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LAS LAJAS BEACH RESORT

Das Hotel Las Lajas Beach Resort hatten wir als Zwischenstation von der Azuero Peninsula auf dem Weg in den Nebelwald an der Grenze gebucht. Leider nur zwei Nächte, um ein wenig am Strand abzuhängen. Dabei handelt es sich hier um einen der schönsten Strände Panamas und wir haben den Aufenthalt sehr genossen. Vor allem, weil es lange Zeit das einzige Hotel in der weiteren Umgebung mit direkter Strandlage und Meerblick war. Weiter im Westen wurde inzwischen neu am Strand gebaut, das Las Lajas hat aber immer noch Alleinlage. So ist man hier schnell alleine am schönen Strand, wenn man nur ein paar Schritte geht. Mehr dazu auf der Seite Playa las Lajas.

Wir wurden in der wunderbar klimatisierten Rezeption freundlich direkt auf Englisch begrüßt und man führte uns nach dem Check-In zu unserem Zimmer in der ersten Etage. Das Hotel war ausgebucht, aber die Besucher verteilten sich auf der Anlage. Viele einheimische Familien und ein paar ausländische Touristen.

Das Hotel ist schön bunt, alles in Knallgelb und Blau gestrichen. Der Gang zu den Zimmern ist offen und überdacht, dahinter folgt das Restaurant mit zentraler Bar und Meerblick. Direkt daneben der wunderschöne Pool, sehr erfrischend bei der drückenden Hitze. Sehr schön ist auch, dass er den Großteil des Tages im Schatten liegt und eine Infinity-Ecke hat in Richtung Bar. Jeden Morgen wird er gereinigt.

Zwischen Restaurant, Pool und Strand gibt es eine grüne Rasenfläche mit ziemlich festem und piekendem grünen Bewuchs und an den Seiten wächst üppiges Grün mit Palmen, Bananen und blühenden Sträucher. Hier stehen Schattenpilze mit Reetdach und Liegen, die nie komplett belegt waren. Jeder hätte hier spontan noch ein Plätzchen. Für Besucher von außen wird für die Benutzung der Anlage eine Gebühr erhoben, denn hier steht auch die einzige Dusche, die man nach einem Bad im Meer nutzen kann. Verständlich, dass man nicht jedem Besucher vom Strand auf der Hotelanlage haben möchte.

Angetan hat es uns auch der Vorgarten, der zwischen Parkplatz und Haus liegt. Er ist üppig mit blühenden Pflanzen bewachsen und hier kann man zahlreiche Vögel und auch Kolibris bewundern. Auf der linken Seite der Parkfläche wachsen Bäume und Sträucher als Grenze zum Nachbargrundstück, auf der Ecke befindet sich die Wäscherei des Hotels.

Davor gibt es eine kleine Holz-Plattform, auf der etwas Essbares ausgelegt wurde. Das lockte die Bewohner der Bäume an: gleich vier Iguanas in unterschiedlichen Größen und Farben machten sich über Obst und Gemüse her - allerdings ist die Plattform nicht an jedem Morgen bestückt.

Es lohnt sich, am frühen Morgen ein wenig der Straße entlang der Küste zu folgen, denn das Vogelleben hier ist vielfältig. Internet ist im ganzen Haus überall gut zu empfangen und schnell.



Lage

Die Anfahrt zum Hotel ist schön und unkompliziert. Von David, der zweitgrößten Stadt im Westen in Panama, fährt man eine Stunde bis hierher. Von der Tansamerikana, der Hauptstraße Nr.1, folgt man der Beschilderung an der Abfahrt zum Ort Las Lajas, der nur wenige Kilometer von der Schnellstraße entfernt liegt. Im Ort führen zwei Strecken zum Strand Las Lajas, der insgesamt 14 Kilometer lang ist und durch eine Flussmündung geteilt wird. Man folgt der Ausschilderung zum Hotel Las Lajas.

Es folgt Weidewirtschaft mit Kühen und eine wunderschöne, schattige Allee aus alten Bäumen. Einige trugen gerade Früchte und die Einheimischen hielten mit dem Auto an und sammelten sie auf. Am Ende der Straße fährt man nach links zu einem Campingplatz und einer sehr einfachen Unterkunft, da waren aber kaum Leute. Rechts ist man nach wenigen Metern am Hotel und parkt direkt davor.


Zimmer

Es gibt zwei Suiten in diesem Hotel und da der Preis zum frühen Zeitpunkt der Buchung nicht wesentlich höher lag als für ein normales Zimmer haben wir uns für eine davon entschieden. Das war eine sehr gute Entscheidung, die unseren Aufenthalt um einiges aufgewertet hat. Außerdem hat man hier ein King Size Bett. Nach der Buchung hat man sogar in Deutschland angerufen, weil meine bei der Buchung benutze Kreditkarte einige Zeit vor Antritt der Reise abgelaufen war und ich die neuen Daten übermitteln musste.

Die 12 normalen Zimmer mit Queen Size Bett liegen alle im L-förmig angeordneten Untergeschoss, die Gänge vor den Zimmertüren und Fenstern sind zum Garten hin offen. Jeder, der vorbeigeht in Richtung Restaurant, kann reinschauen. Das mögen wir gar nicht, immer bei geschlossenem Vorhang im Zimmer zu sitzen. Außerdem ist es auf dem Gang oft sehr laut.

Die beiden Suiten allerdings liegen in der ersten Etage am Ende des Gebäudes mit Meerblick, eine Treppe führt dort direkt am Pool hoch. Doppeltes Glück, denn die Nachbarsuite wurde von einem der Eigentümer bewohnt. So konnten wir beide Hängematten auf der großen, möblierten Veranda vor den Zimmern gemeinsam nutzen. Dort oben verbrachten wir im Schatten mit einem Ventilator über dem Kopf den heißen Mittag lesend in der Hängematte, nur von einem kurzen Dip im Pool oder im Meer unterbrochen. So kann man es tagelang aushalten.

Das Zimmer selbst ist sehr geräumig und bietet eine Menge. Vor allem ist es sehr bunt, überall steht allerhand Gedöns und die Wände sind von einem Künstler bemalt und verschönert worden. Im Wohnzimmer zieren Palmen die Wände und im Schlafzimmer schaut man auf die Planeten des Sonnensystems an der Decke. Überall Deko-Chichi, putzen möchte ich hier nicht.

Herein kommt man im Wohnzimmer, hier gibt es eine kleine Theke, wo man sich theoretisch etwas zubereiten kann. Praktisch sind aber weder Teller noch Besteck vorhanden. Aber es gibt einen recht großen, leeren Kühlschrank. Dazu in diesem Raum einen riesigen Fernseher und Sofas mit Sesseln. Absoluter Knaller bei der Hitze ist der eigene Wasserspender, an dem man sich immer gekühltes Wasser zapfen kann, und der frisch bestückt war.

Dahinter liegt das Schlafzimmer, durch dessen Fenster man zur Seite ins Grüne und in den Hinterhof blickt. Wir hatten wegen Sonneneinstrahlung die Gardinen hier den ganzen Tag zu. Das Bett ist sehr bequem und hier gibt es an der Wand gegenüber einen zweiten, riesigen Flachbildschirm. Aber wer braucht bei der Aussicht schon zwei Fernseher? Die Suite hat sowohl eine gute Klimaanlage als auch Ventilatoren an der Decke.

Das Bad mit einer großen Dusche mit zwei Duschköpfen ist insgesamt etwas klein, aber ausreichend und mit genug Ablageflächen. Shampoo, Conditioner, Seife und Body gibt es hier gleich in der Literpackung.


Frühstück

Das Frühstück nimmt man im Restaurant ein und kann sich von der Karte aussuchen, was man haben möchte. Denn im Preis von über 100 Dollar pro Nacht war es leider nicht enthalten. So zahlten wir jeweils 20 und 24 Dollar extra. Dafür bestellten wir uns Kaffee, tropischen Smoothie aus frischen Früchten, Eier mit Toast und Lachs und Yoghurt.



Essen

Das an den Seiten offene Restaurant mit dem bunten Ambiente ist den ganzen Tag geöffnet. An der Bar bekommt man leckere Cocktails, die wir an beiden Abenden zum Sonnenuntergang bestellt haben. Neben dem normalen Menü gibt es auch immer Specials von einer Extra-Karte. Das Essen ist eine Mischung aus Panama-Küche, amerikanischen Klassikern wie Burger und Fritten und Fisch. Die Qualität ist ganz gut, wenn auch von Gericht zu Gericht sehr schwankend. Wir hätten uns auch ins Auto setzen können und im Ort günstiger und vielleicht auch besser essen können. Aber dazu hatten wir keine Lust, denn wir wollten ja auch Cocktails trinken. Zum Glück, denn am ersten Abend gab es zur Dinnerzeit ein mächtiges Gewitter mit Blitz, Donner und viel Regen. Am nächsten Abend nach dem Regen wurden wir zum ersten Mal im Freien von Viechern an den Füßen zerstochen, selbst die Panamaer sprühten sich die Waden mit Insect-repellent ein.

Am ersten Abend hatten wir zur Vorspeise Caipirina und Mojito. Dann jeweils Chevice Pescado, gefolgt von ChaCha und Tikki. Das waren jeweils leckere Gerichte mit Huhn. Statt Dessert noch ein Caipirina und eine Pina Colada, die Endrechnung betrug dann aufgerundet durch Trinkgeld 72,00 Dollar.

Am zweiten Abend war leider eine große Gruppe vor Ort, christliche amerikanische Familien. Da haben wir etwas früher gegessen, um der Küchenauslastung durch die Massen-Bestellung zuvor zu kommen. Es hat leider nichts genutzt, wir mussten sehr lange auf die bestellten Fish und Chips warten und die kleine Küche war mit dem Ansturm scheinbar überfordert. Aber wir waren ja im Urlaub und hatten Zeit. Die Vorspeise war der Knaller, thailändische Hähnchenspieße namens Brochetas de Pollo. So viel, dass wir uns die Hälfte zum Mitnehmen für den nächsten Reisetag einpacken ließen. Eigentlich hätte uns dieses Gericht mit einem Salat schon gereicht, dann kamen aber nach langer Wartetezeit doch noch die bestellten Fisch und Chips, die uns leider nicht so gut geschmeckt haben wie das gegrillte Hähnchen. Mit einem zweiten Cocktail von der Bar statt Nachtisch haben wir den Abend dann schnell beendet und uns damit in die Ruhe unseres Zimmers im ersten Stock zurückgezogen. Wie am Vortag betrug die Endrechnung 72,00 Dollar.




Fazit

Das beste Hotel vor Ort in guter Lage direkt am Strand.

Im April 2019 waren wir für 2 Nächte hier.

Hier ist ein Link zum Las Lajas Beach Resort.

Video zum Thema

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Las Lajas Beach Resort

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