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STAUBWÜSTE

Wüsten sind Regionen, in denen wegen extremer Trockenheit oder auch Kälte keine oder nur eine hochspezialisierte Vegetation existiert. Die Böden in einer Wüste sind etwas Besonderes, denn weil hier nur wenige Pflanzen wachsen weisen sie auch nur einen geringen Anteil an organischem Material auf. Durch die Regenarmut werden sie chemisch weniger verändert als andere Bodenarten und somit nicht so stark ausgewaschen, daher ist der Salzgehalt der Böden hier deutlich höher als zum Beispiel in unseren Breiten.

Die Sandmengen in der Kalahari entstanden durch Erosion von Sandsteinen und der Wind formte dann die länglichen Dünen-Wellen, die für die Landschaft in der Kalahari so charakteristisch sind. Leider für Fotografen bieten sie auch den zahlreichen Tieren Deckung und Schutz, so dass sie nur über die nächste Düne verschwinden müssen um nicht mehr gesehen zu werden. Wenn man Pech hat, dann fährt man auch mal tagelang über die Wege durch die beiden Flusstäler und alle Löwen liegen tagsüber faul hinter dem nächsten Dünenkamm.

Manchmal kann man sie weit entfernt auf den Dünen liegen sehen, wir hatten aber eigentlich bei allen Besuchen Katzenglück. Im trockenen November verging kein Tag ohne Löwensichtungen und auch Geparden sahen wir öfter. Wildkatze und Leopard sind hingegen eher seltene Sichtungen, meist auch im fototechnisch ungünstigen Zwielicht des beginnenden oder gerade endenden Tages oder nachts bei schwacher Beleuchtung am Wasserloch im Camp.

Gerade in den frühen Morgenstunden fährt man oft gegen die Sonne aus den Camps. Der staubige Boden im Tal wird dann von zahlreichen Hufen aufgewirbelt, vor allem Gnus und Steinböcke erscheinen dann als Silhouette wie Geister im Staub.




Trockensavanne

Erst in der jüngsten Erdgeschichte wurden die Dünen in der Kalahari durch Pflanzenbewuchs stabilisiert, so dass heute eine Trockensavanne die Landschaft prägt. Die Mehrheit der Dünen im Kgalagadi Transfrontier Park wandern somit nicht, so wie etwa die grossen roten Dünen in der Namib-Wüste. Hier wachsen Gräser, Dornensträucher und Akazienbäume, die natürlich auch Vögeln und kleineren Tieren Schutz und Nahrung bieten. Alle diese Pflanzen sind in der Lage die langen Trockenperioden von meist mehr als 10 Monaten im Jahr zu überstehen. Akazien können mit ihren langen Wurzeln auch an die zwar tiefliegenden, aber reichlich vorhandenen Wasseradern gelangen. Diese speisen auch die von Menschen durch Pumpen angelegten Wasserlöcher.

Und wenn es mal regent, dann sind es meist Sturzfluten, die innerhalb weniger Stunden alles überschwemmen. So erlebten wir im März öfters heftige Gewitter mit Starkregen und anschliessendem Regenbogen, Bilder davon sind auf der Seite Regen zu sehen.

Die Fotos dort bilden einen krassen Gegensatz zu den Bildern auf dieser Seite.





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Dünen im Kgalagadi

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