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NHLAWU VLEI-DIPENE ROAD - April 2014

Aus dem Shingwedzi Camp kommend fährt man zunäachst am Flussufer des gleichnamigen Flusses vorbei bis zum Kanniedood Dam. Der ist nach der grossen Flut im Jahr 2013 leider immer noch gebrochen - genauer: Die Flut hat sich einen Weg neben dem Damm gebahnt und dort den Deich weg gerissen. Dann folgt die S50 noch 16 Kilometer dem Flussbett und verlässt es kurz vor dem Dipeni Waterhole. Hier hatten wir leider nicht sehr viel Glück und haben kaum Tiere gesehen. Nun geht es weiter in Richtung Süden durch lichtes Buschland mit Impalas und Kudus am Wegrand.

Ein sehr schöner Stopp und eine gute Gelegenheit, um einmal aus dem Auto heraus zu kommen und etwas zu laufen ist der Nyawutsi Birdhide, ca. 10 Kilometer weiter südlich. Einder der im Kruger üblichen Hides auf Stelzen. Auf Grund des vielen Regens noch einen Monat zuvor hatten wir hier Aussicht auf eine schöne Wasserfläche mit viel Grün und warteten eine Weile auf tierische Besucher. Bis auf ein paar Gänse, ein Sandflughuhn und kreisende Störche tat sich erst einmal nicht viel.

Erst nach einer ganzen Weile tauchte plötzlich eine Hippo-Mutter mit ihrem Jungtier auf. Das Kleine legte den Kopf auf die schlafende Mutter und beäugte uns recht misstrauisch.




Grootvlei Damm

Der Grootvlei Damm, den man nach weiteren 9 Kilometern erreicht, ist das grösste Gewässer in der Region. Einige Quellen nennen ihn auch Hamvu Dam, weil der gleichnamige Fluss in ihn mündet. Ich bleibe bei der Bezeichnung aus den offiziellen Karten, die man in den Shops im Kruger kaufen kann. Dahinter liegt ein riesiges Gebiet mit vielen Kilometern Wildnis ohne offiziell befahrbare Wege.

Als wir ankamen stellten wir uns eine Weile ans Ufer, es waren einige Hippos in dem Gewässer. Am gegenüber liegenden Ufer grasten Impalas und Wasserböcke, durch das Fernglas konnten wir Fischadler sehen. Die Dammkrone kann man auch befahren, dort war aber nicht viel mehr zu sehen als vom Ufer. Überall liefen Nilgänse mit ihren Jungtieren in verschiedenen Altersklassen herum, von kleinen Küken bis hin zu fast erwachsenen Junggänsen. Misstrauisch wurden wir beobachtet.

Als wir fast schon weiter fahren wollten, näherten sich Elefanten von weit her dem anderen Ufer. Also warteten wir ab und konnten die grauen Riesen wunderbar beim Trinken, Baden und bei Rangeleien beobachten.

Wir hatten sie eine ganze Weile für uns alleine, dann kan ein anderes Auto und die Insassen lehnten sich weit aus dem Fenster. Das war nun wirklich nicht nötig, wahrscheinlich war man der Meinung, bei nur einem anderen Auto kann man sich erlauben gegen die Regeln zu verstossen.

Die drei Elefanten ließen sich viel Zeit und unsere Abwesenheit wurde natürlich bemerkt. Unten sind Videos von mir zu sehen. Das Ufer ist am Grootvlei Dam ziemlich weit entfernt, so das man die Tiere nicht stört.

Von hier aus sind es dann noch weitere 8 Kilometer in Richtung Süden, bevor man zu einer Abzweigung kommt, die zum Shibavantsengele Lookout führt. Von dort hat man eine schöne Aussicht über das Land, wegen der Tierwelt haben sich die 4 Kilometer leider nicht gelohnt.

Etwas weiter südlich stand dann ein riesiger Elefantenbulle auf dem Weg und wir mussten eine Weile warten. Als er uns dann noch entgegenkam mussten wir sogar ein paar hundert Meter zurück setzen. Noch einmal 10 Kilometer auf der S50 und man kann auf den Tropic of Capricorn Loop abzweigen.






Eigenes Video zum Thema

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Grootvlei Damm

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