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IMFOLOZI 2004

Den iMfolozi -Teil des Parks im Süden erreicht man entweder durch das Nyalazi Gate oder von Hluhluwe kommend durch die kleine Unterführung, die beide Parks unter der R 618 miteinander verbindet. Die Bilder und Beschreibungen auf dieser Seite stammen aus dem Jahr 2004, es hatte sich 2011 nicht viel verändert.

Am Gate befindet sich der Mabeni Curio Stall, hier kann man traditionelles Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände kaufen. Die naheliegenden enziMambeni-Gemeinden leiten das Projekt und werden so vom Natal Parks Board an den Einnahmen vom Tourismus beteiligt.

Nach 4 Km erreicht man zuerst die Abzweigung, die links zum Centenary Center führt, welches, wie der Name schon sagt, zur Jahrhundertfeier des Parks angelegt wurde. Hier lohnt sich ein Besuch, nachzulesen auf der Seite Operation Nashorn.

Vorbei an der Masinda Lodge, einigen Aussichtspunkten und der Umbondwe Picnic Site führt die asphaltierte Hauptstraße am Black iMfolozi River entlang, den man nach dem Abzweig zum Bavuloma Wasserloch überquert.

Kurz danach erreicht man das Mpila Camp mit Tankstelle und einen kleinen Laden, jedoch gibt es hier kein Restaurant und alle Lebensmittel sollten mitgebracht werden. In der Nähe sind auch noch einige Bushlodges.

Die Straße führt mitten durch das in Relation zum Hilltop im Norden recht kleine Camp hindurch weiter nach Westen.

Die iMfolozi Sektion des Parks ist geprägt durch hügelige Landschaft und weite Grasebenen, wesentlich trockener als der grüne Norden. Akaziensavannen, Grasebenen und Dickicht prägen hier die Landschaft. Marula, Tamboti und Büffeldorn sind typische Bäume.

Einige Kilometer westlich des Mpila Camp endet der Asphalt und man bewegt sich auf gut befestigten Erdstraßen. Verschiedene Loops erschließen das Gebiet zwischen dem White iMfolozi River im Süden und dem Black iMfolozi River im Nordosten. Es gibt auch ganz im Süden eine 25.000 ha große Wilderness Area, die nur zu Fuß zu durchqueren ist. Für Übernachtungen stehen 4 einfache Bushcamps zur Verfügung.

Tiere sieht man hier in der freieren Gegend eher als im üppigen Grün der Hluhluwe-Sektion.



White iMfolozi

Wir fuhren zunächst auf den Mosaic Auto Loop immer die südliche Route nach Westen, hielten uns an den Wegweisern Nr. 12 und Nr. 20 jeweils links. Diese Wegweiser findet man immer an Kreuzungen im ganzen Park, sie sind auch auf den Karten eingezeichnet. So erreichten wir nach ca. 8 Km den Mphafa Hide. Hier kommt man leise und unbemerkt zu einem Wasserloch im Mphafa Stream, es gibt einen Unterstand mit Sitzgelegenheit und Blick auf Felsterrassen und einen Tümpel. Weit unten sahen wir zahlreiche Schildkröten am Ufer, auf den Felsen tummelten sich zahlreiche Vögel.

Gut getarnt war der große Wasserwaran, der sich auf den Uferfelsen am gegenüberliegenden Uger sonnte, ihn erkannte man erst auf den zweiten Blick. Ebenso die kleinere Echse ein paar Steine weiter. Ein Fernglas leistet hier gute Dienste. Die beiden kleinen Bilder unten zeigen die Aussicht am Mphafa Hide. Auf dem rechten Bild sind 10 Tiere zu sehen.

Ganz im Westen am Wegweiser Nr. 25 führt die Abzweigung nach lins unter anderem zu einem Nebengate, dem Cengeni Gate, welches nicht für Touristen gedacht ist. Ignoriert man das Gate, so gelangt man nach insgesamt 8,6 Km in Richtung Süden zu einem Endpunkt am Ufer des White iMfolozi River. Man sollte diesen Weg fahren, auch wenn man wieder zurück muss.

Die Landschaft ist schön offen und wir sahen hier besonders viele Tier. An einem Wasserloch direkt neben der Straße tummelten sich Nashörner, Impalas, Warzenscheinfamilien und Affen. Das Nashornbild auf dieser Seite entstand dort ganz in der Nähe eines Wasserlochs. Auch zwei elegant schreitenden Sekretärvögeln sind wir hier begegnet.

Am Ende der Sackgasse nach Süden hat man von einem Aussichtspunkt einen schönen Blick auf eine Flusschleife des White iMfolozi River. Unten auf dem kleinen Bild stehe ich dort vor der Flusschleife und den Steilwänden. Leider war es Mittagzeit und am Flussufer ließ sich kein Tier blicken. Nur der breite Sandstrand war von unzähligen Spuren übersäht, und im Buschwerk weit abseits der Straße entdeckten einen gut getarnten Büffel. Dafür hatten wir auf dem Rückweg am schon bekannten Wasserloch wieder Tiere satt: Impalas, ein Rhino, Warzenschweine und Zebras.


Sontuli Loop

Wieder zurück an Wegweiser Nr. 25 fuhren wir jetzt weiter geradeaus in Richtung Norden. Hier hatten wir auf einem Gebiet von etwa 15 x 15 Km Fläche die Auswahl zwischen diversen Wegschleifen, die sich bunt kombinieren lassen. Ein besonders hübsches Wasserloch ist am Bhejane Hide im Norden, in der Umgebung sahen wir einige prächtige Kuduböcke.

Der Sontuli Loop im Nordosten dieses Gebiets ist 14,3 Km lang und zieht sich über einen langen Abschnitt am Flussufer des Black iMfolozi River entlang. Es gibt einige Aussichtspunkte mit Blick über den Fluss und am Sontuli Picnic Spot kann man sich ein wenig die Beine vetreten und eine Rast einlegen. Es folgt auf dem Rückweg nach Süden noch ein weiteres Wasserloch am Weg, die Bakaphanzi Pan. Schließlich gelangten wir am Wegweiser Nr. 12 wieder auf die Straße, die wir zu Anfang gekommen waren. Hier wieder links ging es zurück zum Mpila Camp und von dort auf Asphalt weiter nach Osten zum Gate und Richtung Hluhluwe.

Vor allem im Winter sieht man an den Wasserlöchern Tiere, denn dann ist es hier besonders trocken. Wenn man im Hluhluwe-Teil wohnt, braucht man für den iMfolozi einen ganzen Tag. Bedingt durch die langsame Anfahrt und Abfahrt ist man dann leider oft erst zur Mittagszeit an den Wasserstellen und braucht wirklich Glück um hier ein lebendes Wesen zu entdecken.

Im Gebüsch des Parks sahen wir an dem Tag mehr Tiere als an den Wasserlöchern.


Google Map zum Thema

iMfolozi

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