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KAROO NP - MAIN CAMP

Beim unserem ersten Besuch im Karoo Nationalpark im Jahr 2002 haben wir noch auf einer Farm etwas außerhalb von Beaufort West gewohnt und einen Tagesausflug in den Park gemacht. Beim zweiten Besuch 15 Jahre später wollten wir endlich mal mitten im Park wohnen und haben eines der Cottages im Karoo Main Camp gebucht.

Besuchermassen sucht man in diesem Park vergeblich, hier geht es eher ruhig und gemütlich zu.

Die Tierwelt ist für Leute die hauptsächlich nur die Big 5 suchen oder zum ersten Mal in Südafrika sind eher unspektakulär. Es gibt ein paar Schleifen, die man mit einem normalen Auto befahren kann. Im März war es sehr trocken und heiß und am zweiten Tag hatten wir dann in der Nacht ein paar heftige Gewitterfronten, vorab einen spektakulären Himmel. Wie schön die unterschiedlichen Lichstimmungen zu verschiedenen Tageszeiten hier im Camp sein können zeigt ja schon die kleine Auswahl an Bildern auf dieser Seite.

Im Camp hatte sich nicht viel geändert zu unserer Erinnerung, die Dächer hübschen weißen Häuser wurden gerade mit neuem Reet eingedeckt und die Lage war immer noch sehr gut. Hier wohnt man mit Blick auf die Berge, es gibt ein kleines Wasserloch mit einem Bird Hide neben der Zufahrtsstraße und ein Restaurant mit Terrasse im Hauptgebäude. Vor den Cottages befindet sich der 400 Meter lange Fossil Trail mit einigen in der Region gefundenen Ausstellungsstücken unter Plexiglas.

Der Shop neben der Rezeption ist gut ausgestattet, hier bekommt man hübsche Souvenirs und auch einige lokale Leckereien wie hellen Nougat, selbst hergestellte Chutneys und Marmeladen. Dazu eine Auswahl an Wein und natürlich auch kalte Getränke und Eis, was bei der Hitze sehr willkommen war.

Es gibt einen schönen Pool im oberen Bereich des Camps, bei Hitze eine angenehme Erfrischung. Er steht nur den Gästen des Camps zur Verfügung, für Tagesbesucher gibt es aber ebenfalls einen Pool, der sich auf dem Buikraal Picknickplatz am Lammertjiesleegte-Loop befindet.



Frühstück

Im Gegensatz zu allen anderen Camps von SanParks gibt es hier ein Restaurant, in dem am Morgen zwischen 7:00 und 10:00 Uhr ein im Übernachtungspreis inkludiertes Frühstück serviert wird. Dafür bekommt man beim Einchecken entsprechender Gutscheine an sein Park-Permit getackert. Wer keine Lust hat frühstücken zu gehen, kann sich das Frühstück auch zum Mitnehmen vorbereiten lassen. Man bestellt aus der Karte und abends um 20 Uhr holt man sein Packet dann im Restaurant ab.

Das haben wir leider erst hinterher erfahren, denn am ersten Morgen haben wir das Frühstück ausfallen lassen, weil wir ganz früh schon zur großen Rundfahrt durch den Park aufgebrochen sind. Da wir aber Selbstversorger sind, hatten wir genug Lebensmittel für eigene Snacks dabei.

Am zweiten Morgen waren wir dann frühstücken, man sitzt schön auf der Terrasse des ansonsten nicht besonders einladenden Restaurants. An rustikalen Holztischen sitzend schaut man auf das Wasserloch. Ein Kudu und eine Schildkröte kamen zu Besuch. Es gibt im Restaurant ein Mini-Buffet, an dem man sich mit Kaffee, Saft, Toast und abgepackter Marmelade bedienen kann.

Dazu kann man dann verschiedene warme Eiergerichte, Wraps und Sandwiches von einer Karte bestellen. Die haben Namen wie: Sunrise on the Go, Englisch Breakfast, Breakfast Tramezzini, Cold Breakfast oder Very cold Breakfast. Letzteres war ein Fruchtsalat mit Eis. Wir hatten und für Warps entschieden, einmal mit Chicken und einmal mit Thuna. Das war kein kulinarisches Highlight, aber in Ordnung und machte satt. Allerdings kam das Gebotene nicht bei allen Gästen gut an - wenn die Südafrikaner nebenan Toast mit Ei und Schinken bestellen und dann den Schinken liegenlassen, so ist das kein gutes Zeichen.




Unterkunft

Die Chalets im Karoo Main Camp sind im Kapholländischen Stil erbaut und hell-beige getüncht. Es gibt 8 größere Häuser für Familien und 19 ältere Chalets mit Zweierbelegung, hier sind in einem Gebäude zwei Wohneinheiten untergebracht. Die Terrassen sind durch eine Mauer voneinander getrennt.

Diese Chalets (CH2/4) bestehen aus einem großen Raum, der Wohn- und Schlafbereich mit Küche vereint. Im Schlafbereich stehen zwei Single Beds, im Wohnbereich gibt eine Couch, die man in Schlafplätze umwandeln kann. Die Küche ist durch eine Art Bar mit Sitzgelegenheit vom Wohnbereich abgetrennt.

Wir hatten eines der 10 neueren Cottages (CO3), hier wohnt man ohne direkten Nachbarn und hat ein abgetrenntes Schlafzimmer. Da kann man die Türe schließen und hört nicht das Brummen vom Kühlschrank aus der Küche.

Parken kann man direkt davor. Die nur 115 Rand Mehrkosten lohnen sich, denn diese Cottages liegen auch mit Blick zum Zaun am Rand des Campgrundstücks. So kann man mit Glück von der Terrasse aus Antilopen und Warzenschweine beobachten.

Über die Terrasse mit einen großen Grill und Sitzmöbeln betritt man das Wohnzimmer mit Essecke und Sofa. Gegrillt haben wir hier nicht, denn an einem Abend hatten wir indisches Curry aus dem Topf und am zweiten Abend hat es so heftig geregnet und gestürmt, daß das Wasser bis auf den eigentlich überdachten Tisch peitschte.

Die Küche ist ausgestattet mit einem Herd, Kühl-Gefrier-Kombi, Toaster, Wasserkocher und Mikrowelle. Es gibt Aircondition mit Fernbedienung und einen DSTV Fernseher mit einigen Kanälen.

Im Badezimmer befinden sich ein modernes Waschbecken, eine Dusche und WC.

35 Kilometer vom Main Camp entfernt kann man noch in einem alten Schafstall ohne Strom wohnen, dem Afsaal Cottage. Das ist für 2 Erwachsene und zwei Kinder geeignet und liegt sehr einsam. Hier hat man einen guten Ausgangspunkt für die entfernteren 4WD-Loops.




Fazit

Schönes Camp in arider Umgebung mit Restaurant und Pool.

Im März 2017 waren wir für 2 Nächte hier.

Hier ist ein Link zur Karoo NP Accomodation.


Google Map zum Thema

Karoo National Park Main Camp

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