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CALLANTSOOG

Auf dem Weg von unserer Ferienwohnung in Schoorl nach Norden in Richtung Den Helder kamen wir auch im Ferienort Callantsoog vorbei, dem an der Küste gelegenen Ortsteil der Gemeinde Schagen. Im Frühjahr wohnten wir dann in Groet, da hatten wir es noch etwas näher und waren oft südlich von Callantsoog im schönen Naturschutzgebiet Zwanenwater. Das reicht bis Sint Maartenszee und man sollte es unbedingt einmal besuchen. Es gibt hier Beobachtungshütten und Plattformen, von denen aus man die Tierwelt beobachten kann und auf dem Polder davor blühen im April zahlreiche Tulpen.

Die Geschichte dieser Siedlung lässt sich über 1.000 Jahre zurückverfolgen. Bedingt durch Fluten und Wanderdünen lebten die Bewohner hier bis zum Beginn der Neuzeit ziemlich unsicher.

Sturmfluten im Jahr 1170 und 1196 teilten den Strand in zwei Hälften. Im Prinzip wurde dadurch eine kleine Insel gebildet, weshalb der Ortsname damals Callinghe op’t Oghe war. Der Vorläufer des jetzigen Ortes, der etwa 3 Kilometer vor der heutigen Küstenlinie lag, ging in der Allerheiligenflut des Jahres 1570 unter. Zwischen 1914 und 1915 wurden zwischen Callantsoog und dem benachbarten Sint Maartenszee zwölf Strandhoofden angelegt. In Deutschland sind diese Wellenbrecher als Buhnen bekannd, die Verstärkung aus Stein im rechten Winkel zum Strand wirkt der Erosion entgegen.

Der Ort liegt etwa fünfzehn Kilometer südlich von Den Helder, im Binnenland is Schagen gut zehn Kilometer entfernt. Hier befindet man sich in einem touristischen Zentrum, denn die Region ist bei niederländischen und deutsche Touristen sehr beliebt. Im Ort gibt Hotels, Ferienwohnungen und Privatunterkünfte, fährt man durch das Umland kommt man an vielen ausgedehnten Campingplätzen und Bungalowparks vorbei.

Im Sommer, wenn hier vor allem Familien Urlaub machen, ist es sicher sehr voll im Ort und am Strand. Uns bot sich ein eher ruhiges Bild, wir fanden nah am Zentrum einen Parkplatz und spazierten durch das Zentrum.

Da wir Hunger hatten, gönnten wir uns in einer riesigen Fast-Food Bude namens Wip-In direkt am Strandzugang eine Tüte mit Pommes. Hier war sehr viel los und wir gingen mit dem Essen runter zum langen Sandstrand, der unmittelbar hinter den Dünen liegt. Er ist vom Ort aus über die vier Strandabgänge Abbestee, Seinpost, Dorpsplein und Kiefteglop zugänglich. Wie überall an der Küste gibt es auch hier einige Strand-Pavillions.

Im Jahr 1973 wurde hier in Callantsoog der erste niederländische FKK-Strand eröffnet. Die im Ort gelegene Düne namens Seinpost ist eine der höchsten Sanddünen in Nordholland. Die kleine Kirche ist das älteste Gebäude des Ortes.

Nach dem Besuch am Strand sind wir noch ein wenig durch den Ort gebummelt. Hier gibt es einen Albert Heijn Supermarkt, einige kleine Fachgeschäfte, Restaurants, eine Bäckerei und diverse Boutiquen.

Im Süden des Ortes befindet sich ein Naturschutzgebiet namens Zwanenwater, .










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