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MUSEUM INSEL HOMBROICH

Der Kulturraum Hombroich ist mit der Deutschen Bahn, dem Auto oder mit Fahrrädern erreichbar. Kostenlose Parkplätze sind sowohl am Museum Insel Hombroich als auch auf der Raketenstation Hombroich vorhanden. Auf der Raketenstation Hombroich kann zudem das Ausstellungshaus der Langen Foundation besichtigt werden. Auf dieser Seite stelle ich das Museum Insel Hombroich vor.

Zur Aussprache: Broich wird nicht mit oi gesprochen, sondern wie Brooch gedehnt. Die gemeinnützige Kulturstiftung des Landes Nordrhein-Westfalen entstand im November 1996 durch die gemeinsame Gründung des Düsseldorfer Kunstsammlers Karl-Heinrich Müller, des Rhein-Kreises Neuss und der Stadt Neuss.

Die Museumsinsel entstand ab 1982 und wurde im Jahr 1987 für Besucher eröffnet. Das 21 Hektar große Gelände umfasst eine renaturierten Park- und Auenlandschaft am Nordufer der Erft und ist ein reines Tageslichtmuseum mit zehn begehbaren, teils als Ausstellungsgebäude genutzten Skulpturen. Dazwischen Bäume, Blumenbeete und Gewässer. In Anlehnung an an den bekannten Ausspruch von Paul Cézanne, er erstrebe eine Harmonie parallel zur Natur, steht das Museum heute unter dem Motto "Kunst parallel zur Natur".

Um Kunst und Natur sinnlich erfahrbar zu machen, wird neben künstlicher Beleuchtung auch auf Beschilderungen, Bildlegenden, und Absperrungen verzichtet. Überall wird grundsätzlich auf erklärende Hinweise zur ausgestellten Kunst verzichtet, damit sich die Besucher intuitiv auf die Werke einlassen können, ohne von didaktischen Anmerkungen gelenkt zu werden.

Es gibt keine Wärter oder Aufpasser, hier wird an die Eigenverantwortung der Besucher appelliert, sich angemessen zu verhalten. Für einen Besuch sollten drei bis vier Stunden Zeit eingeplant werden. Geöffnet ist Täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr. Bei Sturmwarnungen wird das Museum aus Sicherheitsgründen ganz oder in Teilarealen gesperrt.

Der Eintrittspreis beträgt 10 € montags bis freitags, 15 € am Wochenende. Für das Benutzen eines Stativs wird eine schriftliche Erlaubnis benötigt, auch Hunde, Spiel- und Sportgeräte, Selfie-Sticks, Walking-Stöcke und Rucksäcke dürfen nicht mit auf das Gelände genommen werden.

Essen und Trinken darf man nur im Bereich der Cafeteria, dafür ist alles, was man hier vom rustikalen Buffet verzehrt, im Eintrittspreis inkudiert. Wie Pellkartoffeln mit Quark, Tee und Kaffe. Bei schönem Wetter kann man wunderbar im Grünen an den Tischen rund um die Cafeteria sitzen.






Rundgang

Für die Planung der Gebäude in diesem ehemals einen verwilderten Park an der Erft gewann Karl-Heinrich Müller den Düsseldorfer Bildhauer Erwin Heerich. In der ersten Bauphase entstanden im historischen Park eine Orangerie, der Graubner-Pavillon und die Hohe Galerie. Im Jahre 1984 Kaufte Müller dann ein weiteres, größeres Areal hinzu. Der Landschaftsarchitekt Bernhard Korte rekultivierte das Gelände zu einer Landschaft mit Parks, Auen und Terrassen nach alten Plänen. Im Grünen wurden verschiedene Objekte aufgestellt.

Auf dem Gelände entstanden dann nach und nach zehn von Erwin Heerich entworfene und von dem Düsseldorfer Architekten Hermann H. Müller ausgeführte begehbare Architekturen. So wie das Labyrinth, der Turm, der Tadeusz-Pavillon, die Schnecke, das Zwölf-Räume-Haus sowie die Cafeteria und das Kassengebäude. Neben Kunst kann man hier auch zahlreiche Insekten und Vögel beobachten, in den Gewässern leben Nutrias und Schildkröten.

In einigen dieser Bauten ist die Kunstsammlung Karl-Heinrich Müllers untergebracht, darunter Werke von Hans Arp, Alexander Calder, Paul Cézanne, Eduardo Chillida, Lovis Corinth, Jean Fautrier, Alberto Giacometti, Yves Klein, Gustav Klimt, Henri Matisse, Francis Picabia, Rembrandt van Rijn, Kurt Schwitters, Kunst der Khmer und Kunstwerke aus dem frühen China. Spannend ist die Aufteilung der Stücke, die durchaus Gegensätze bilden. So stehen im Labyrinth Skulpturen aus dem frühen China direkt vor abstrakten Farbflächenbildern aus dem 20. Jahrhundert, Gebilde aus Federn kontrastieren mit massiven Stahl- und Holz-Werkstücken.

Ateliers auf dem Museumsgelände besitzen bzw. besaßen unter anderem die bildenden Künstler Anatol Herzfeld, Erwin Heerich und Gotthard Graubner. Es lohnt sich sicher zu verschiedenen Jahreszeiten hierher zu kommen, die Bilder auf dieser Seite stammen von einem Besuch im Sommermonat August.







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