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JAMI MASJID

Die Zufahrt nach Mandu erfolgt durch das Delhi Darwaza. Dies ist das am besten erhaltene Tor der Stadtmauer im Norden der Stadt. Von hier aus ist man schnell in der Dorfmitte und an der ersten Attraktion im Zentrum von Mandu. Zuerst besuchten wir die Moschee Jami Masjid, die hier die Häuser von Mandu überragt. Sie soll die schönste und größte Moschee im afghanischen Stil in ganz Indien sein. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Moschee im Zentrum von Dehli oder Bophal.

Hier zahlt man an einem Kassenhäuschen am Eingang zum ersten Mal den Ausländer-Eintritt von 100 Rupien und kann dafür zwei Sehenswürdigkeiten besuchen: die Jami Masjid und das dahinter liegende Grabmal des Hoshang Shah, über das ich eine eigene Seite gemacht habe, um die vielen Bilder unterzubringen.

Die Freitags-Moschee ist ein prachtvolles und beeindruckendes Gebäude mit einem weitläufigen, von einer Säulengalerie gesäumten Innenhof, dessen Westseite an einen von zahlreichen Säulen getragenen offenen Gebetsraum grenzt. Hier ist es wunderbar kühl und man kann tolle Fotos von den Säulenreihen machen. Der große Hof der Moschee wird zu allen Seiten von riesigen Kolonnaden eingeschlossen, deren Bögen, Säulen und Spitzbögen ebenso wie die Reihen der aufsitzenden Kuppeln in perfekter Abwechslung angeordnet sind.

Angeblich wurde hier alles nach dem Vorbild der großen Moschee in Damaskus erbaut. Das kann aber nicht stimmen, denn diese wurde im 4.Jahrundert als Kirche im Basilikastil mit einer 140 Meter langen Gebetshalle errichtet und im 8.Jahrhundert zur Moschee mit dazugebauten Minaretten. Dennoch sind die riesigen Proportionen und dazu die strenge Schlichtheit der Konstruktion bis heute sehr beeindruckend. Auffallend und von den meisten anderen von uns besichtigten Moscheen abweichend ist jedenfalls der am Haupteingang vorgesetzte quadratische Kuppelbau, es gibt auch keine Minarette.

An der rechten Seite führt ein schmaler Gang hinaus in den Garten, von hier aus erreicht man den benachbarten Innenhof in dem sich das Grabmal des Hoshang Shah befindet.






Ashrafi Mahal

Direkt gegenüber des Haupteingangs der Moschee befindet sich der Münzenpalast, der Ashrafi Mahal. Man erreicht ihn ohne weitere Einlasskontrolle durch ein Drehkreuz und er ist von den drei archäologischen Zentren die am wenigsten beeindruckende Anlage.

Die ursprüngliche Koranschule lag in einer Achse mit der Moschee und ist später in das Grab des Herrschers Dargah Sharif Shaikh Abdullha Shattari verwandelt worden. Viel ist nicht mehr erhalten, überall liegen noch ein paar Säulen und mit Koranversen verzierte Steintafeln herum. Der Rest ist eher Ruine und am seitlich um die Ecke liegenden Grab muss man die Schuhe ausziehen und darf nicht fotografieren, worauf der örtliche Wächter achtet. Viel zu sehen ist da allerdings auch nicht. Es gibt einen schönen großen Baum neben den Außenmauern und von hier oben hat man einen guten Blick auf den benachbarten Hindu Tempel und den Eingang der gegenüber liegende Jamid Masjid Moschee.





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Jami Masjid

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