| Weltreisen | Deutschland | Deutsch-Luxemburgisches Grenzland | Luxemburg | Site-Map | HOME |
Die Römervilla bei Echternach in Luxemburg zählt zu den bedeutendsten archäologischen Stätten nördlich der Alpen. Einst stand hier eine der größten und luxuriösesten ländlichen Villa rustica im Umfeld des römischen Trier. Leider gibt es nur noch Archäologische Überreste zu besichtigen. Die freigelegten Grundmauern geben einen guten Einblick in die beeindruckende Größe und Struktur der Villa.
Vorher hatten wir schon die wunderschönen Mosaiken in der Römervilla bei Nenning und den gut rekonstruierten Archäologiepark Römische Villa Borg besucht.
Dies war somit der dritte Besuch einer Römervilla in diesem Urlaub. Die Villa liegt idyllisch am Echternacher See und ist ein idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge oder Radtouren in der Region. Der Eintritt zur Römischen Villa von Echternach ist kostenlos. Besucher können die archäologischen Überreste, das didaktische Museum mit lebensgroßen Figuren sowie den rekonstruierten römischen Garten mit über 70 Pflanzenarten ohne Eintrittsgebühr besichtigen.
Die Villa ist saisonal geöffnet, in der Regel vom 30. März bis zum 29. September. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 17:00 Uhr. Montags bleibt die Villa geschlossen.
Regelmäßig finden hier auch thematische Gruppenührungen gegen Gebühr statt, bei denen historische Figuren wie der Verwalter Ocellio und Valentinina, die Mutter des Eigentümers, die Besucher durch die Villa begleiten. Zudem werden Workshops angeboten, in denen beispielsweise römische Kochtechniken mit Kräutern vermittelt werden. All das haben wir aber nicht mitgemacht und sind nur auf dem Gelände und in der Ausstellung spazieren gegangen.
Diese palastartige Residenz stellte zu ihrer Zeit den Inbegriff von Luxus dar. Ein Anwesen mit über 70 Räumen, darunter Empfangssäle, Wohnräume, Küchen und Bäder. Die Wände waren mit Marmor verkleidet, die Fußböden mit Mosaiken ausgelegt. An einer Stelle gab es sogar eine besonders stabil gebaute Schatzkammer.
Beeindruckend sind die Überreste von einem Hypokaustum, einem römischen Fußbodenheizungssystem.
Ein an den Eingang angrenzendes kleines Besucherzentrum stellt in mehreren Räumen das tägliche Leben in der Villa mit lebensgroßen Figuren nach. Besucher können Szenen aus dem römischen Alltag erleben und sich einen Film über die römische Kultur ansehen. Mehrere detaillierte Gebäudemodelle ermöglichen es, die Entwicklung der Villa im Laufe der Zeit nachzuvollziehen.
Entlang der gut erhaltenen Mauern und dem großen Wasserbecken mit dicken Karpfen darin führt ein Weg zu einer mit Weinreben bewachsenen Pergola, hinter der sich der rekonstruierte Römergarten befindet. Er hat nicht nur uns gut gefallen, sondern auch den Insekten und Schmetterlingen. Hier wird gezeigt, welche Kräuter, Heilpflanzen und Nutzpflanzen die Römer in der Region kultivierten. Der Garten vermittelt einen Eindruck von der Bedeutung der Pflanzen in der römischen Küche und Medizin und war natürlich im Sommer besonders üppig.
Hier wird vermittelt, welche welche Pflanzen bereits von den Kelten angebaut wurden und welche die Römer neu einführten, von Dill und Spargel bis hin zu Feigen und Pfirsichen.
Google Map zum Thema
| Weltreisen | Deutschland | Deutsch-Luxemburgisches Grenzland | Luxemburg | Site-Map | HOME |
| Datenschutz | Impressum |