hängebrücke über den Fluss. Hier bot sich ein kleiner Spaziergang an, von der anderen Seite konnten wir schöne Aufnahmen von der Festung machen. Ein paar sind auf dieser Seite zu sehen. Hier in der Flussniederung soll es zur passenden Jahreszeit sogar Wiedehopfe geben, wir haben leider keinen gesehen.









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Chertwisi

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