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SENDERO LA LAGUNA

Auch immerhalb von Gamboa kann man ein paar schöne Wanderungen unternehmen. Am Morgen sieht man hier oft Menschen mit Kameras und Guide herumstreifen, die mit Ferngläsern den Waldrand absuchen. Das kann man sehr gut auch ohne Guide machen, denn verlaufen kann man sich im Ort nicht. Das lohnt sich auch, denn oft sieht man Tukane oder Greifvögel in den Bäumen am Waldrand sitzen, mit etwas Übung findet man die auch selber.

Der La Laguna-Pfad beginnt nur fünf Gehminuten vom Gamboa Rainforest Reserve entfernt. Es ist ein ziemlich gemütlicher Weg durch ein Stück Dschungel zwischen Ort und Zufahrtstraße, auf dem man mit Glück einige Vögel oder vielleicht sogar Affen sehen kann. Angelegt wurde er im Jahr 2002. Auf jeden Fall trifft man hier auf Grund der ständigen Tümpel auf Moskitos und andere Insekten.

Auch kleine, braune Frösche entdeckt man gut getarnt auf den verwelkten Blättern sitzend. Doch nach Recherche handelt es sich dabei gar nicht um Frösche, sondern um die südamerikanische Erdkröte, ein Artenkomplex der Kröten aus der Familie der Bufonidae. Sie kommen im gesamten Amazonas-Südamerika und im östlichen Panama vor.

Im sehr dichten Unterholz konnten wir eine kleine Gruppe Brillenzaunkönige sehen, die wir zuerst für Wachteln hieten. Sie im dunklen Unterholz zu fotografieren war fast unmöglich, ständig huschten sie tief im Schatten herum. Wie ihr unten sehen konnt, sind mir doch ein paar Bilder gelungen.

Die Ameisen sind hier ebenfalls zahlreich vorhanden und besonders die Blattschneide-Ameisen haben es uns angetan. Die haben wir lange beobachtet. Man kommt auch bei kleineren Steigungen auf Grund der schwülen Hitze hier ziemlich schnell ins Schwitzen, der Erdboden kann auch mal feucht und rutschig sein.

Aber nicht nur die Tiere, auch die Pflanzenwelt hier ist sehr schön. So blühte bei unserem Besuch gerade die knallrote Passiflora vitifolia, eine Pflanzenart aus der artenreichen Gattung der Passionsblumen. Die großen, auffälligen, leuchtend roten, gestielten, zwittrigen Blüten erreichen einen Durchmesser von bis zu 16 cm.

Wir waren hier ganz alleine unterwegs, der Pfad endet dann auf der asphaltierten Zufahrtstraße zum Resort, etwas oberhalb der Eingangskontrolle. Hier kommt man auch hinunter zum "Don Caiman" Restaurant und somit zum Chagres River und dem Bootsanleger, an dem die Bootstouren zur Affeninsel starten.

Ein weiterer Pfad namens La Chunga liegt zwischen dem Schutzgebiet und der Seilbahn. Er ist etwas anspruchsvoller und führt tiefer in den Regenwald. Große tropische Bäume gibt es hier und viel Wildleben. Je nach Tageszeit und Jahreszeit kann man mit etwas Glück einige der Wasserschweine, Agutis und Leguane treffen, die hier frei zwischen den Bäumen und Sträuchern umherlaufen.















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