| Weltreisen | Südafrika | Northern Cape | Kgalagadi | Site-Map | HOME |

| Hörnchen |

KLEINE TIERE 2

Jeder Besucher des Kgalagadi Transfrontier National Park sieht mit Sicherheit Oryx-Antilopen, Gnus oder Springbockherden. Und auch Löwen oder Schakale sind oft zu entdecken. Schwieriger wird es da schon mit den kleineren Tieren, denn diese verstecken sich gerne im Gras und sind meist auch scheu. Außerdem muss man bei einigen Exemplaren auch wissen, wonach man schaut, denn sie sind gut getarnt. So war es jedenfalls nach einer guten Regenzeit bei unseremn beiden ersten Besuchen im Monat März. Die Ergebnisse der Safaris in dieser grünen Jahreszeit könnt Ihr auf der Seite Kleine Tiere sehen.

Die meisten Besucher in dieser semi-ariden Region werden aber weder einen Honigdachs (Mellivora capensis), ein Erdferkel (Orycteropus afer), ein Stachelschwein (Hystrix africaeaustralis) oder ein Steppenschuppentier (Manis temmincki) sehen. Auch wir suchten bisher vergeblich. Dafür hatten wir im November dann Glück und haben das niedlichste Tierchen in der Kalahari gesehen: eine eine Elefantenspitzmaus (Elephatulus intufi). Die Elefantenrüsselmäuse sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Rüsselspringer (Macroscelididae). Die Schnauze ist wie bei allen Rüsselspringern lang und beweglich, charakteristisch für diese 9 bis 15 Zentimeter lange Gattung sind die relativ langen Ohren.

Auch der Inbegriff der Kalahari, die Erdmännchen (Suricata suricatta), trifft man nicht so oft am Wegrand wie vielfach vermutet. Da hat man bei Trockenheit natürlich ebenfalls die besseren Chancen, denn die flinken Tiere sind meist in kleinen Gruüppen im Flussbett unterwegs und wenn dort Gras wächst ist oft nur der Wächter für kurze Zeit zu sehen. Wir konnten die beliebten Tierchen sowohl im Nossob- als auch im Auob-Tal beobachten. Gleiches gilt auch für die Pfeiffratten (Parotomys brantsii). Die scheuen Tierchen haben mehrere Ein- und Ausgänge und ein weit verzweigtes Höhlensystem, so dass man nie errät, wo sie sich gerade zeigen. Aber neugierig sind sie schon und so konnte ich mit etwas Geduld doch noch ein paar Bilder machen. Da die Dünen von Löchern übersäht waren wie ein Schweizer Käse muss es sehr viele von den kleinen Wühlern geben.

Insekten und Reptilien sind auch klein, aber die lassen sich eigentlich sehr gut beobachten: Egal ob Schlange, Dünengrille oder Echse, oft leben sie rund um die Unterkunft.



Augen auf

Viel Glück, egal um welche Jahreszeit, hat man dagegen mit bünschen Kap-Borstenhörchen (Xerus inauris). Die niedlichen Nager mit den Puschelschwänzen sind sehr weit verbreitet und lassen sich an vielen Stellen beim Gruppenleben rund um ihre Erdlöcher gut beobachten. Auch in der Nähe der Unterkünfte lebt meist eine kleine Gruppe, ebenso auf den Campingplätzen der grossen Camps. Ein Teilm der Fotos entstand am Morgen in Mata Mata, als sich die ganze Familie in der Morgensonne aufwärmte. Ihr Lebensraum kann weitgehend ohne Vegetation, grasbewachsen oder strauchbestanden sein, denn die kleinen Nager können Außentemperaturen von über 39°C und Bodentemperaturen von bis zu 62°C vertragen. Der buschige Schwanz dient den Tieren bei der Nahrungssuche als Sonnenschutz.

In einigen Camps leben Baumratten (Thallomys paedulcus) und auf dem Boden jagen sich die niedlichen Streifenmäuse (Rhabdomys pumilio). Auch Fuchsmungos (Cynictis penicillata) sieht man oft in der Nähe der menschlichen Behausungen, sie sind nicht scheu und lassen sich gut fotografieren.




Eigenes Video zum Thema

| Weltreisen | Südafrika | Northern Cape | Kgalagadi | Site-Map | HOME |

| Datenschutz | Impressum |