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FRAUENSTEIN

Dies ist eine relativ kleine Seite, denn unser Ziel waren Burg und Schloss Frauenstein in Frauenstein im Erzgebirge.

In dem kleinen Städtchen südlich von Freiberg stehen diese zwei bedeutenden historischen Bauwerke: eine alte Burgruine und etwas unterhalb gelegen ein Renaissanceschloss mit Museum. Erstmals im Jahr 1218 urkundlich erwähnt, sicherte die Burg einst die Grenze zwischen der Mark Meißen und Böhmen. Seit dem Stadtbrand im Jahre 1728 ist sie Ruine und gehört heute zu Deutschlands schönsten und größten Burgruinen.

Nachdem wir am Morgen gemütlich im Waldhotel Kreuztanne gefrühstückt hatten, fuhren wir auf dem Weg nach Königstein als erstes dort hin. Sofort nach Ankunft fanden wir einen freien Parkplatz auf dem Maktplatz zwischen Kirche und Rathaus.

Ein paar hundert Gehmeter weiter wussten wir dann, warum es hier am Vormittag so leer war: Burg Frauenstein war geschlossen. Wir standen vor einer geschlossenen Türe und konnten nur einen kleinen Blick auf die Burgruine erhaschen.

Selber schuld, denn wir hatten nicht genug recherchiert: Montag ist hier laut Webseite des Fördervereins Ruhetag. Wir hatten aber in Google Maps danach gesucht, dort ist der Ruhetag mit Sonntag angegeben und angeblich Montag geöffnet. Da sind die Daten nicht richtig gepflegt. Schade, es soll hier von von oben eine schöne Aussicht geben und unten auf dem Video sieht man, was wir verpasst haben.

Auch das Schloss, welches im 16 Jahrhundert neben der Burg von Heinrich von Schönberg errichtet wurde, war geschlossen. Es gab keine Ausstellung, weil das Gottfried Silbermann Museum über den berühmten Orgelbauer bis November des Jahres in ein neues Haus am Markt umziehen soll, wie auf einem Schild zu erkennen war. Hier ist die Webseite dazu.

Um uns noch etwas zu bewegen wollten wir noch ein wenig durch den Schlosspark laufen, aber der Himmel war bedeckt und rund ums Schloss wirkte alles ein wenig vernachlässigt. Erwähnenswert noch ein skurriles Detail: Auf der Rückseite der Burgruine hat man 1923 ein Stück des steilen Berghangs gerodet und eine Lücke in die Burgmauer gebrochen - dorthin wurde eine Skisprungschanze gebaut, die Johannes Georg Neuber Schanze. Bis in die 1970er fanden hier Wettkämpfe statt, der Schanzenrekord steht bei 48 Metern. Um die Jahrtausendwende wurde alles aus denkmalpflegerischen Gründen abgebaut und die Lücke in der Burgmauer wieder geschlossen, nur die Lücke im Wald kann man noch erkennen. Nach diesem kleinen Spaziergang beschlossen wir dann schnell, direkt weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit zu fahren.

Das war eine gute Entscheidung, denn das Wetter wurde im Laufe des Tages besser und so konnten wir an diesem Tag noch Schloss Weesenstein und die Festung Königstein besichtigen, bevor wir die Ferienwohnung Fuchsbau in Königstein bezogen.

Vor der Abfahrt machten wir noch ein paar Fotos von der Stadtkirche und vom Markt.











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Frauenstein

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